Dienstag, Januar 31, 2017

Barfußschuhe im Winter und beim Sport



Heute gibt es den zweiten Teil des Berichts über Barfußschuhe im Winter. Wer den ersten Teil gelesen hat, weiß ja schon von meinem Experiment, wer nicht, kann das  hier nachlesen.
Nachdem ich nun ab Mitte Dezember die Stiefel in Gebrauch habe, wollte ich euch mal noch berichten, wie es bisher so war, im Winter mit Barfußschuhen.
Ich hatte die Schuhe nahezu immer an, wenn das Wetter trocken war, egal, wie tief die Temperaturen auch gefallen sind. Das hat ganz wunderbar funktioniert. Mir war nie kalt, solange ich in Bewegung war... stehenbleiben allerdings darf man nicht, dann wird es spätestens nach 10-15 Minuten kalt an den Füßen. Man könnte allerdings auch dicke Socken anziehen, das habe ich aber nicht gemacht, weil sonst das Barfußgefühl verlorengeht - ein paar normale Socken fand ich völlig ausreichend und -10 °C waren damit kein Problem.


Als es so sehr kalt war, lag auch immer ordentlich Salz auf den Gehwegen, solange es aber trocken war, war das kein Problem, das Salz klebt dann halt an den Sohlen, mehr aber auch nicht.


Dann habe ich den Schneetest gemacht - bei Schnee und Sonnenschein. Meine Füße waren trocken und nie kalt und es war ein ganz schönes Gefühl, den Schnee so durch die Sohlen zu spüren.



Die Füße wurden auch nicht nass. Natürlich bin ich nicht im dicksten Matsch und durch Pfützen gelaufen, dazu sind die Schuhe auch nicht gedacht - alles andere machten sie tadellos mit.


Besonders Spaß gemacht hat übrigens das Gehen über unebene, etwas holperige schneebedeckte Wiesen - wie diese hier - eine Fußreflexzonenmassage for free, sozusagen.





Und so sieht dann das Profil aus... unverwechselbar und wenn man genau hinsieht, fällt auf, dass wirklich dieselben Stellen belastet sind wie beim Barfußlaufen.


Und - meine Barfußschuhgeschichte scheint noch nicht zu Ende zu sein... Ich hatte da ja noch so einen Weihnachstwunsch... und der ist auch noch in Erfüllung gegangen - mit diesen Schuhen unten spiele ich jetzt Squash. Das hat mir die ersten paar Mal einen ordentlichen Muskelkater in den Oberschenkeln beschert, aber nun habe ich mich daran gewöhnt und es ist zumindest bis zum Sommer eine prima Alternative zum Barfuß-Federball, Trampolinhüpfen und Wandern im Bach... (oh ich vermisse den Sommer echt...)



Gar nicht mal so billig die Barfußschuhe? Ja, stimmt, aber ihren Preis halt auch wert. Und es gibt ja auch so etwas wie einen Schlussverkauf und der ist... jetzt, zumindest bei Sabine im Conceptstore in Reutlingen. Sabine habe ich euch im letzten Barfußschuh-Blogpost schon vorgestellt. Schaut euch mal bei ihr um - bis 4. Februar dauert der Winterschlussverkauf in Reutlingen noch.



Eigentlich wären mir die grünen (rechts) noch lieber gewesen, aber die sind halt für Männer und entsprechend viel breiter geschnitten.


Mein Fazit: Barfußschuhe sind super, auch im Winter und beim Squash - zumindest diese - im Sommer trage ich dann auch wieder Zehenschuhe und mal schauen, was es bis dahin noch alles für die Füße zu entdecken gibt.




