Sonntag, November 30, 2014

Rohköstliche Diät und Adventsüberraschung mit Smoothie

Ich habe mich heute köstlich amüsiert. Rohköstliches ist bei Amazon in drei Kategorien einsortiert:
1. Blumen (Platz 3)
2. Diäten
3. Fitness


Irgendwie stimmt es ja, aber ich finde es schon interessant. Ich hätte eher an Kategorien wie vegane Enährung, Gesundheit oder Ähnliches gedacht. Aber ja, wenn man so will braucht man Blumen (Wildpflanzen) um eine Rohkost"diät", eine Ernährung wie ich sie empfehle, zu machen und damit richtig fit zu werden. Diät hört sich für mich aber immer so nach Verzicht an, gar nicht nach Genuss. Aber diese Einsortierung hat ihren Ursprung wohl eher im englischen Sprachraum, wo Diät auch das Wort für Ernährung allgemein ist.
Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, wenn Ihr die Rohkost einmal ausprobieren wollt - hier liste ich Euch die köstlichen Winterrezepte aus Rohköstliches im Überblick auf:

All-Time-Favourite 127 - Smoothie
Ambrosia-Götterspeise 121
Asia-Gemüse süßsauer 107
Avocado-Sauce 109
Batavia-Wraps Egypt-Style 94
Cracker „Wald und Wiese“ 101
Dattelschiffchen 47, 134
Frozen Iron Banana 127 - Smoothie
Grüner Vitaminstoß 124 - Smoothie
Heidelbeer-Pefferminzgeranien-Smoothie 126 - Smoothie
Hexentrunk 126 - Smoothie
Iron Banana 127 - Smoothie
Karibik-Sterne 133 - gut als Weihnachtsplätzchen!
Kleiner Drache 125 - Smoothie
Knoblauchmacadamias 135
La Palma-Salat 97
Leinsamen-Cracker, Grundrezept100
Lila Sprossensuppe 90
Mango al Rucola 89
Marinierte Zwiebeln 135
Obatzda-Herz im Wintergrün 92
Orangen-Torte 128
Orientalische Gemüsewaffeln 114
Paradies-Creme 122 - Smoothie
Pikantes Rotkohl-Gericht 113
Pisten-Snack 134
Pizzabelag im Winter 103
Pizza, Grundrezept 102
Rosa Herbstsalat 95
Schoko-Minze-Küsschen 132 - gut als Weihnachtsplätzchen!
Selleriestangen mit Dip 136
Shiitake-Timbale im Vogelmierekranz 104
Silvester-Vitaminbombe 112
Tiefster-Winter-Smoothie 124 - Smoothie
Veilchen-Creme 122
Vogelmiere-Salat 96 - solange es noch Vogelmiere gibt
Wintergemüse in Orange 109
Winterlicher Frucht-Salat à la Vanille 117
Winter-Smoothie 123
Winter-Stärkungs-Müsli 136
Zitronenzungen 131- gut als Weihnachtsplätzchen!

Beim Tippen dieser Liste ist mir aufgefallen, dass hier ne ganze Menge Smoothies dabei sind und das passt natürlich zum Grünen Smoothie Kongress. Heute ist eigentlich auch der letzte Tag an dem die Interviews vom Grünen Smoothie-Kongress online zu sehen sind. Aber - tatarataaaa - heute gibt es noch eine Adventsüberraschung - Andreas Paffrath - hat sie soeben geschickt - 3 Interviews wird es noch einmal zu sehen geben - wenn Ihr beim Kongress angemeldet seid, habt Ihr auch schon eine Mail mit einem Link zur Abstimmung bekommen, in dieser findet Ihr einen Link, mit dem Ihr abstimmen könnt, welche das sein sollen. Also: Falls Ihr was verpasst habt, es gibt eine zweite kostenlose Chance. Die 'Gewinner Interviews' werden morgen auf der Kongress-Seite den ganzen Tag zu sehen sein.

Übrigens habe ich hier einmal noch alternative Versandhändler verlinkt, da kann man mit seinem Bücherkauf gleich noch was Gutes tun. Und wer das Buch mit persönlicher Widmung zu Weihnachten verschenken will, der schreibt an wildundroh(ät)web.de, da bekommt Ihr es mit Eurer persönlichen Wunschwidmung zum Ladenpreis und versandkostenfrei zugeschickt. Damit die Bücher noch ankommen, solltet Ihr sie aber bis 15. Dezember bestellt haben.


Samstag, November 29, 2014

Es gibt noch Giersch

Ja, wie soll man sagen - Es gibt noch Giersch oder es gibt schon wieder Giersch. Egal, es gibt Giersch.
Hier wächst er etwas struppig im Halbschatten und natürlich sehen die Blättchen, die sich da so spät im Jahr noch entfalten nicht ganz so wüchsig aus, wie die kräftigen Frühjahrsblätter. Ihnen fehlt die Sonne und die kürzer werdenden Tag machen ihnen zu schaffen. Doch eigentlich haben wie hier temperaturmäßig Verhältnisse wie im Frühjahr. Und sobald die Tage wieder länger werden, wird sich auch das Wachstum wieder einstellen - es sei denn, und das ist die große Unbekannte, der Winter kommt dazwischen.


Wir werden sehen. Die Gierschblättchen also gibt es jetzt durchaus noch zu finden, allerdings sehen sie manchmal nicht ganz so gut entwickelt aus. Daher heißt es genau hinschauen - Blattstielbeschaffenheit prüfen, dreikantig sollte er sein - und wahrnehmen, dass die Blätter, die uns hier nur einfach gefiedert erscheinen, eigentlich doppelt gefiedert wären wenn alle Wachstumsbedingungen optimal wären. Manchmal ist es eben so in der Natur - ständig verändert sie ihr Gesicht und es erfordert eben das Sichdraufeinlassen, um alle ihr Geheimnisse zu entdecken. Euch ein schönes Wochenende mit viel Giersch.

