Sonntag, August 31, 2014

Trübe Tage in der Natur haben auch ihren Reiz

Manchmal sind trübe Tage ja wirklich unangenehm. Aber so lange man richtig angezogen ist, gibt es nichts besseres als einen Spaziergang draußen. Man kann die Gedanken schweifen lassen und die frische vom Regen gesäuberte Luft einatmen und einfach mal Grün genießen. Und plötzlich stellt man fest,dass es gar kein trüber Tag ist, nur vom Wohnzimmersofa aus hat es so ausgesehen. Also: Raus gehts!

Boot fahren geht zwar nicht...

aber die Dinge hinter den Bäumen entdecken...

geheimnisvolle Plätze genießen wenn keiner dort unterwegs ist,...

und im Regenschleier Luftschlösser bauen.

Freitag, August 29, 2014

Noch mehr Desserts - rohköstlich, vegan und superlecker

Für diejenigen, die nach gestern noch immer nicht genug an Dessertvariationen haben, gibt es heute die volle Ladung. Was Ihr gestern auf dem Desserteller gesehen habt, war nämlich nur ein Teil der leckeren Ausbeute bei unserem Rosenpotluck.

Hier seht Ihr noch drei weitere:
Hinten links auf dem Bild: "Iron Banana" mit Kiwi und Brennnesseln aus Rohköstliches (Seite 127), hinten rechts in einer Erdbeer-Rosenvariante, die beide Annette zubereitet hat, außerdem vorne eine Spontankreation von Sandra, s.u. Wenn ich das jetzt wieder sehe, dann freue ich mich schon sehr auf die neuen Kurse und Potlucks im Herbst. Demnächst gibt es das neue Herbst-Programm und auf www.christine-volm.de findet Ihr immer die aktuellen Termine - einmal spickeln, was im September ansteht, geht schon hier.

Rohköstliche Desserts satt!

 Der "Iron Banana" in Erdbeervariante mit Rosenblüten und Erdbeerblättern von Annette

pink und grün - wie schön

Sandras Spontankreation, die schon optisch ganz schön viel hermacht: Leckere Früchte und Rosenblüten mit einer Soße aus Mandelmus und Banane.

Was für Farben - alles pure Natur!




Donnerstag, August 28, 2014

Desserts sind gar nicht schwer

Und was sich reimt, das stimmt, oder? Für heute können wir das mal so stehen lassen, weil rohköstliche Desserts wirklich ganz leicht zuzubereiten sind. Im Einzelnen findet Ihr hier: Rosenmarzipan (S. 95) aus "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" und die Blütenmilch (S. 95), die über den Obstsalat gegeben wurde. Darunter verbirgt sich der Obstsalat á la Provence aus Rohköstliches (Seite 118).
Okay die Kirschenzeit ist nun vorbei - das war unser Dessertteller beim Rosenpotluck - aber wie wäre es mit Brombeeren als Alternative. Rosenblütenblätter gibt es noch jede Menge und mir bleibt dann nur noch "Guten Appetit" zu wünschen.



Herzen aus rohköstlichem Rosenmarzipan - hmm.



Mittwoch, August 27, 2014

Ernährungsirrtümer oder Manchmal muss es nur ein Schmalzbrot sein - wild, roh, vegan

Achtung, diese Empfehlung ist nicht für alle Fettvermeider, Kalorienverschreckte, Regelerfüller und andere Asketen gedacht.
Soeben erreicht mich mal wieder ein Hilferuf per Mail verbunden mit der Anfrage für einen Coachingtermin, in dem es heißt: "je mehr ich mich mit der Ernährung beschäftige, desto verwirrter werde ich"
Das ist nicht ungewöhnlich, das kenne ich von einigen Klienten. Die einen haben Angst vor Mangelerscheinungen, die anderen vor Fruchtzucker, zuviel Fett, Kakao, Bananen, Wildpflanzen, Nüssen.... und so weiter.
Sie waren alle einmal auf dem besten Weg zur gesunden Ernährung und haben sich irgendwo zwischen all den Regeln, die irgendjemand mehr oder weniger willkürlich aufgestellt hat, verloren.
"Ich weiß eigentlich gar nicht mehr wirklich, was ich essen soll." sagen sie dann häufig.