Samstag, Januar 28, 2017

Sonnenstrahlen im Winter - Goldene Rübli-Torte mal anders



Heute gibt es mal wieder einen gesammelten Sonnenstrahl aus dem vergangenen Herbst, bei dem es sich aber eigentlich doch um ein echtes Winter-Rezept handelt.
Die Rohkostküche hat ja den enormen Vorteil, dass man auch einfach auch vom Kuchen nur die Creme oder gleich den Kuchen als Müsli essen kann, wenn's schnell gehen muss. Und so haben wir beim letzten Seminar in Leutasch (Gesund in den Bergen mit Rohkost und essbaren Wildpflanzen) die Goldene Rübli-Torte (Rezept findet ihr hier) nur zur Hälfte zubereitet, sprich nur die leckere Creme ohne den Boden.

Die könnt ihr jederzeit ganz leicht nachmachen - nur mit der Blumendeko wird es jetzt wohl nicht so üppig werden - stattdessen könnt ihr vielleicht einfach ein paar Minzblätter oder Postelein oder wildes Grün (bei uns hat es schon getaut!) verwenden.



Auf der Creme, ist übrigens noch ein Ananas-Minz Pesto, das ihr auch jetzt machen könnt, Ananas gibt es ja gerade überall, weil Hochsaison ist in den Anbaugebieten.


Euch ein ganz köstliches schönes Wochenende - bei uns scheint schon wieder die Wintersonne - wie schön. Erinnert mich immer daran.




Mittwoch, Januar 25, 2017

Vegan unterwegs in Nürnberg



Hunger in Nürnberg und keinen Plan, wo es etwas zu essen geben könnte? So ging es uns neulich, als wir in Nürnberg waren - Bericht hier. Unsere Suche nach "vegan Nürnberg" online hat ergeben, dass wir zuverlässig etwas zu essen bekommen würden im Tasty Leaf - also nichts wie hin.


Ruhig sah es aus und das Brunchbuffet schon etwas geplündert - aber immer noch war genügend da für zwei Personen. Allerdings kamen wir tatsächlich kurz vor Torschluss dort an, nur noch ein knappe Stunde blieb uns. Wir gaben uns redlich Mühe einiges zu kosten, aber alles konnten wir nicht schaffen.

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Moderne Einrichtung, nettes Ambiente, ein Restaurant für jeden Tag. Hier kann man einfach gut vegan essen und das scheinen die Nürnberger auch zu wissen - denn die Tische sahen alle so aus, als wäre es kurz vorher noch voll gewesen, die Bedienung war noch mit Abräumen beschäftigt. Und es wird empfohlen für den Brunch, wenn man nicht gerade so spät kommt wie wir, zu reservieren.
Und dann war da noch der Chef, Mike Egerer, der zusammen mit seiner Frau Angi das Restaurant führt und mich mit Namen begrüßt hat. Ich bin fast ein bisschen erschrocken, aber er hat mir gleich dazu gesagt, dass er vor Jahren auf der Veggieworld bei einem Vortrag von mir war - ich nehme an, es war dieser?

Und dann haben wir angefangen, uns durch das Buffet zu essen. Salatvariationen gab es ausreichend:

Salate in verschiedenen Variationen mit verschiedenen Soßen und Dips


Außerdem eine Champignon-Creme-Suppe, die sich aber leider nicht appetitlich von mir aufs Bild bannen lassen wollte - an ihr lag es nicht - sie war köstlich und hätte für manche auch schon gereicht - aber es gab ja Brunch und da will man doch alles probieren.
Ich sage es mal so: Alles war lecker und geschmackvoll gewürzt, jedes Gericht hatte seine persönliche Note. Die Fleischersatzprodukte aber haben wir links liegen lassen, wer so etwas und vegane Wurst und Käse aber mag, wird hier auch sehr glücklich werden.

Die beiden Gemüsegerichte haben wir probiert, sie waren sehr gut und schmeckten frisch und vor allem so unterschiedlich, dass man eigentlich empfehlen müsste, hier immer von allem zu essen.