Nicht vergessen: Bis 17 Uhr könnt Ihr noch das Interview mit mir beim Grünen Smoothie Kongress sehen.

Freitag, November 28, 2014

Fette Henne im Salat - ganz vegan!

Ist sie nicht schön, die Fette Henne? Fetthennen, so werden Sedum-Arten auch genannt und manche - nicht alle! - von ihnen sind essbar, wie zum Beispiel diese hier. Allerdings gehört sie nun nicht mehr zu den Sedum-Arten, sondern hat einen neuen Gattungsnamen bekommen: Hylotelephium und heißt jetzt mit vollem Namen Hylotelephium telephium subsp. telephium - sorry, ich glaube dafür können sich nur Botaniker begeistern. Dennoch, ich verwende sie gerne und wenn Ihr sie zufällig auch im Garten habt, dann könnt ihr ja mal probieren und sie ein bisschen im Salat oder für Rohkostgemüse verwenden. Das werden wir heute Nachmittag auf Exkursion auch machen.


Nicht vergessen: Ab 17 uhr könnt Ihr das Interview mit mir beim Grünen Smoothie Kongress sehen.

Donnerstag, November 27, 2014

Smoothie mit Wildpflanzen - nicht nur für Zahnlose

Die ganze Woche läuft schon der Grüne Smoothie Kongress und ich hab mir bisher alle Interviews angesehen. mit nicht allen bin ich bis ins Detail einig - aber alle waren superinteressant. Und das macht ja so einen Kongress aus, dass man ganz viele verschiedene Meinungen kennenlernen kann. Und vor allem haben die Interviews richtig Lust auf Grüne Smoothies gemacht und so gab es das bei mir auch jeden Tag.

http://promo.chrvolm.35651.4259.digistore24.com/

Dieser Herbst ist ja so wunderbar, da finden sich noch jede Menge wilde Pflanzen für den Smoothie - heute waren es:
Weiße Taubnessel
Goldnessel
Brennnessel
Löwenzahn
Wiesen-Bärenklau
und Giersch, die ich alle in meinen Smoothie gepackt habe - außerdem noch Obst, Postelein und Petersilie, Chiasamen und ein paar Superfoods aus dem Pureraw-Sortiment. Ganz schön reichhaltig so ein Smoothie - das muss er aber in meinem Fall auch sein. Nachdem ich nämlich einen Weisheitszahn gezogen bekommen habe ist mit Kauen nicht viel gewesen - erstmal gabs nur Wasser - mehr wollte ich auch nicht, jetzt aber muss ich wieder Seminare vorbereiten, da brauche ich Energie und die liefert jetzt erst mal noch ein Smoothie. Aber aufs Kauen freu ich mich auch schon wieder - alles zu seiner Zeit.

Morgen nicht verpassen: ab 17 Uhr gibt es das Interview mit mir zum Thema Wildpflanzen in grünen Smoothies - es ist dann für für 24 Stunden online zu sehen.

http://promo.chrvolm.35651.4259.digistore24.com
Hier könnt Ihr Euch noch kostenlos anmelden. Der Kongress geht noch bis Sonntag. 

Und bevor ichs vergessen - für alle "Mamabeat"-Fans - Saralisa ist heute abend im Neomagazin bei Jan Böhmermann zu sehen. Donnerstag 27.11.2014, 22:30 - 23:00 Uhr bei ZDFneo

Mittwoch, November 26, 2014

Grenoble und die Bäume - so geht Grün!


Die Franzosen haben genug - genug von der Werbung. Deshalb gibt es in mehren Städten Inititaiven, welche sich für Bäume an Stelle von Werbung einsetzen. Das ist es, was mir unsere Nachbarn sympathisch macht - haben sie erst einmal erklärt was sie wollen und reagiert keiner, dann machen sie es deutlich - überall und geben nicht auf, bis sie ihr Ziel erreicht haben. Und das haben Sie zuindest in Grenoble nun geschafft. Allerdings gab es in Grenoble 2013 auch eine Umfrage, die ergeben hatte, dass die Stadtbewohner nicht auf diese Werbung stehen. Die Bürger und ihre Angebote untereinander sollen mehr Raum bekommen  - und das Grün.

326 Werbetafeln sollen nun in Grenoble durch Bäume ersetzt werden. Der neue grüne Bürgermeister Eric Piolle erfüllt damit ein Wahlversprechen. Darauf haben dort wie auch in Lille  - siehe Bild - viele Menschen gewartet: Ab 2015 sollen die Straßen nun von Schildern befreit werden. Bisher sind 50 Baumpflanzungen geplant - ich hoffe, es werden mehr.





Piolle ist zudem der Meinung, dass eine Stadt keine Werbung braucht, sondern diese auf den Bildschirm gehöre - nun ja, das ist ein anderes Thema - mir wäre es lieber, wenn wir auch dort drauf verzichten können oder wenigsten die Themen selber bestimmen könnten - dann würde ich mich für Werbung von Gärten, Baumschulen, Pflanzenhändlern und so weiter entscheiden und Dr. Oetker, Pelzhändlern und anderen für mich ungeeigneten Angeboten die rote Karte zeigen können. Vielleicht könnten sich die Franzosen bitte auch für solch eine Wahlfreiheit stark machen?


Grenoble to replace street advertising with trees and 'community spaces' Rory Mulholland, Paris in The Telegraph

Dienstag, November 25, 2014

Rosen hinter Gittern

Ups- was ist hier passiert, habe ich mich neulich gefragt, als ich am Haigerlocher Rosengarten entlang gelaufen bin. Werden die Rosen jetzt hier schon einzeln eingesperrt? 