Das kann und darf nicht sein.
Diese Verwirrungen, wenn es doch eigentlich nur darum geht, gesund zu essen. Was wir im Coaching üben ist: Hör mal darauf, was Dein Körper eigentlich sagt. Die allermeisten meiner Klienten haben sehr gesunde Körper mit einem feinen System der Rückmeldung. Nur die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse ist häufig unterbrochen. Statt den Facebookveröffentlichungen und Büchern zu glauben, die uns weismachen wollen, es gäbe Regeln, die für alle gleichermaßen gelten, könnten Sie sich auf Ihren Körper und seine Reaktionen verlassen. Weil aber der Kopf schon vollgestopft ist mit Maßregelungen, Verboten und Plänen, hören Sie gar nicht mehr auf sich und vertrauen sich selbst nicht mehr.
Ich kann nur sagen: Lernt wieder zu spüren, was Euch guttut - gerne übe ich das mit Euch, aber Ihr müsst wieder an Euch glauben. Niemand anderes weiß über Euch so gut Bescheid wie Ihr selbst. Niemand hat die seligmachende Lösung für Euer Leben  - jeder trägt seine Wahrheit in sich selbst. Was von Außen kommt sind Impulse - ich kann Euch von meinen Erfahrungen und meine Ansichten zur Ernährung erzählen, aber Ihr werdet nicht darum herumkommen, eigene Erfahrungen zu machen. Wir können ein Stück gemeinsam gehen und dann könnt Ihr im Idealfall wieder alleine vorankommen. So begreife ich meine Arbeit als Ernährungscoach.

Ha und für mich muss es heute ein Schmalzbrot sein mit cremigem Belag und vielen Kräutern im Aufstrich - das braucht mein Gehirn manchmal: Nervennahrung vom Feinsten.

Schmalzbrot - wild, vegan, roh
Auch Schmalzbrot gefällig? Probiert doch einfach mal den "Geschmeidig grünen Aufstrich" aus "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" auf Seite 89.

Dienstag, August 26, 2014

Raus zum Kräutersammeln...

Lift - das Stuttgartmagazin hat in der August-Ausgabe einen Artikel üner mich und meine Exkursionen veröffentlicht. Die Autorin und ein Fotograf haben mich begleitet und nun könnt Ihr ihn auch online lesen.


Den ganzen Artikel als pdf findet Ihr zum Download auf meiner Homepage auf der Startseite verlinkt und unter der Rubrik "Die Presse" - danke dafür an Lift - Das Stadtmagazin.

http://www.lift-online.de/


Über die Homepage könnt Ihr Euch auch anmelden zu den Seminaren - ich freue mich, wenn ihr das nächste Mal - am 16. September oder am 28. September - dabei seid. 


Montag, August 25, 2014

Mamabeat - das neue Baby ist da!

Ihr Lieben, ich bin wieder Oma geworden...
Nein, dieses Mal ist es kein neues Enkelkind, sondern ein Enkelbuch. Meine Bücherfamilie kennt ihr ja schon - wer noch nicht - der kann mal hier unter "Bücher" nachschauen.
Das Enkelbuch ist nicht von mir. Als Autorin freue ich mich aber besonders, dass nun meine älteste Tochter diesbezüglich in meine Fußstapfen getreten ist und ihr erstes Buch veröffentlicht hat.
Tataratataaa.... Mamabeat


http://www.beltz.de/de/ratgeber/themen/titel/mamabeat.html

Ein Buch, dass den Rahmen sprengt in jeder Hinsicht. Nicht nur, dass sie darin allerhand ausplaudert, was unsere Familiengeschichte betrifft, schonungslos zerrt sie einfach alles an die Öffentlichkeit, was sonst nur unter vorgehaltener Hand weitererzählt wird.
Es ist nicht nur ein Plädoyer fürs Kinderkriegen oder Kinderhaben, sondern auch für bedingungslose Hingabe ans Leben und das mit allen Höhen und Tiefen.