Gemüsecurry mit Basmati-Reis

Bohnen-Kichererbsen-Gemüse mit Erdnüssen, afrikanisch, lecker und scharf
Das Dessertbuffet war auch schon etwas reduziert, sehr erfreulich für mich war allerdings, dass es noch jede Menge frisches Obst gab. Außerdem eine Mandelmousse, die so cremig war, dass ich davon abraten sollte, sie zu probieren: Sie hat eindeutig Suchtpotenzial, ebenso wie der hausgemachte vegane Apfelkuchen. Wir waren rundum satt und zufrieden, obwohl ich die gekochten Sachen nur gekostet habe.


Die  aktuelle Wochenkarte ist hier zu finden. Für einen Überblick lohnt es sich aber auch auf die Facebookseite vom Tasty Leaf zu schauen - hier finden sich auch die älteren Wochenkarten und man sieht, welche unglaubliche Vielfalt und wieviel Neues wird hier immer wieder geboten wird.

Samstag, Januar 21, 2017

Keine Angst vor der Kälte (und auch nicht vor der Grippe)

Seit Tagen geht es auf allen Online-Portalen und in der Presse um die Kälte und darum, dass nun die Grippewelle anrollt. Schade, dass es meist nicht darum geht, wie man sich gesund und widerstandsfähig halten kann.
Da macht die Bild der Frau doch einfach eine Ausnahme und hat mich für ihr Sonderheft "Gesund Essen"  interviewt. Das ganze Interview könnt ihr per Klick aufs Bild lesen.

"Bild der Frau - Gesund essen 1/17"

Was ich vielleicht noch dazu sagen muss: Ich mache auch ab und zu Ausnahmen, esse auch mal in der Pfanne geschwenktes Gemüse. Aber je kälter es wird, umso wichtiger ist mir die Rohkost und um so kreativer werde ich bei den rohköstlichen Zubereitungen von winterlichen Gemüsegerichten oder Winter-Smoothies. Vor allem weil ich Frieren nicht mag und ich nur dann friere, wenn ich Dinge gegessen habe, die meinem Körper nicht gut tun und die Durchblutung nicht optimal ist. Also verzichte ich nach Möglichkeit auf Ausnahmen von der Rohkost und versuche auch im Winter noch Wildpflanzen zu finden (Kleiner Wiesenknopf und Brombeerblätter waren es heute - gestern Postelein (vom Markt) und Feldsalat).

Aber auch mich hat vor zwei Jahren eine Grippe mal richtig niedergestreckt - was ich dann getan habe - lest ihr hier. Alle 5 Jahre im Schnitt passiert mir so etwas, dennoch bin ich überzeugt davon, dass es weniger schädlich und vor allem stärkend fürs Immunsystem ist, das duchzustehen, als auf fragwürdige und nicht sicher schützende Impfungen zu setzen.

Falls es euch schon erwischt hat - probiert mal meine vielen kleinen Helferchen aus und haltet die Ohren steif und ich wünsche euch Gute Besserung!


Donnerstag, Januar 19, 2017

Winterliches Phat Thai - roh und vegan mit Nudelvariation

Phat Thai ist ein klassisches Nudelgericht in Thailand. Da Rohköstler konventionelle Nudeln nicht verwenden, mache ich immer mal wieder Nudel-Ersatz-Versuche. Neulich dann für ein Phat Thai.

Die Grundzutaten waren verschiedene Gemüse: Karotten, Paprika, Lauch, Chinakohl, kleine Pilze, Staudensellerie und Cashews. Dazu ein Soße aus Kokos, Mandeln, Nama Tamari (glutenfreie rohe Sojasoße) und passenden Gewürzen - auch Chili - klar. Außerdem jede Menge Palmkohl"nudeln" - das war schon nicht schlecht.


Noch besser aber waren die Nudeln aus frischem, in Streifen geschnittenen Kokosfleisch, die ich mit dazugegeben habe.


Ich werde weitere Nudelexperimente machen und es euch wissen lassen, wenn ich die ultimative Nudel gefunden habe. Aber fürs Erste war ich damit schon superglücklich und anschließend genudelt satt.