Nein, das ist ein Scherz, natürlich weiß ich, was hier los ist: Eigentlich werden nicht die Rosen ein, sondern Rehe und Kaninchen und Hasen ausgesperrt. Hinter den Gittern befinden sich nämlich frisch gepflanzte Wildrosen, die wieder in die freie Landschaft integriert werden sollen. Sie finden dort viel zu wenig Lebensraum, so dass es zwischen all den landwirtschaftlich genutzten Flächen viel zu wenige davon gibt. Der Haigerlocher Rosengarten findet mit diesen Rosen zwischen den Bäumen des Wernerschen Arboretums seine natürliche Erweiterung - und ich freue mich besonders.
Warum? Weil, wenn die Schutzzäune, die  hier die jungen Rosenpflanzen vor hungrigen Wildtieren schützen sollen, nicht mehr benötigt werden, sind die Rosensträucher groß genug, um dann jede Menge Hagebutten zu tragen. Das wird ein Schmaus! Dann machen wir ein wunderbares Hagebutten-Rohkostmenü, das mindestens so gut wird wie unser Rosenmenü!


Montag, November 24, 2014

Ein Seitling oder eine Eintagsfliege?

Pilze sind wunderbar - ich liebe es, sie zu sammeln, aber auch sie auf Märkten zu entdecken. So gab es hier neulich sogar leckere Semmelstoppelpilze auf dem Markt zu kaufen, habe ich gesehen, und diese, die Ihr hier unten seht. Leider gab es sie nur ein einziges Mal und ich konnte noch nicht rausfinden, wie sie heißen.


Der Gemüsehändler und ich, wir waren uns sicher, es muss eine Seitlings-Art sein, aber es sind keine Austernseitlinge. Ich habe sie einfach mal mitgenommen. Leider haben Sie sich roh als nicht brauchbar erwiesen und dabei hätte ich so gerne die Shiitake-Timbale im Vogelmierekranz (Rezept aus Rohköstliches S. 104) damit gemacht, aber der Geschmack war irgendwie kratzig-rau.
Dennoch sind sie wunderbar geeignet, um daraus eine Pilzpfanne zu machen, interessanterweise nehmen die Pilze dann eine fleischartige Konsistenz an - für Veganer also eine Superempfehlung und vor allem für diejenigen die glauben, vegan zu essen hätte etwas mit Verzicht zu tun - also ladet Eure Freunde ein und macht ihnen mal eine ordentliche Pilzpfanne - vielleicht findet Ihr diese tollen Pilze auch irgendwo auf dem Markt.

Und an meine Botanikerkollegen oder die Mykologen unter Euch: Kennt Ihr den Namen dieses Pilzes?


Noch eine Frage zum Grünen Smoothie Kongress - vielleicht habt Ihr ja das Interview mit Victoria Boutenko schon gesehen (bis heute abend 18 Uhr noch online) - Wie fandet Ihr es? Und die anderen beiden Interviews von gestern? Freue mich über Kommentare! Ihr könnt Euch hier noch anmelden, wenn Ihr es verpasst habt.

Sonntag, November 23, 2014

Die Duftkönigin

Heute mal ein Sonntagsthema - ich möchte Euch die Duftkönigin in unserem Glashaus vorstellen:

Nicht nur ein Duftwunder, sie soll auch ein Mittel sein, um bösen Zauber abzuwehren
 Gardenia thunbergia, die Wald-Gardenie ist in Südafrika heimisch, bei uns gedeiht sie hervorragend im kühlen Wintergarten. Und von Spätsommer bis fast zum Winter überschüttet sie uns mit Blüten.

über 3 m hoch und ein prächtiger Strauch

Die Bilder sind schon vom Ende der Blütenzeit, Ihr könnt Euch also vorstellen, wie intensiv der Duft und die Blütenpracht waren. Vielleicht sollte ich das nächste Mal ausprobieren, wie sich die Blüten trocknen und räuchern lassen. Immerhin gibt es interessante Untersuchungen vom Duftforscher Nr.1 Prof. Hans Hatt mit Aromaölen aus der verwandten Gardenia jasminoides zur Bekämpfung von Depressionen und Ängsten.

Ich wünsche Euch allen einen duften Sonntag.

in der Bantu-Sprache Shona heißt sie "Mutarara" 

Samstag, November 22, 2014

Wildpflanzen in Smoothies beim Grünen Smoothie Kongress

Ich habe Euch ja schon vom Grünen-Smoothie-Kongress erzählt und nun wollte ich Euch nur nochmal daran erinnern, denn morgen am 23. November gehts los. Dann könnt Ihr online 20 Experteninterviews (eins davon mit mir - zum Thema Wildpflanzen) downloaden und gemütlich von der Couch aus, alles Wissenswerte lernen. Also schnell noch anmelden - die Teilnahme am Kongress ist übrigens kostenlos. Klick hier zur Anmeldung.

Zur Einstimmung gibt es heute auch ein Bild von einem Smoothie - nach einem der Rezepte im neuen Buch. Den habe ich meinem Lieblingsfotografen unter der Kamera weggeklaut und selber fotografiert - ich kann Euch sagen, die Bilder im neuen Buch werden sooo hübsch - viel schöner als meins hier (und natürlich werden auch die Rezepte sooo lecker...)

Ringelblumensmoothie? Wie ihr Wildpflanzen verwenden könnt, erfahrt ihr im Interview beim Grünen Smoothie Kongress


Dann sehen wir uns also beim Kongress und wenn Ihr danach Fragen haben solltet, gerne auch bei Facebook oder Google+ oder auch bei einer Exkursion oder einem Coaching.


Euch einen sonnigen Samstag, zumindest bei uns strahlt die Sonne.

Freitag, November 21, 2014

Diese Beeren reifen zum Superfood

So sieht es zur Zeit an den Myrtensträuchern im Gewächshaus aus. Die letzten Blüten vergehen und die Früchte reifen langsam.


Bis sie richtig blau und genießbar sind wird es noch eine Weile dauern und etwas Sonne wäre dabei auch noch sehr hilfreich. Dann aber kann das Superfood geerntet werden.