Viele werden sich darin selber wieder finden mit ihren Ängsten, Wünschen und Träumen für ein selbstbestimmtes Leben und für die Entscheidung, so zu leben, wie wir es möchten.
Im Kapitel "Mama" beschreibt sie meinen Weg, meine Entscheidungen und mein großes Glück, heute eine große Familie zu haben und damit für mich das Maximum aus meinem Leben herausgeholt zu haben.Ich bin dankbar für das Zitat von Mark Twain, das über dem Kapitel steht: "Meine Mutter hatte einen Haufen Ärger mit mir, aber ich glaube, sie hat es genossen." Oh ja und ich genieße immer noch! Es gibt nicht viel, was mich vom Bloggen abhalten könnten - aber es gilt immer: familiy first!
Aber sie hat nicht nur mit mir gesprochen, sondern mit vielen Frauen und auch mit Männern, schildert deren Entscheidungen und Lebenswege und erzählt nebenbei von ihrem eigenen Leben mit meinen Enkeln - für mich ist das Family 2.0 - das farbenfroheste Projekt an dem ich bisher teilhaben durfte.

saralisavolm.de


Das Buch ist sicher nicht nur für diejenigen spannend zu lesen, die sich mit der Frage: Kinder? und wenn Ja, wann und wieviele tragen, sondern für alle, die versuchen etwas richtig zu machen. Dass es darum aber eigentlich gar nicht geht, sondern darum, zu sich zu stehen, seinen Weg zu gehen, seinen Spaß im Leben zu finden, das ist es, was es so ergreifend macht. Wir lernen, zu uns zu stehen mit all den Macken, die jeder hat, und aus dem Stroh im Kopf Gold fürs Leben zu spinnen. Das fängt beim Umgang mit Lebenspartnern, Verwandten und Geschäftsfreunden an und hört beim Rezept für Bestechungskartoffelgratin auf.
Dieses Buch ist für mich ein Schatz und ein Lesegenuss, weil es so schnell und witzig geschrieben ist, dass ich es gar nicht weglegen konnte.

Möchte jemand von Euch in den Lesegenuss kommen, dann schreibt mir einfach in den Kommentaren warum. Warum wollt Ihr das Abenteuer Leben, das in diesem Buch beschrieben wird, angehen?
Die- oder derjenige mit der besten Begründung bekommt von mir ein Exemplar zugeschickt.

Sonntag, August 24, 2014

Rohköstliches Frühstück mit scharf

Ich mag es gerne scharf. Schon immer. "Mit scharf?", diese Frage habe ich früher schon, als ich noch Falafel gegessen habe, freudig mit "Ja." beantwortet. Und auch die Rohkost darf bei mir gerne scharf sein. Eine meiner Lieblingsgeschmackskombinationen ist süß und scharf. Und so darf auch ein Frühstück gerne mal etwas Schärfe haben. Wann immer es geht ist mir die Schärfe wilder grüner Pflanzen am Liebsten.  Schaut mal, mit der Kombination Banane-Meerrettich konnte ich auch die Seminarteilnehmer schon beim Frühstück anstecken:

Die Banane liegt bereit und die Wildkräuter sind gesammelt - so sah Sandras Teller aus: Wiesen-Bocksbart, Weidenröschen, Frauenmantel, Labkraut, Klee, Giersch und mehr und das Grün vorne in der Mitte ist der Schärfelieferant.
Am letzten Seminartag konnten alle schon ihre Wildkräuterportion zum Frühstück selber sammeln - ich habe nur noch kontrolliert, ob auch alles essbar ist. Und weil er gerade so schön gewachsen und für viele tatsächlich zu einer Delikatesse geworden war, durften auch die scharfen grünen Blätter vom Meerrettich auf den Tellern nicht fehlen.