Dienstag, Januar 17, 2017

Gesundes aus den Tropen bei "Gesund in den Bergen"


Ich habe heute Sommersehnsucht. Irgendwann im Winter ist es immer soweit und dann habe ich das Gefühl, als könnte ich es nicht mehr aushalten bis es wieder Sommer wird. Dann ist mir so nach Flug buchen und Sonne genießen. Und wenn ich dann die Bilder vom Seminar "Gesund in den Bergen" aus dem letzten Jahr sehe, dann merke ich auch, dass es mir deutlich an Gesichtsfarbe fehlt. Dann spätestens ist es soweit und ich muss dringend mal wieder wilde tropische Früchte bestellen.

 

Jetzt könnte man natürlich fragen, ob das denn sinnvoll und naturgemäß ist.
In Rohköstliches habe ich eine ganzes Kapitel (S. 34-37) dazu geschrieben, hier ein kleiner Auszug daraus: 
Im Winter, wenn auf der Südhalbkugel viele Früchte reif sind, stellen diese eine wertvolle Bereicherung des rohköstlichen Speiseplans dar. Baumreif geerntete Früchte sind im spezialisierten Versandhandel erhältlich. Diese Firmen ermöglichen zum Teil die Unterstützung kleiner Anbauprojekte, die sich durch fairen und biologischen Anbau auszeichnen. Besonders zu empfehlen sind auch Firmen, die durch freiwillige Abgaben Klimaschutzprojekte fördern und dadurch einen Beitrag zur Neutralisierung der durch den Transport entstandenen Emissionen leisten. Informieren
Sie sich deshalb darüber, wo und wie die angebotenen Tropenfrüchteangebaut und unter welchen Bedingungen sie transportiert werden. Birnen aus Chile, Äpfel aus Neuseeland und Spargel aus Peru zu kaufen, halte ich allerdings allein schon aus ökologischer Sicht für unsinnig. Schließlich wachsen diese Früchte auch bei uns und können in der entsprechenden Jahreszeit hier in bester Qualität geerntet werden.
Daneben gibt es in Rohköstliches noch zu lesen, warum wir diese Früchte essen sollten, welche Qualität die richtige ist und was es mit Durian und Co sonst noch auf sich hat. Diese Früchte habe ich bei Orkos bestellt - Lieferadressen findet ihr in allen meinen Büchern.

Exotische Früchte sind auch beim Seminar "Gesund in den Bergen mit Rohkost und Wildpflanzen" immer dabei, so gibt es dort die Gelegenheit, auch Dinge zu probieren, die noch nicht jeder kennt. Wie eine meiner Lieblingsfrüchte, die Mangostan. Schneidet man diese Kugeln auf, dann entdeckt man leckeres weißes Fruchtfleisch darin - siehe unten, letztes Bild - welches schmeckt wie ein Cocktail aus den besten tropischen Früchten.


Auch lecker: Reif geerntete Drachenfrüchte - Pitahayas.


Die Früchte der Kaktusfeigen gibt es auch in anderen Farben - lest ihr hier.


Im Hintergrund: Sapotillen - schmecken cremig, karamellartig, lecker.


Und so sieht dann schon mal das Frühstücksbuffet aus - heimisches Gemüse und Wildpflanzenzubereitungen mit exotischen Früchten.


Und so ein leckerer Frühstücksteller mit Vogelmiere, Drachenfrucht, Maracuja, Wiesen-Pippau, Rambutan, Mango, Sapotille, Mangostan und Ehrenpreis.


Mehr Exotische Früchte findet ihr hier.

Samstag, Januar 14, 2017

Sonnenstrahlentag im Aufatmen



Keine Sorge - bald wird es wieder so aussehen.

Heute ist so ein Tag, für den ich im Sommer Sonnenstrahlen gesammelt habe. Es ist trüb, der Himmel dunkel und ich hoffe, ich werde gleich nicht pitschnass, wenn ich rausgehe und Brombeerblätter sammle für ein winterliches Dessert und schaue, was es auf dem Markt noch an Grünem zu finden gibt.