Wer nun keinen kalten Wintergarten oder ein Gewächshaus hat, der kann die Beeren auch einfach kaufen - darüber habe ich hier schon einmal berichtet - lasst sie Euch nicht entgehen, gerade im Winter sind solche Superfoods einfach Gold wert. Und so sehen sie aus, wenn sie reif sind...


Donnerstag, November 20, 2014

Träubchen aus heimischem Anbau

Heute will ich mal einen Lanze für unsere heimischen Trauben brechen. Sie sind köstlich süß, prall aromatisch und enthalten jede Menge Mineralstoffe, weil sie lange Zeit am Weinstock reifen dürfen und jede Menge Nährstoffe aus unseren Böden aufnehmen können.
Jede Sorte schmeckt anders - besonders gerne mag ich die Sorten aus denen auch Wein hergestellt wird, weil sie nicht so platt süß sind, wie die so genannten Tafeltrauben, sondern - wie sagt man beim Wein: "Körper" haben - das heißt auch viele Mineral- und Gerb- und anderen wertvolle Inhaltsstoffe, die geschmacklich vielleicht manchen erst etwas irritieren - unseren Körper aber perfekt versorgen.
Ja, manchmal ist auch die Schale etwas härter und Kerne haben sie auch. Das unterscheidet sie natürlich von den hochgezüchteten kernlosen Trauben mit zarter Schale - aber das ist es, was sie so wertvoll macht. 


Fast ist die Saison schon zu Ende, aber wenn ihr noch welche von den inhaltsstoffreichen heimischen Trauben finden könnt - greift zu und genießt. Von den grünen Tafeltrauben aus Argentinien oder sonstwoher,  die es jetzt bald wieder gibt, rate ich übrigens ab - wie bei vielen anderen Früchten, wurden sie auf Zuckergehalt und Transportfähigkeit im unreifen Stadium gezüchtet und wir kriegen beim Verzehr nur Fruchtsäuren unreifer Früchte verpasst - die uns gar nicht guttun. Aber falls jemand ein Peeling für die Gesichtshaut machen will... dafür könnt ihr sie verwenden. :-)


Mittwoch, November 19, 2014

Bäume und Blumen für jeden Tag 2015

Geht es Euch auch so: Langsam spürt man doch, dass es bald Winter wird und vor allem, dass es bald wieder Weihnachten wird. Und ich mache mir, wie jedes Jahr, schon recht früh Gedanken über Geschenke, und doch ist es dann kurz vor Weihnachten wieder so, dass ich noch in Panik verfalle und nochmal los muss.
Aber für den Fall der Fälle, habe ich jetzt drei Geschenke gefunden, die sozusagen "variabel eingesetzt" werden können. Nach dem Motto "Kalender gehen immer" habe ich mich mal umgeschaut und diese hübschen hier gefunden.

Der Kalender für Baumfreunde:

Die Kornelkirsche - einer meiner liebsten kleinen Bäume - hier im Bäumekalender




Ginkgo - auch sehr schön

und die Wald-Kiefer
Natürlich müssen bei mir Pflanzen mit dabei sein und Gott sei Dank kenne ich auch genügend Menschen, denen es so ähnlich geht. Alle drei sind beim Thorbecke-Verlag aufgelegt worden. Was mir besonders daran gefällt sind drei Dinge:

1. Jede Woche gibt es ein neues Kalenderblatt - das macht das Kalendervergnügen richtig reichhaltig.

Kalender für Garten-Liebhaber

2. Es sind nicht nur Bilder, sondern für den Extra-Lerneffekt gibt es auch immer noch einen kleinen Text.

Lavendelschnitt - gut zu wissen, wie es geht


3. Die Bilder sind ausgesprochen hübsch gezeichnet und ich finde immer mal wieder ein kleines nettes Detail - wie die süße Raupe hier bei den Tulpen. 

 









Haemanthus - die Blutblume - eine meiner Lieblingsblumen

Dienstag, November 18, 2014

Grüner Smoothiekongress 2014

Am 23.11. 2014 startet ein spannendes Online Event für grüne und gesunde Ernährung – der Grüne Smoothie Kongress 2014 und ich werde dabei sein. Das heißt es wird ganz viele Infos für all diejenigen geben, die schon immer mal wissen wollten, wie es denn funktioniert mit den Smoothies und den Wildpflanzen.

http://promo.chrvolm.35651.4259.digistore24.com

Im Rahmen des Kongresses könnt Ihr insgesamt 20 Experteninterviews rund um das Thema Grüne Smoothies als Video kostenlos und bequem von zu Hause aus downloaden und anschauen.

Ich werde Euch in meinem Interview erzählen, was Ihr beachten solltet, wenn Ihr Wildpflanzen in Euren Grünen Smoothies verwenden wollt. Die Liste der  Referenten schaut neben weiteren so aus:

Dr. Christine Volm - kennt Ihr ja - Autorin, Botanikerin und Mrs wild&roh
Victoria Boutenko - die Grüne Smoothie-"Erfinderin"
Dr. Rüdiger Dahlke - Mr. Peacefood, Autor und Arzt
Dr. Joachim Mutter - Arzt für Umweltmedizin
Ka Sundance von der Rawfoodfamily
und viele andere mehr - die ihr hier aufgeführt findet.

Veranstaltet wird der Kongress von Andreas Paffrath, der selber vor einigen Jahren am eigenen Leib die heilende Wirkung des Grünen Smoothies erlebte und der mir ein supernetter Interviewer war. Auf seinem Blog GruenUndGesund.de beschreibt er z.B. wie er innerhalb von nur einem halben Jahr über 15 kg Gewicht verlor – und bis heute gehalten hat. Sein Ziel ist es mit dem Online Event das Wissen über Grüne Smoothies und natürliche Gesundheit zu verbreiten, um möglichst vielen Menschen zu einem gesünderen und glücklicheren Leben zu helfen.