  
Hmmm - lauter Leckereien mit Meerrettich - die grünen großen Blätter rechts.

Samstag, August 23, 2014

Frühstück, roh, wild, vegan

Nein, Rohköstler essen nicht nur Gras und trinken nicht nur Wasser. Alle, die das geglaubt haben, werden nun sehr enttäuscht sein von unserem Frühstücksbuffet. Neben leckerer Schokonussmilch aus Nüssen und Makao gab es beim Seminar "Gesund in den Bergen" zwar viele viele Wildpflanzen zu essen, aber außerdem auch Früchte, Nüsse und Oliven, Kakaonibs und mehr. Jetzt, wo so viele heimische Früchte reif sind, ist es noch einfacher, solch ein Frühstücksbuffet aufzubauen - da fällt mir ein:
Ich muss raus...
....schönes Wochenende!







Freitag, August 22, 2014

Tzatziki mit Rohkost-Oliven und Begleitlektüre

Was macht einen Rohkost-Tzatziki zu einer extra-feinen echt griechischen Köstlichkeit?

Richtig: Oliven!

Tzatziki - hier die rohköstlich-vegane Variante mit Nussjoghurt aus Meine liebsten Wildpflanzen-rohköstlich (Seite 83)

Konventionelle Oliven werden häufig in Kalilauge entbittert, mit Benzoesäure haltbar gemacht und gefärbt mit E579 oder E585, weil sie grün, also nicht ausgereift geerntet werden - wer will das essen?

Ich stehe auf Rohkostoliven in Bioqualität. Weil bei den Seminaren, bei denen wir dieses Rezept zubereitet haben, immer alle fragen, wo es Oliven in dieser Qualität gibt: zum Beispiel bei Vita Verde.

Ein Gedicht!
Und auch die leckeren Myrtenfrüchtchen - über die ich hier schon berichtet habe, gibt es dort,

Dienstag, August 19, 2014

Chia-Chia-Chia-Pudding

Ich liebe Chia-Pudding, zum einen weil er super einfach herzustellen ist, zum anderen, weil er so lange sattmacht. Für diesen hier haben wir beim "Rohkostseminar in den Bergen"* eine Blütenmilch auf der Basis von Mandeln und Datteln mit vielen vielen Sommer-Wiesenblüten verwendet. In "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" findet Ihr das Rezept für Löwenzahnblütenmilch auf Seite 91, welches Ihr beliebig abwandeln könnt, z.B. könnt ihr genauso einfach eine mit Vanille verfeinerte Mandelmilch herstellen. Dann einfach nur Chiasamen einrühren und alles quellen lassen, bis es fest ist. Hmmmm, was für ein Genuss.

Na gut, Chia-Pudding sieht schon ein bisschen nach Froschlaich aus - aber die vollreife Mango oder jetzt auch Beerenfrüchte machen das leicht wieder wett.

Ich glaube, ich brauch gleich Nachschub....

*Achtung: Neue Termine in Planung für 2015 - meldet Euch unter info(ät)christine-volm(punkt)de, wenn Ihr Interesse habt, daran teilzunehmen.

Samstag, August 16, 2014

Preiselbeeren

Vaccinium vitis-idea - die Preiselbeere
Eine weitere Entdeckung auf unserem Seminar waren überaus leckere wilden Preiselbeeren. Interessanterweise kennen heute mehr Menschen Cranberries, die nordamerikanischen Verwandten unserer heimischen Früchtchen, die zwar dieselbe Wirkung haben, aber eben von weit her kommen. Dabei könnten wir auch hier wilde Preiselbeeren ernten - macht aber Mühe und die importierten Cranberries kann man im Supermarkt bekommen - so denken wohl viele Menschen. Verrückt, oder? Also wenn ihr auf Preiselbeeren stoßt - probiert mal die ganz roten, die sind dann reif und schmecken süß wie Preiselbeermarmelade. Ich zumindest mag sie sehr.

