Ich war im Zen-Kloster, neulich. Um genau zu sein, ist der Benediktushof in Holzkirchen kein Kloster mehr, er war einmal ein Klosterhof. Heute kann man dort im Zentrum für Meditation und Achtsamkeit eine Auszeit nehmen, um zu sich selbst zu kommen und sich auf Wesentliches zu besinnen. Die großen, aus der östlichen und der westlichen Mönchstradition hervorgegangenen Achtsamkeitswege Zen und Kontemplation bilden die zentralen Säulen des Angebotes. Eine wichtige Rolle spielt auch Yoga. Spirituelle Wege aus den Weltreligionen finden bei uns ebenso ihren Platz wie Kurse aus dem Bereich der Führungskompetenz. (so steht es auf der Webseite)
Der Benediktushof ist an keine Religion gebunden - aber Christus ist auch da - hier unter zwei Felsenbirnen. |
Ich war nicht wegen des Yogas dort, nein, dieses Mal ging es um Meditation. Zen-Meditation wird dort gelehrt und ich wollte mir diese puristische Form der Meditation einmal ansehen, bzw. sie erlernen. Bevor ich euch mehr davon erzähle, heute erst einmal einige Bilder, welche die Stimmung und vor allem die wunderschönen Gartenanlagen dort zeigen. Da ich gerade einmal wieder einen Zen-Garten zu planen hatte, passte das Thema sowieso. Meditationen leite ich auch selber, aber bei diesen handelt es sich um so genannte Pflanzenmeditationen, bei denen wir uns mit dem eigentichen inneren Wesen der Pflanze beschäftigen, also etwas ganz anderes als die wirklich komplett stille Meditation im Zen. Versucht euch mit den Bildern ein bisschen einzustimmen - es wird die nächsten Tage mehr davon geben.
Der Teil des Gartens, in dem wir das schnelle Gehen - Kinhin - praktiziert haben - immer im Kreis. |
Auch bei Nacht ist es ein besonderer Ort. |
Einer der beiden Zendos. |
Alles ist ruhig - zum Seminar gehört auch das Schweigen. |
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