Und das sind einige der Themen beim Grünen Smoothie Kongress:

- Wie Sie mehr Vitalität und Lebensfreude erhalten
- Die häufigsten Fehler beim Zubereiten der grünen Supernahrung
- Der Vorteil von Wildpflanzen in Grünen Smoothies und was es dabei zu beachten gibt
- Einfache und alltagstaugliche Rezepte für Grüne Smoothies
- Wege für ein stärkeres Immunsystem und größere Leistungsfähigkeit
- Abnehmen ohne Jojo Effekt
- Die 13 häufigsten Fragen zu Grünen Smoothies ....

Meldet Euch einfach HIER (klick) kostenlos an und nutzt die Möglichkeit, viele Expertenmeinungen auf einmal kennenzulernen!

Und falls Ihr wissen wollt, welches mein Lieblingssmoothie zur Zeit ist - dann schaut mal in "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" auf Seite 117 - da findet ihr den "Cremigen Vogelmiere-Smoothie"

Montag, November 17, 2014

Früchteregen im Winterquartier

Aaah, ich könnte mich reinlegen. Es ist Herbst und auf dem Gewächshausboden sieht es momentan so aus:


Lauter rote Kugeln - und das Beste daran ist - Sie schmecken lecker, zumindest, wenn man sie direkt nach dem Abfallen verzehrt oder pflückt, wenn sie sich ganz leicht vom Fruchtstiel lösen lassen.
Es sind die Früchte des Erdbeerbaums - Arbutus unedo - die dieses Jahr für eine besonders reiche Ernte im Glashaus sorgen. Der Erdbeerbaum ist übrigens auch im Wappen von Madrid zu finden - ein Bär versucht darauf, die Früchte zu essen.


Übrigens: Wer einen Wintergarten hat, der nicht beheizt ist oder nur mit einer Notheizung frostfrei gehalten wird, der kann sich solch einen Erdbeerbaum dort halten und sich im Herbst über diese Fruchtkugeln ebenso freuen wie wir.

Sonntag, November 16, 2014

Rosenblüten auf dem Weg

Gestern habe ich von den letzten blühenden Rosen und anderen Blüten erzählt - heute gibt es nochmal zwei Bilder aus dem Haigerlocher Rosengarten. Dort hat jemand ein Herz aus Rosenblütenblättern auf den Weg gestreut. Nichts, was direkt von Weitem zu sehen gewesen wäre, sondern nur noch ein paar zwischenzeitlich welke Rosenblätter waren es, als ich beinahe drübergelaufen wäre. Manchmal sind es die kleinen Botschaften gepaart mit der Sicherheit, morgen könnten sie schon nicht mehr gelten oder verschwunden sein, die uns inspirieren, wachrütteln und uns auf die Vergänglichkeit alles Natürlichen hinweisen. Deshalb - Leben! - heute!


Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag - prall voll mit Leben. Heute ist Volkstrauertag - den ich lieber Volkslebentag nennen würde - nicht, weil ich die Trauer nicht angemessen finden würde, sondern weil ich mir sicher bin, dass das, was wir aus diesem Tag lernen könnten, eher sein sollte: Nichts ist wichtiger als Leben zu achten - vielleicht brauchen wir dann irgendwann nicht mehr der Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaften zu gedenken.


Samstag, November 15, 2014

Letzte Herbstblüten

Ihr Lieben, dieser Herbst ist einfach eine Sensation - es gibt so viele frische Kräuter und auch noch jede Menge Blüten zu sammeln - wir werden heute auf Exkursion noch Glockenblumen und Löwenzahnblüten verkosten können und mancherorts blühen auch noch vereinzelte Rosen. Ist das nicht schön - so ein langsames gemächliches Hineingleiten in das Winterhalbjahr ist einfach viel angenehmer als ein abrupter Wintereinbruch und so können wir es auch hinnehmen, wenn dann doch die Blüten langsam hinübergehen - dazu morgen mehr.
Euch allen ein schönes Wochenende!




Freitag, November 14, 2014

The Vegan Zombie - Veganes Kochbuch und mehr

Chris Cooney und Jon Tedd sind irgendwie schräg drauf und ich kein Horrofilmfan und mit Zombies hab ich auch nichts am Hut - wir passen also nicht so gut zusammen. Dennoch haben wir eine Gemeinsamkeit: Wir ernähren uns vegan! Die beiden haben eine Youtube-Show und hier könnt Ihr sie mal anschauen - ganz zahm und richtig nett sind sie. Kochen können Sie auch - das seht ihr hin vielen vielen Filmen auf ihrem Kanal.
Mein Lieblingsfilm - das Durianerlebnis im Rohkostrestaurant. "Smells like hell - tastes like heaven." (Btw - hier der Link zur Speisekarte vom FIX)

Nun haben die beiden ein beeindruckenes Kochbuch für Veganer mit Rezepten aus Ihrer Show geschrieben mit richtig leckeren Rezepten. Hier lest Ihr, was der Verlag dazu sagt:

Stell dir vor, die Welt, in der du lebst, ist von Zombies bevölkert! Seien es nun körper- oder körnerfressende. Und täglich werden es mehr! Nur mit diesen veganen Rezepten hast du eine Chance, dein Leben auf eine sowohl intelligente wie auch überaus leckere Weise zu retten.
In den USA ist die Idee hinter dem Buch der Hit in der Webcommunity! Der Horrorexperte und Filmemacher Chris Cooney verfiel vor einigen Jahren auf die grandiose Idee, in einem eigenen YouTube-Kanal in betont schauriger Atmosphäre mit seinen kulinarischen Visionen und einer Menge Humor gegen all die genauso blutrünstigen wie blutleeren Sedierten um ihn herum anzukochen.
Mehr als eine Million Aufrufe auf YouTube, ein erfolgreicher Facebook-Auftritt, Fans, die förmlich um dieses Buch bettelten, und eine durch die Decke gehende Crowdfunding-Aktion waren die Belohnung für Cooneys Little Horrorshow! »The Vegan Zombie« versammelt ein Best-of der Rezepte, vom »Vegan Zomblett« über »Cheesy Zombie Fingers« bis zum »Zombie Free French Toast«.
Ein verdammt leckeres Survival Kit für den Weg durch den alltäglichen Irrsinn. Eingeleitet von einer 13-seitigen Graphic Novel von Rob Kramer.