hier fühlt sie sich wohl - in Gesellschaft von Heidepflanzen


Freitag, August 15, 2014

Heute mal wieder wilder Karottensalat

Ja, auch Autoren haben Lieblingsgerichte - eines davon ist mit Sicherheit dieser Karottensalat, den wir beim Seminar als Vorspeise an unserem Asiatischen Abend verzehrt haben. Ihr findet das Rezept dafür in "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" auf Seite 131 - diejenigen, die ihn schon mal probiert haben - wie hat er Euch geschmeckt?

Jede Menge Wildpflanzen lassen sich hiermit kombinieren - meine Lieblingszutat: Wiesen-Labkraut - gerade frisch geerntet, haben wir es allerdings gleich vor Ort verspeist - da müssen wir morgen neues holen, um endlich mal wieder diesen leckeren Salat essen zu können - Ihr könnt aber auch Löwenzahn, Spitz-Wegerich und viele anderen Pflanzen mehr verwenden.

Und danach: wild-roh-vegane Sushi - hmmm!

Donnerstag, August 14, 2014

Die Zwetschgen sind reif - Zeit für ein Törtchen

Pflaumenkuchen oder Zwetschgenkuchen ist einfach unwiderstehlich - was kann es Besseres geben in dieser Jahreszeit.
Okay, ja, Pflaumenkuchen mit Heidelbeeren - noch besser mit selbstgesammelten - hier die kleinen dunklen.


Besonders lecker: Pflaumenkuchen mit rohköstlicher Schokomousse zwischen Teig (aus Mandeln und Datteln) und Früchten.


Und natürlich das wilde Grün nicht vergessen, hier sind es geschmeidige Lindenblätter und im Teig der Gundermann - wie bei den Himbeertörtchen aus Rohköstliches - Ihr wisst schon - das Törtchen vom Cover.


Und: das Tüpfelchen auf dem i, beziehungsweise der Pflaume: Zimt.


Und nun: Guten Appetit!

Falls Ihr lernen wollt, wie Ihr Wildpflanzen so zubereiten könnt - dann findet Ihr alle Seminare über meine Homepage oder Ihr schickt mir eine Mail an info(ät)christine-volm(punkt)de und erhaltet dann immer das Programm für die Seminarveranstaltungen zugeschickt.

Mittwoch, August 13, 2014

Die Steinbeere

Ich freue mich immer, wenn auch ich noch etwas Neues entdecken darf. Dieses Mal beim Seminar "Gesund in den Bergen" war es diese kleine rote Beere. Sie sieht aus wie eine mutierte Himbeere mit nur einer Teilfrucht, die etwas größer als üblich geraten ist, manchmal sind es auch zwei oder drei dieser Teilfrüchte. Sie wäre geradezu prädestiniert für Journalisten und Verschwörungstheoretiker, die gerne von mutierten Pflanzen schreiben und dabei doch nur auf eine Spielart der Natur gestoßen sind, die sie bis dahin noch nicht kannten. Dazu könnte ich Euch Geschichten erzählen...
Nun gut, ich wusste auch nicht, wie ich diese Beere ansprechen sollte (so sagen das Botaniker, wenn sie nicht wissen wie eine Pflanzenart heißt). Die Vermutung auf eine Rubus-Art (also eine Verwandte von Him- und Brombeere) gestoßen zu sein, lag nahe und so war es mit Hilfe der schlauen Botanik-Bücher auch kein Problem sie zu identifizieren - mit den farbigen Alpenblumenbüchern allerdings war nicht weiterzukommen. Also, darf ich vorstellen:


Die Steinbeere - Rubus saxatilis
Ja, ich weiß, jetzt wollt Ihr wissen, ob sie essbar ist. Das ist sie - wir haben sie aber nicht probiert, da ich nicht wusste, ob sie womöglich geschützt ist. Allerdings, die Ausbeute ist nun doch etwas gering. Wohl deshalb gibt es nur einen Beleg dafür, bezüglich ihrer traditionellen Verwendung, nämlich den, dass sie in Russland zur Herstellung von Tortenguß verwendet wird. Nun ja, nicht sehr ergiebig diese Info und sammeln möchte ich die Beerchen auch nicht müssen. Aber schön anzuschauen sind sie allemal.

