Montag, Juni 28, 2010

Veggie ist sexy

Bill Kaulitz und NENA sind Deutschlands „Sexiest Vegetarians 2010“

Stand: 25. Juni 2010 (c) PETA Deutschland e.V.

Gerlingen, 25. Juni 2010 – Per Online-Voting hat die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. (People for the Ethical Treatment of Animals) im Juni zwanzig prominente deutsche Vegetarier ins Rennen um den Titel „Sexiest Vegetarian 2010“ geschickt. Über 28.000 User haben ihre Stimmen abgegeben, jetzt stehen die Gewinner fest: Sängerin NENA und Tokio Hotel-Leadsänger Bill Kaulitz! Nena ernährt sich schon seit vielen Jahren vegetarisch und Bill sagte 2009 im Interview mit VIP.de, dass er sich „aus Liebe zu den Tieren“ ohne Fleisch ernährt. Laut PETA zeigt die überwältigende Teilnahme an der Abstimmung, dass eine fleischfreie Ernährung zurzeit generationenübergreifend sehr populär ist. Kostenlose „Veggie Starter Kits“ mit vielen leckeren Rezepten und Tipps zu einer fleischfreien Ernährung gibt’s auf www.goveggie.de.

Mittwoch, Juni 23, 2010

Nur nicht nervoes werden - lieber mal nen Kaugummi kauen

Jetzt heißt es die Ruhe bewahren.Während unsere Jungs an der vielbeschworenen Kaffeetafel vor dem Spiel sitzen - nein, dieses Mal denke ich mir meinen Teil und warte mal das Ergebnis ab - werden unzählige Fußballbegeisterte langsam nervös. Es liegt ein Flimmern in der Luft - jeder versucht noch seine Arbeit zu tun und die Spekulationen schießen ins Kraut.
Wenn ich nervös bin, dann neige ich dazu die Zähne zusammen zu beißen. 'Ganz falsch' sagt der Zahnsachverständige, das verspannt die Nacken- und Halsmuskulatur, macht Kopfweh und leider nichts besser. Gut, also, Kaugummi wird empfohlen. Leider habe ich mich damit bisher eher schwer getan, weil Zucker oder Zuckeraustauschstoffe und jede Menge künstliche Aromen und anderes mir unliebes Zeug sich
darin verstecken können. Dank Gerald vom Bioinsel-Shop habe ich nun aber eine Lösung gefunden:


Hergestellt wird der Kaugummi „Zedernbalsam“ aus natürlichem Zedernharz. Er ist zuckerfrei, ohne Konservierungsstoffe und ohne Farbstoffe. Zutaten: natürliches Zedernharz


Man lässt das harte Harz im Mund etwas warm werden und schon kann die Kauerei losgehen. Zunächst vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, hat man sich schnell an das etwas andere Kaugefühl gewöhnt. Das Harz verliert kaum an Geschmack und kann daher sehr lange (auch mit Pausen) gekaut werden.


Die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen - pur, mit natürlichen Sanddorn- oder Heidelbeerpulverzusatz sind meines Erachtens gar nicht notwendig - ich mag das Harz auch pur sehr gerne - aber alle, die Abwechslung lieben, können das natürlich selber testen.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Kaugummis auch für Fastende gut geeignet sind - falls irgendjemand damit schon Erfahrung gemacht hat - ich bin gespannt.

Montag, Juni 21, 2010

Rosengenuss


Der Sommer ist da und damit die Rosen. Für mich bedeutet das neben Duft und Genuß auch jede Menge Arbeit. Große Ereignisse werfen nunmal ihre Schatten voraus und wollen vor allem gut vorbereitet sein.
Wer es noch nicht mitbekommen hat:



Kleiner Geheimtipp: am Samstag um 15 Uhr und am Sonntag um 13 Uhr gibt es eine Führung durch den Rosengarten  unter dem Motto: Rosendüfte entdecken!

Freitag, Juni 18, 2010

Datteln, Bananen und Wildpflanzen für fitte Fußballer

Es mutet mich immer wieder seltsam an, wenn ich lese, was Jogis Jungs so verspeisen. Heute gibt es zur Einstimmung auf das Spiel gegen Serbien zum Frühstück Nudeln und Fisch. Aha?!? Bild.de schreibt: "Um 9.30 Uhr wird gefrühstückt. Es gibt Fisch, Nudeln, Gemüse. Warum essen die Spieler so früh? Co-Trainer Hansi Flick: „Wichtig ist, dass dreieinhalb Stunden vor dem Spiel das letzte Mal gegessen wird. Jeder Spieler sollte dabei auch Kohlenhydrate zu sich nehmen.“ Soso! Aber reichen den Jungs denn die Kohlenhydrate?


Brauchen Sie nicht auch Vitamine, Mineralstoffe - okay die könnten sie als Präparate einnehmen - aber wer bringt dann diese Stoffe dahin, wo sie wirken, werden kurbelt den Stoffwechsel an und beeinflusst Enzymwirkungen, Hormonproduktion etc.. Dazu benötigen auch Fußballer die wichtigen Sekundären Pflanzeninhaltsstoffe. Die Kohlenhydrate könnten sie auch aus Bananen oder Datteln ziehen. Außerdem enthalten Bananen Serotonin, das könnte für Ruhe und Besonnenheit auf dem Platz sorgen.
Und Grün - wo bleibt das Grün??? - Sie könnten ja ins Gras beißen. Na gut, ich will nicht despektierlich sein, aber manchmal würde ich schon ganz gerne an der Ernährungsschraube anderer, für unser Land wichtiger Personen, drehen - einfach um sicherzustellen, dass der Job auch gut gemacht wird. Dann würde das Frühstück so aussehen: 1 junge Trinkkokosnuss, 2 Bananen, jede Menge wildes Grün und Obst zur Auswahl, 10 Oliven und 1 Handvoll Nüsse - nur mal als Vorschlag. Und ich bin mir sicher, damit wären sie fit.