Das Buch ist im Ventil Verlag nun in der deutschen Version erschienen  (Die englische Originalausgabe ist ebenfalls bei Ventil erhältlich) und ich finde es, abgesehen von der äußeren Aufmachung (wie gesagt, ich habs nicht so mit Zombies) sehr gelungen.
Und ja, auch für mich wäre da was dabei - zum Beispiel der Gemischte Blattsalat mit frischer Birne und Avocado, ein Roher Blaubeer-Cheesecake oder der Beerensmoothie mit Kokosnüssen hmmm.



Und jetzt wird es spannend für Euch:
Leider, leider kann dieses Buch nicht bei mir bleiben, meine Koch- und Rohkostbuchregale quellen über - daher: Wer von Euch bis heute 24 Uhr in den Kommentaren hier drunter die (meiner bescheidenen Meinung nach) beste Begründung dafür liefert, dass er/sie dieses Buch unbedingt haben muss - der bekommt es von mir zugesendet (Ihr braucht aber eine Adresse in Deutschland - ich verschicke es nur im Inland).

Und: Sollten die beiden auch noch ein Gartenbuch schreiben (auch zum Gärtnern haben Sie ein nettes Video gemacht) bin ich wieder dabei!

Grünkohlsalat


Donnerstag, November 13, 2014

Gemüse aus tierleidfreiem Anbau



Als Nachtrag noch zum gestrigen Eintrag wollte ich Euch auf ein schönes Projekt der Gärtnerei Willmann aufmerksam machen.
Die Demeter-Gärtnerei in Vaihingen/Enz möchte, die Tiere, die sie halten, um Dünger zu produzieren, nicht mehr schlachten oder zu diesem Zweck vermehren. Stattdessen sollen sie dort geschützt bis zu ihrem natürlichen Ende leben und die Gärtner können weiterhin deren wertvollen Mist zur Erzeugung des Demetergemüses verwenden. Wenn diese Idee umgesetzt werden kann, dann ist das die erste Demeter Gärtnerei mit tierleidfreier Gemüseproduktion (Lest dazu auch die Info von Andreas Fendt im gestrigen Eintrag.)
Dazu findet am Freitagabend ein Infotreffen statt - wer dabei sein möchte, meldet sich bitte bei Almut Tobis, Ärztin in Vaihingen/Enz - sie gibt Euch alle weiteren Infos:
Infos vorab:
Wir möchten ins Gespräch kommen, wie wir über Patenschaften die Versorgung der Tiere finanzieren können, ob wir einen gemeinnützigen Verein gründen, so dass dieses Vorreiter-Projekt in der Gärtnerei Willmann in der Welt hoffentlich noch Nachahmer finden wird und kann.

Bioveganes Gemüse aus Eigenanbau - hoffentlich die Zukunft!

Mittwoch, November 12, 2014

Tierleidfreies Gemüse ist machbar!

Foto: zum heutigen Tag: "alle sind heilig !"
Credits: Stiftung Lebenshof Ziege-Kuh-Mensch

Ich schreibe hier selten über Tiere und das Leid, das manche von ihnen erfahren müssen. Nicht, weil ich dazu keine Meinung hätte, sondern weil mir schlichtweg Lösungen oder wenigstens Lösungsansätze fehlen. Wer sich die Illusion macht, wirklich vegan leben zu können, der kommt tatsächlich auch nur bis zu dem Mist, mit dem das Gemüse, das er verzehrt gedüngt wird. Darüber bin auch ich mir im Klaren. Jetzt bin ich dank des Hinweises einer Freundin auf einen gestoßen, der mit seinem Lebenshof vielleicht den richtigen Ansatz gefunden haben könnte. Ich denke, wir könnten es schaffen, mit Tieren gemeinsam friedlich zu leben, eventuell auch Wollpullover zu tragen, weil die Wolle, die sie verlieren, gesammelt werden könnte, oder Leder wieder zu nutzen ohne zu jagen oder zu quälen, weil Tiere ja auch natürlicherweise sterben. Bis dahin bleibe ich skeptisch und bevorzuge pflanzliche Materialien (Plastik ist auch keine Lösung).
Wir werden aber Übergänge brauchen, wenn wir von unserer jetzigen landwirtschaftlichen Produktion umstellen wollen - und eine Idee, wie es gehen könnte gibt uns vielleicht Andreas Fendt - der zur Umstellung einer Gärtnerei auf tierleidfreie Produktion schreibt:

