Es ist wieder die Zeit des pürierten Salates - der Winter kommt und vielen wird wieder bewusst, dass die Smoothies nun auf jeden Fall wieder grün sein sollten. Ja, soweit kann ich das nachvollziehen, aber wieso deshalb Salat pürieren? Salat ist lecker und knackig, strotzt zwar nicht vor Inhaltsstoffen, ist aber dennoch eine wunderbare Basis, um leckere Wildpflanzen- und gemischte Gemüsesalate herzustellen. Viel zu schade, um vermanscht zu werden. Und bunte Smoothies können ebenfalls gesund sein, wenn genügend Wildpflanzen drin sind. Aha - so ist das!
Deshalb und aus vielen anderen Gründen, habe ich "wild&roh - Die besten Smoothies mit Wildpflanzen" geschrieben, damit die Salatmanscherei endlich aufhören kann - wir Smoothies trinken, in denen richtig was drin ist und Salate essen, die zusätzlich Inhaltsstoffe bringen - denn zum Beißen braucht man doch auch mal was - oder nicht? Ich schon.
Lest mal hier aus wild&roh aus der Einleitung:
Ich war zunächst kein Smoothie-Fan –
das muss ich zugeben. Als die Idee der
Grünen Smoothies aus Amerika nach
Deutschland schwappte, habe ich erst
einmal den Kopf geschüttelt. „Warum
soll ich den Salat nun pürieren?“ Früchte
und Grün, das waren die klassischen
Zutaten für einen Grünen Smoothie.
Oftmals bestand das Grün aus Salat –
Römersalat oder Feldsalat waren zwei
gerne verwendete Sorten in den Anfängen
der Grüne-Smoothies-Bewegung in
Deutschland. Ich aber liebe Salat und
mir erschien es als Vergeudung, allenfalls
für die Ernährung von Babys oder
Menschen mit Schluckbeschwerden
geeignet. Wenn ich Salat schmecke,
dann freut sich mein Gaumen auf etwas
knackiges Frisches. Salat in der Konsistenz
von Brei, das ging für mich nicht.
Heute weiß ich es besser. Das hat mich meine langjährige Erfahrung mit der Zubereitung von allerlei Rohköstlichkeiten gelehrt. Jeden Tag wird bei mir irgendetwas zerkleinert, püriert oder gemixt. Aus Smoothies entstehen wunderbare Dinge mit unterschiedlicher Konsistenz und in vielen Geschmacksvariationen, nicht nur Getränke, auch Dips, Suppen, Soßen, Cremes, Puddings oder Aufstriche und sogar Eis lassen sich daraus herstellen. Und weil ich auch hier – als essenziellen Bestandteil meiner Ernährung
– Wildpflanzen verwende, sind meine Smoothie-Variationen alle wildund roh.
Ich püriere bis heute keinen Salatkopf, den esse ich lieber als Salat mit leckeren
Kräutern kombiniert. Aber mit den Wildpflanzen-Smoothies habe ich köstlichste
Erfahrungen gemacht, die ich mit diesem Buch weitergeben möchte.
Und erst durch die Wildpflanzen werden die Smoothies auch zur Heilnahrung
ganz im hippokratischen Sinne.
Wer mehr wissen möchte über Wildpflanzen, Superfoods und andere leckere Smoothiezutaten für den Winter kommt einfach zur Messe "veggie & frei von" am Wochenende in Stuttgart - Samstag und Sonntag gibt es einen Vortrag von mir zum Thema Gesund durch den Winter mit Rohkost, Wildpflanzen und Superfoods - jeweils um 12:30 Uhr.
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