Dienstag, August 12, 2014

Rohkostproviant urköstlich

Immer wieder gibt es bei Rohkostanfängern die große Frage: Was nehme ich mit für unterwegs?

Ich finde die einfachste Variante von Rohkost für unterwegs ist die Urkost. Einfach alles so mitnehmen, wie es die Natur uns liefert. Das ist nicht nur zeitsparend, sondern schmeckt auch extrem köstlich. Natürlich gibt es nicht jeden Tag dasselbe und das Grün dazu wird frisch gepflückt in der Natur: Wildpflanzen in allen Variationen. Da braucht es weder Mixer noch Trockner, da ist einfach alles schon verzehrfertig.

Schaut mal unseren Provianttisch an - das ist eine unserer Mittagsmahlzeiten.

Hammer nicht vergessen für die Kokosnüsse und ein Löffel fürs Fruchtfleisch und schon kann es losgehen.
Gleich geht's ans Einpacken... und dann los in die Berge.


Montag, August 11, 2014

Die Rohkost ist so wunder- und wandelbar

Heute befriedige ich hier mal Klischees - Rohkost, das sind Karottensticks und Selleriestangen.
Ja, auch das kann Rohkost sein. Beim Seminar haben wir dieses Gericht zum Frühstück gegessen, um gestärkt für den Tag zu sein und die Urkost war dann unser Proviant für unterwegs.

Das Rezept findet Ihr übrigens unter "Blumenkohl mit Frühlingskräutercreme" in "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich".




Ja und wo sind nun die Wildpflanzen? Versteckt in der Kräutercreme. In unseren 3 kleinen Schälchen sind 10 Handvoll Wildpflanzen drin. Den Rest haben wir im Knuspermüsli versteckt, das es auch zum Frühsück gab. Und so sind wir mit mindestens 2 Handvoll Wildpflanzen pro Person in den Tag gestartet... das mach ich jetzt auch...

Sonntag, August 10, 2014

Kokosexperimente und spielerischer Supersonntag

Hallo Ihr Lieben. Ich wünsche Euch einen Sonntag, so wie wir einen Freitag hatten, letzte Woche beim Seminar "Gesund in den Bergen".


Frei nach Schiller haben wir am Flussufer gespielt, denn:
"Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."  aus Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen  von Friedrich Schiller

Das sollten wir uns immer wieder vergegenwärtigen. Denn nur dann handeln wir nicht unter Druck und können Neues entdecken.

Bei unserem Picknick am Fluss haben wir nicht nur neue Genüsslichkeiten entdeckt - hier die Kombi von Kakaonibs mit Kokos - Kokos-Stracciatella sozusagen.


Sandra hat sich im Kokosschalenwerfen und gleichzeitig Fotografieren geübt - und das ist dabei rausgekommen:

Flugkokosnuss vor Bergkulisse - (c) Sandra Eckstein - danke dir fürs Bild!
So, das war das Wort zum Sonntag - ich wünsche Euch einen Supersonntag und gehe jetzt in die Natur, spielen! Und vergesst nicht den Supermond heute abend.

Samstag, August 09, 2014

Kokosnuss am Gebirgsbach

Ihr Lieben, gestern hatte ich Euch ja gefragt, was das gemeinsame Kokosnusstrinken beim Seminar "Gesund in den Bergen" mit dem Hebammenartikel zu tun hat. Zunächst übrigens mal vielen Dank, dass Ihr den so fleißig geteilt habt - so geht Politik und so machen wir hier weiter.