Tierleidfreies Demeter Gemüse ist machbar!
Grundlage ist unser Konzept "nutzen ohne töten"
Gestern abend war ich zu einem Vortrag nach Vaihingen/Enz eingeladen und habe einigen
Menschen (hoffentlich) von neuen Ideen überzeugt. Anwesend waren viele Menschen aus dem
Umfeld einer Demeter Gärtnerei: Veganer, Vegetarier und "Sonstige".
Fast alle Veganer möchten Tierleid vermeiden und lehnen daher den Konsum aller Produkte ab,
welche Bestandteile vom Tier enthalten.
Das Dilemma ihrer Ernährung: entweder konventionelle vegane Lebensmittel oder Bioprodukte.
Beides ist ein schlechter Kompromiss. Die Folgen konventioneller Landwirtschaft sind so
gravierend für die globale Tierwelt, dass zwar die Produkte direkt kein Tierleid verursachen, aber
die indirekten Folgen fatal sind: Artensterben durch Klimawandel, ein hoher Anteil bedingt durch
Lachgas aus synthetischer Düngung. Bienensterben und Vernichtung der meisten Nutzinsekten
durch Insektizide, usw. Ausrottung der letzten Orang Utans, Wildelefanten, Tiger in Asien durch
Abholzung von Urwäldern um Palmöl- und Kokosplantagen
anzulegen (Ja, ich weiss, nicht nur für
Veganer, aber eben auch für Veganer..)
Kauft ein Veganer Biogemüse, so muss er heute davon ausgehen, dass für dessen Anbau tierischer
Mist verwendet wird und auch die beteiligten Tiere dabei getötet werden. Demeter schreibt
Tierhaltung in deren Richtlinien verbindlich vor.
Bioveganer Anbau (also ohne Tiere) halte ich für möglich, aber er wird wenig praktiziert und für
kurzfristige Steigerung der Produktion fehlen Erfahrungen und einfach Menschen, die es machen, oder zumindest versuchen. Kann sein, dass ein langfristiges Ziel der Anbau von Menschennahrung nach dieser Methode ist.

Die Vegetarier wollen meist auch nicht, dass Tiere getötet werden und müssen sich ehrlich
eingestehen, dass heute der Verzehr von Eiern und Milchprodukten immer einhergeht mit Tierleid.
Die Produzenten dieser Nahrung werden getötet, nahezu ausnahmslos.
Wenn die Ideen und Gedanken, welche ich gestern versucht habe unter die Menschen zu bringen,
aufgehen und gedeihen, dann gibt es hoffentlich bald die erste Demeter Gärtnerei mit tierleidfreiem
Gemüse.
Die heute auf der Gärtnerei lebenden Rinder sollen zukünftig nicht mehr geschlachtet, bzw. zu
diesem Zweck vermehrt werden. Stattdessen leben sie dort geschützt bis zu ihrem natürlichen Ende
und die Gärtner können weiterhin deren wertvollen Mist zur Erzeugung des Demetergemüses
verwenden (100% im Einklang mit den Demeter Richtlinien).
Finanziert soll das ganze werden durch direkte (Teil-)Patenschaften für die einzelnen Tiere von
Kunden und Freunden der Gärtnerei. Eine zweite revolutionäre Idee könnte umgesetzt werden:
einen Ethikaufschlag für deren Demeter Produkte in den belieferten Bioläden. Der Kunde hätte die
Wahl: er kauft z.B. die Radieschen normal oder er bezahlt einen kleinen Solidaritätszuschlag zur
Unterstützung des tierleidfreien Anbaus. Ich bin eigentlich überzeugt, min. 50% aller Kunden
würden das bei entsprechender Aufklärung/Werbung tun.
Ich wünsche diesem historischen Projekt viel Erfolg und bin sehr stolz, dass ich ein paar kleine
Samenkörner in Form von Gedanken und Ideen beitragen durfte:
(Andreas Fendt)


Foto: und lauert in den nahen Bergen auch schon der Winter, wir geniessen den schönen Herbst. 
Euch einen schönen Sonntag wünscht Leni und eure Blümi!
Credits: Stiftung Lebenshof Ziege-Kuh-Mensch

Freitag, November 07, 2014

"Morgen"

Unglaublich - er hat es wieder getan. Herbert Grönemeyer ist ein Phänomen. Wer hätte gelaubt, dass er "Halt mich" oder "Der Weg" nochmal toppen oder auch nur wiederholen kann. Und ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass mich nochmal so ein "liebes" Lied begeistern kann. Aber er ist ein Dichter, der Kopfkino zu Herzflimmern macht - so, was sagt man dazu: well done Herbert!







Donnerstag, November 06, 2014

Seltenheit - ein Lauch

Selten passiert es, dass ich noch auf Pflanzen stoße, die ich nicht direkt identifizieren kann. Es sei denn, ich bin in einer anderen Region mit anderer Vegetation. Jede/r Botaniker/in lernt bis an sein/ihr Lebensende, das lässt sich bei der Fülle der Florenreiche und Pflanzenarten nicht vermeiden.

Solch ein Exemplar möchte ich Euch heute vorstellen. Ein Lauch muss es sein, das war natürlich schnell klar, aber zunächst habe ich ihn für denSchlangen-Lauch (Allium scorodoprasum), auch Alpen-Schnittlauch genannt, gehalten. Immerhin waren wir in den Alpen unterwegs, das wäre naheliegend gewesen, aber die Blüten waren viel mehr überhängend. Auch hat die Höhenlage nicht ganz gepasst und so wurde doch das Bestimmen notwendig.


Es hat sich dann herausgestellt, dass wir auf den Eigentlichen Kiel-Lauch (Allium carinatum subsp. carinatum) gestoßen waren, typischerweise anzutreffen in lichten Föhrenwäldern und Moorwiesen. Bei uns ist er realtiv selten aber in Österreich tifft man den kalk- und wärmeliebenden Lauchvertreter in allen Bundesländern, hauptsächlich verbreitet ist er in Südeuropa.

Wer ihm oder anderen Alpenpflanzen auch einmal begegnen will - kann gerne im nächsten Jahr mitkommen zu Gesund in den Bergen und ein paar Tage mit uns aufatmen. Anmelden könnt Ihr Euch ab sofort unter diesem Link.