Löwenzahnblüten für Löwenzahnblütenmilch - gesammelt beim Seminar "Gesund in den Bergen" - sind gewachsene Sonnenstrahlen
Was den Januar meist etwas erhellt für mich, ist die Planung der neuen Seminare. Endlich sind alle Termine festgezurrt - die Exkursionen fürs erste Quartal und die großen Seminare. In Leutasch, im Wettersteingebirge habe ich die Sonnenstrahlen für heute gesammelt:


Alle Infos zum Seminar findet ihr, wen ihr auf den Link auf der Homepage unter Seminare klickt - oder gleich hier:

Hier zum Detox, Baby! in den Bergen-Seminar im Juni und
hier zum Seminar "Gesund in den Bergen - mit Rohkost und essbaren Wildpflanzen".

Die ersten Anmeldungen sind schon eingetrudelt und so kann ich heute ganz entspannt einen trüben Januartag genießen und mich auf das Frühjahr und den Sommer freuen.

Und für euch gibt es noch ein paar Bilder:


Manchmal geht's auch bergauf - nicht ohne die Orchideen am Wegesrand zu bewundern.

Die Blätter von Globularia - die Pflanze der karmischen Erinnerung - die Geschichte dazu gibt es hier.


Enzian darf in den Bergen nicht fehlen - hier ein herbstblühender
Wollt ihr mehr Infos zu den Seminaren haben oder auch einmal dabei sein, dann schaut auf die Homepage oder schickt mir eine Mail an info(ät)christine-volm.de

Auch die Abende im Aufatmen sind genussvoll und meist sehr entspannend - dazu aber wann anders mehr...


Donnerstag, Januar 12, 2017

Essbare Wildpflanzen einfach bestimmen und Familienprogramm im TV

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Letztes Jahr hat einfach nicht ausgereicht, um all die wunderbaren Dinge, Bücher und Erlebnisse zu beschreiben, die mir über den Weg gelaufen sind, die ich ausprobieren und erfahren durfte. Gott sei Dank gibt es den Winter und als Botanikerin kann man dann schon mal das ein oder andere aufarbeiten.

Und in der virtuellen Welt haben wir trotz aller Technik und Geschwindigkeit auch immer mal Zeitverschiebungen:

Heute beispielsweise könnt ihr im SWR bei Grünzeug einen Beitrag mit mir sehen zum Thema "Essbare Wildpflanzen im Winter", den wir im Herbst aufgezeichnet haben. Die Sendung startet um 18:15 Uhr, ich weiß nicht, wann die Wildpflanzen dran sind, aber auf jeden Fall findet ihr den Beitrag auch danach noch in der Mediathek.

Und noch ein TV-Tipp (nach dem Motto: Wir machen uns unser Programm heute selbst): Um 20:15 Uhr in der ARD könnt gibt es Saralisa Volm bei der Mordkommission Istanbul zu sehen - Interview dazu findet ihr hier.

Aber nun zurück nach 2016 - da ist nämlich ein weiteres Buch von Steffen Guido Fleischhauer und Co im AT-Verlag erschienen. Mit Steffen arbeite ich jeden Monat am "Wildpflanzen-Magazin". Steffen hat meines Erachtens mit seinen Büchern viel dazu beigetragen, dass die Essbaren Wildpflanzen in Deutschland wieder so bekannt geworden sind.
In "Essbare Wildpflanzen einfach bestimmen" finden auch Anfänger ganz viele brauchbare Fotos zu den 50 beliebtesten Wildpflanzenarten. Wenn ihr beispielsweise nicht wisst, wie die Gierschblüten aussehen oder die Blätter vom Hirtentäschel, dann findet ihr solche Bestimmungsmerkmale hier beschrieben und im Bild gezeigt. Begeleitend zu den Exkursionen ist dieses Buch sicher hilfreich, nicht nur für Anfänger.