Zurück zu den Kokosnüssen, sie waren Proviant bei unserer Exkursion entlang der Leutascher Ache, an deren Flussufer wir uns zum urköstlichen Mittagsmahl niedergelassen haben. Und so haben wir also unsere Kokosnüsse getrunken und ausgelöffelt und einfach die Natur genossen. Es war herrlich. Und natürlich haben wir auch über die gesundheitlichen Vorteile von Kokos gesprochen (könnt Ihr übrigens hier auch im Film anschauen) und darüber, dass der Kokossaft dem der Muttermilch sehr ähnlich ist und uns daher aufs Beste versorgt.
Ach ja, schee wars und ich glaub, ich brauch jetzt eine...

Meist fotografiertes Objekt an diesem Tag - abgesehen von vielleicht einigen besonderen Wildpflanzen

 
Die erste Kokosnuss ist die Beste - das Lächeln sagt doch alles!

Und auch alte Rohkosthasen freuen sich über Urkost am Fluss!

Freitag, August 08, 2014

Moderne Hexenverfolgung - Hebammen nur noch für Privatversicherte?

Auf Glowbus gibt es heute einen Artikel zu lesen, der sich mit einer Ungerechtigkeit sondergleichen beschäftigt - der Versicherungsprämie für Hebammen. Ein Thema, um das ich mich bisher gedrückt habe. Diese Woche habe ich die Hebamme meines Kindes wieder getroffen, da blitzte das Thema kurz auf, ich habe es aber erfolgreich verdrängt. Nun wurde es mir heute wieder serviert, auf dem Silbertablett, gut aufbereitet.
Mit Versicherungsprämien ist das so eine Sache, da hol ich jetzt nicht weiter aus, aber kurz gesagt: Alle Freiberufler sind auf eine Berufshaftpflicht angewiesen und jeder hat wohl erfahren, dass da nurr sehr wenig Spielraum in der Gestaltung und immense Kosten bleiben. Aber das, was die Hebammen zu schultern haben, das ist doch nicht mehr logisch zu begründen.

"Während Hebammen 1981 umgerechnet lediglich 30,68 € an Haftpflichtprämie zu zahlen hatten, ist dieser Posten über die Jahrzehnte hinweg rapide angestiegen. Seit dem 1. Juli 2014 liegt die Prämie bei 4.480 €." ist im Glowbus-Artikel zu lesen. Das geht zu weit. Ich habe den Eindruck, hier soll ganz gezielt daran gearbeitet werden, dass diese Arbeit nicht mehr möglich ist. Ich verbiete mir grundsätzlich den Gedanken daran, dass solch eine Entwicklung der Prämien auch mir als Ernährungsberaterin oder den vielen Yogalehrern, und vielen anderen Gesundheitsdienstleistern die Arbeitsbedingungen sehr erschweren würde. Allein schon deshalb sollten wir jetzt mit den Hebammen uns gegen diese Entwicklungen stellen. Wir müssen klar machen, dass wir auch unsere Gesundheit mitbestimmen wollen.
Lest dazu das ganze Interview mit Sissi, einer Berliner Hebamme, die vornehmlich Hausgeburten betreut.
Erschreckend was heutzutage passiert, und wir schauen nur verstört zu.  Erschreckt hat mich auch der Satz: Im Krankenhaus gibt es kaum eine Geburt, die ohne Intervention verläuft.

Ja, da hätten Sie uns vielleicht gerne, dass wir für jeden natürlichen Prozess Hilfe brauchen. 30% der Geburten sind Kaiserschnitte - wen wundert es.

Wir wollen doch aber natürlich und selbstbestimmt leben. In allen Bereichen - dabei soll der Staat uns unterstützen. Meine Frage an Euch - was können wir tun, jeder Einzelne, wo finden wir Gehör?