Mittwoch, November 05, 2014

Essbare Wildpflanzen in Yoga aktuell Spezial Ernährung

Es ist mir immer wieder ein Vergnügen für Magazine zu schreiben. Und wenn die Artikel dann so hübsch illustriert und aufbereitet werden wie im Yoga Aktuell Spezial #4 zum Thema Ernährung, dann macht das richtig viel Spaß.
Und in diesem Magazin gibt es nicht nur zusätzlich zwei rohköstliche Rezepte aus "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich", sondern auch noch weitere spannenden Beiträge, zum Beispiel ein Interview mit Björn Freitag, Tipps zur Umstellung auf vegane Ernährung, Rezepte von Attila Hildmann, und einen Artikel von Rüdiger Dahlke "Warum Vegan", außerdem ein Detox-Yoga-Programm, ein Überblick über Ernährungsstile und und und...
Ich freue mich, dass ich mit den Wildpflanzen dabei sein durfte.




Dienstag, November 04, 2014

Fasten im Advent? Detox, Baby!

Fasten im Advent - was ist das für eine absurde Idee? Auf Dominosteine, Sepkulatius und Hutzelbrot verzichten? Ja, diese Köstlichkeiten gab es früher erst an Weihnachten, denn der Advent war früher Fastenzeit. Und zwar eine lange Fastenzeit - die vom 11. November bis zum 6. Januar (da wurde ursprünglich erst Weihnachten gefeiert) dauerte.
Heute ist der Advent eher die Zeit, in der es sich die meisten Menschen gemütlich machen und deftige und süße Dinge en masse konsumiert werden. Das ist verständlich, haben wir doch das Gefühl uns jetzt, wenn es kühl und draußen grauselig wird, stärken zu müssen. Leider geht die Stärkung mit konventionellen Lebensmitteln, mit vielen Kohlenhydraten und fettreichen Snacks und Süßigkeiten, eher nach hinten los und wir werden auf Dauer davon träge und kraftlos. Unser Körper profitiert viel mehr davon, wenn wir ihm das geben, was er braucht - Rohkost und Wildpflanzen (- auch rohköstliche Dominosteine). Dann kann er auch den niedrigen Temperaturen trotzen, kraftvoll und stark den Winter überstehen. Und auch unserer Seele tut es gut, wenn wir rausgehen und uns mit Wildpflanzen versorgen.
Wer es in diesem Jahr also mal anders angehen will, ist herzlich eingeladen zum Detox, Baby!- Seminar, das am 6. Dezember stattfinden wird.
Mit dem Saftfasten, wie ich es bei Detox, Baby! erkläre, ist es kein Problem, auch eine kleine oder größere Fastenzeit durchzuhalten und den Körper gleichzeitig mit dem zu versorgen, was notwendig ist: Inhaltsstoffen, Inhaltsstoffen, Inhaltsstoffen.
Wie üblich gehen wir auch bei diesem Seminar erst einmal nach draußen und sammeln das, was jetzt noch grün und kraftvoll ist - anschließend werden wir aus den Kräutern und Pflanzenteilen Säfte zubereiten. Die "Zaubertränke" sind spürbar prall gefüllt mit Gesundem und so werden wir uns hinterher auch fühlen. Wer mag, kann das Saftfasten mit meiner Anleitung dann auch selbständig weiterführen oder immer mal wieder einen Saftfastentag einlegen
Weitere Infos und die Emailadresse zur Anforderung des gesamten Programms findet Ihr wie immer auf www.christine-volm.de





Montag, November 03, 2014

Weißdorn - Herzfreund im Wildpflanzenparadies

Der Weißdorn ist der Herzfreund - Beeren und Blätter enthalten Wirkstoffe, die unserem Herzen besonders gut tun, vor allem Alterserscheinungen, also die Erschlaffung dieses Muskels, aufhalten können. Ein besonders leckeres Rezept mit Weißdornblättern und ein Porträt der ganzen Pflanze findet Ihr in "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" auf Seite 127: "Grünes Sushi-Gemüse".

Ich esse die Früchte jetzt im Herbst, bei jeder Gelegenheit, nicht weil sie besonders lecker wären, sie schmecken nach nicht viel, aber weil sie sich mir förmlich aufdrängen und ich ihre Wirkung schätze.


Und wo wachsen sie? Sie sind fast in jeder Heckenformation zu finden - so auch hier am Rande der großen Wiese unseres "Veganen Wildpflanzendorfes", das ich Euch vorgestern schon vorgestellt habe. Mehr zu  verschiedenen Arten und Verwendungsmöglichkeiten findet Ihr in "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" - siehe oben.
 
Einmal genau hinsehen: Hecken umgeben die Wiese
Hagebutten, Weißdorn, Haselnüsse - alles was das Herz im Herbst begehrt




Samstag, November 01, 2014

Das vegane Wildpflanzendorf

Wisst Ihr, was schon immer mein Traum war? In einem "Dorf" zu arbeiten, in dem sich alle vegan ernähren, in dem ich Menschen die Wildpflanzen näher bringen kann und sie für Rohkost begeistern kann. Wo wir zusammen losziehen und schauen, was uns die Natur zubereitet hat und was wir zu köstlichen Mahlzeiten verarbeiten können.
Ein Ort, wo Menschen lernen können, wieder zu sich selbst zu finden, sich wieder als Teil der Natur wahrzunehmen und das Wort "Umwelt" nicht mehr zum Wortschatz gehört, weil wir Teil der natürlichen Welt sind.
Hier wäre der Ort dafür - mal sehen, wann es dort die ersten Kurse geben wird. Schreibt mir, wenn Ihr mittendrin und dabei sein wollt - momentan denken wir noch und erstellen Konzepte, aber schon bald soll es konkreter werden - und vielleicht willst du dazugehören?

Ruhe in der Natr finden gehört auch dazu
An diesem wunderschönen Ort wachsen zahlreiche Wildpflanzen - nur ein paar davon seht Ihr hier.
Und hier ist auch der Wirbeldost zuhause, den ich Euch gestern vorgestellt habe.

Der Dost (nicht zu verwechseln aber verwandt mit dem Wirbeldost) mit letzten Blüten

Thymian gibt es auch

und natürlich: Kleiner Wiesenknopf

Glockenblumen


mehr Natur geht nicht