Die Goldnessel


Diese Wurzel stammt von...



der Nachtkerze.

Und diese Blüten?


Richtig: Vom "Weißen Gänsefuß".

Und dieses Doppelseite beschreibt Topinambur.


Na, alles erkannt? Wenn nicht, dann schnell die neuen Exkursionstermine checken und das Buch besorgen.

Und wir sehen uns heute Abend im SWR!

Dienstag, Januar 10, 2017

Wieder mal im Raw Food House - Schweden rohköstlich


 

Hej! ( Schwedisch für "Hallo!")
Wie immer um diese Jahresezeit, gibt es hier einen Bericht zu den Rohköstlichkeiten, die mir einmal im Jahr in Schweden über den Weg laufen. Dieses Mal kam ich wieder mal zu spät, um mir noch am Abend im Raw Food House ein Dinner abzuholen. Also blieb nichts als ein Versuch bei den vielen Salat-to-go-Läden im Hauptbahnhof von Malmö.
Dafür gab es dort Brauchbares und auch das Sortiment an Rohköstlichem im Supermarkt nimmt, wie mir scheint, beständig zu - dazu morgen dann mehr. Das war somit mein Abendessen - ein Salat aus verschiedener Rohkost, grünem Salat und gekeimtem rotem und schwarzem Quinoa. Wie froh wäre ich, wenn es so etwas an jedem Bahnhof geben würde.


Am nächsten Tag dann war mir aber noch ein ausführlicher Lunch in meinem Lieblings-Rohkostrestaurant gegönnt. In unterhaltsamer Begleitung, verbrachte ich dort gefühlt Stunden, und habe doch nicht mehr geschafft als ein Gericht. Und da sage noch einer, von Rohkost könnte man nicht satt werden.

Schweden zu Weihnachtszeit ist einfach hübsch und das Raw Food House ganz besonders.


Beim Anblick der Kuchentheke fühlt man sich wie Harry Potter auf Gleis 9 3/4 - endlich angekommen in der anderen Welt, der Rohkostwelt, jenseits von Muggelgerichten und Mac Donald's.






Die wunderhübsche Tischdeko macht's gemütlich.


Und aromatisiertes Wasser steht einladend zur Selbstbedienung und gratis zur Verfügung.


Chia-Pudding und Joghurt gibt es in mehreren Variationen auch zum Mitnehmen.


Jetzt aber zum Eigentlichen, zum Hauptgericht. Wir hatten BBQ-Burger und Falafel-Wrap bestellt.

Burger ist aber nicht einfach nur Burger - zumindest nicht im Raw Food House. Da gehört schon mehr dazu:


Eingelegtes Rotkraut und Gurken auf jeder Menge Grün - hier Romana-Salat und Spinat.


Coleslaw in wunderbar cremiger Mayo aus Nüssen (ein Rezept dafür findet ihr in Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich) und ein Rohkostbrot (Rezept bspw. in Rohköstliches)


Das Burger-Patty selbst wurde laut Karte aus Cashews und Pilzen hergestellt - köstlich, kann ich nur sagen - und war auf einen Berg Gemüse aufgespießt mit Alfalfa-Sprossen on top. Direkt auf dem Patty war eine köstliche Tomatensoße und eingelegte Gurken - so war es eine richtige Geschmacksexplosion.




 Meine Begleitung hatte sich für den Falafel- Wrap entschieden:


Der Wrap war mit jeder Menge Gemüse, Falafeln und Hummus gefüllt, und wurde mit viel Grün, eingelegter Rote Bete, Tahinidipp und Sprossensalat serviert.

Und zum Mitnehmen musste es natürlich auch noch etwas sein. Wartezeit in Kopenhagen auf dem Flughafen wäre ohne eine Snickers-Torte auf der Basis von Erdnüssen und Karamell - rohköstlich versteht sich - undenkbar...