Weil das natürliche Leben mit der Geburt anfängt, brauchen wir Hebammen. Wenn das was gesund und natürlich ist aber bestraft wird, dann begeben wir uns zurück ins Mittelalter. Lassen wir es nicht soweit kommen - wir "Gesundheitsarbeiter" brauchen eine Lobby. Deshalb: Teilt die Infos wo Ihr könnt, das müssen nicht meine sein, aber alles was Euch gesundheitlich weiterbringt. Lesen und konsumieren ist eines, teilen der nächste Schritt.

Und was hat dieses Bild von unserem Seminar "Gesund in den Bergen" mit dem heutigen Artikel zu tun? Das erfahrt Ihr morgen - falls nicht schon vorher einer des Rätsels Lösung weiß und kommentiert ;-)

Donnerstag, August 07, 2014

Gesund in den Bergen - wir sind zurück

Ja, jetzt ist auch dieses schöne Seminar schon vorbei. Es war rundum harmonisch, lauter sehr nette Teilnehmer waren dabei und sonst war auch alles in Wohlfühlqualität.

Die Berge und ihre Pflanzen haben wir genossen, aber auch köstliche Rohkost mit jeder Menge Wildpflanzen. Alle Gerichte haben die Teilnehmer selbst hergestellt und schaut Euch einmal an, was dabei gleich am ersten Abend unter dem Motto "Festa Italiana" herausgekommen ist

Grüner Cashew-Käse mit Tomaten und jeder Menge Wildkräutern und Basilikum

Rohkost-Pizza mit Wildkräutern im Teig, dazwischen... (Pizzarezepte in 4 verschiedenen Variationen findet Ihr in "Rohköstliches")
und zur Deko auch oben drauf mit Wiesenkräutern- und -blüten

Macedonia - Obstsalat aus baumgereiften Früchten mit Heidelbeeren...

und dazu, weil "wild ist Pflicht" - eine wildgrüne, vegane, rohköstliche Zabaione (das Rezept ist eine Abwandlung der Blütenmilch aus Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich)


Mittwoch, August 06, 2014

Consciousness - Dear Cristiano Ronaldo - give it a try



Dear Cristiano Ronaldo,

you're famous on the pitch and off the pitch. We see you now smiling on the walls of iconic landmarks in seven big cities including Milan, London, New York, Paris, Berlin, Lisbon and Madrid.
You're wearing trunks because they are part of your new collection of underwear.

Bild: facebook/Cristiano Ronaldo


I like the trunks, the socks, and the design, it's a fine collection. But I would never buy them.
Why?
It's all about consciousness. This is what I try to realize in my live and this it is, what a lot of people try, every day more and more. The world is changing. We're searching for quality, yes, I think, you too. You talked about materials and the try to get better every day. Me too. And a lot of others as well. Let's have a look to the facts. If your products shall be outstanding products, they should be made of fabrics which are:

  • made with the idea of sustainability
If you wanna be the number one, think about "putting a halt to the global environmental damage and threats to cotton farmers’ livelihoods caused by conventional cotton farming and processing. Up to 80% of world cotton production currently comes from Genetically Modified (GM) crops (with
95% of the seed in India controlled by one company: Monsanto). In addition, more than
U.S. $3 billion worth of pesticides that can cause a variety of risks to humans and the
environment were used on conventional cotton in 2010.
" (http://www.cottonedon.org/)

  • produced fair
I don't know where the production locations are, but I'm pretty sure: if the fabric would be made by partners which are driven by the ethical fashion idea, you would talk about this aspect. There are companies and there are celebrities who collaborate already.

If you're really wanna be the best, give it a try and change your mind from being the trademark CR7 to being a really modern leader.

I'm sure, that, if this letter ever reaches you, you will think about these arguments . You're a dad and and you care, so give it a try - be conscious off the pitch like you're conscious on the pitch.

Respectfully yours
Christine
#Hala Madrid #HalaCR7