Donnerstag, Juni 17, 2010

Rose-Zitrone-Ingwer-Connection

Der Juni ist der Rosenmonat, obwohl es sicher noch dauern wird, bis wir hier die Vollblüte der Gartenrosen genießen können - es ist einfach alles ein bisschen verzögert dieses Jahr. Nichts destotrotz - lässt es sich der Rosenstrauch, der immer rund um meinen Geburtstag schon blüht - auch in diesem Jahr nicht nehmen und hat uns eine tolle Blüte geschenkt. Dieses Erbstück - er stammt tatsächlich aus einem alten Garten - wurde geteilt und an verschiedenen Stellen wieder angesiedelt. Es ist eine alte Rosensorte, deren Namen wir bisher nicht wirklich herausgefunden haben. Sie duftet überschwänglich und ihre Blütenblätter eignen sich deshalb bestens für Getränke oder als Badezusatz. Heute habe ich meinen täglichen Erfrischungsdrink damit angereichert und zwischen Ingwerstückchen und Zitronensaft in klarem Wasser haben sich die Blütenblätter so schön entfaltet, dass ich sie Euch nicht vorenhtalten wollte. Und der Geschmack erst: WOW!



Mehr Rosen gibts an den Haigerlocher Rosentagen am 26./27. Juni.


Dienstag, Juni 15, 2010

Smoothie-Hype und Erbsenwunder

Immer wieder lese und höre ich von absurden Dingen im Bezug auf Smoothies. Die einen möchten dort starkwirkende Heilpflanzen einsetzen und durch den Geschmack des Obstes, diese im Geschmack abmildern, andere möchten so große Mengen schwachwirkender Pflanzen verwenden, dass diese unter Umständen ebenfalls nicht gesund sein könnten. Deshalb mein Tipp: In Smoothies sollten nur die Mengen essbarer Wildpflanzen verwendet weden, die auch in naturbelassenem Zustand verspeist werden könnten. Wir sind alle mit einem sehr empfindsamen Geschmackssinn ausgestattet worden, der uns sagt, wann die Menge an Wildpflanzen, die uns gut tut, erreicht ist. Es wäre falsch, in Smoothies große Mengen stark wirksamer Pflanzen zu verarbeiten. Achtet auf Abwechslung und auf die richtige Menge. Natürlich könnt ihr dort einen Salatkopf pürieren - aber schmeckt der nicht leckerer, wenn man die Blätter füllt - mit Tomaten und Oregano - beispielsweise? Brennnesseln sind meines Erachtens nach super geeignet für Smoothies - sie sind ja vom Geschmack her auch sehr mild und haben aber viele Inhaltsstoffe, die sich so leichter erschließen lassen, als von der Hand in den Mund. Aber Löwenzahn lässt sich - finde ich zumindest -  viel besser pur knabbern - der macht einen Smoothie nur bitter. Versucht Euch heranzutasten, statt alles im Mixbecher zu vergewaltigen, was grün ist - und vergesst nicht: wir haben auch Zähne!!!


Ich habe ja vor einiger Zeit von meinen Erbsen berichtet - gestern nun hatten sie ihren großen Auftritt. Hier könnt ihr den Beitrag im SWR noch 6 Tage lang anschauen. Und ich sage Euch: Dieses Jahr ist ein super Erbsenjahr. Also schnell noch Samen kaufen und es kann losgehen. Und alle, die diesen Beitrag gesehen haben, wissen nun wohl auch etwas mit folgendem Bild anzufangen???
So kommen Rankgerüste per Post an!

Montag, Juni 14, 2010

Essen Sie keinen Müll!

Das war die Botschaft des Wochenendes! Danke an meinen aufmerksamen Fotografen, der anlässlich meines Vortrags auf dem Lernfest zur Ernährung mit Rohkost und Wildpflanzen, an diesem Aufsteller nicht vorbeigehen konnte, ohne abzudrücken.


Dazu noch ein Fernsehtipp:
Heute abend im ZDF 19:25: WISO-Dokumentation - Aufgetischt und abserviert - Die Tricks der Lebensmittelindustrie
- mal sehen, was uns dabei serviert wird.

Für alle Gärtner, Rohköstler und Erbsenliebhaber: Heute lohnt sich wieder das Einschalten bei KaffeeoderTee um 16:05 im SWR - wir werden Erbsen anziehen!

Freitag, Juni 11, 2010

Vegan!!! - sagen auch die Vereinten Nationen

Nachdem es ja fast schon die Spatzen von den Dächern pfeifen - JungvonMatt-  schon Veggie-Werbung macht (?@Katjes: mussten die Süßis denn noch unbedingt mit Joghurt sein? - siehe unten) - kommt nun auch die UN hinterm Ofen vor. Juhu - hier tut sich was - ich freue mich.

Hier zum Guardian:

UN urges global move to meat and dairy-free diet
hier zu Scientific American

Go veggie, cut fossil fuels to aid planet: study

und hier der Link für alle, die umsteigen wollen!



credits: PETA

Donnerstag, Juni 10, 2010

Weihrauch verleiht Flügel - Räuchern für Duftfetischisten

Habe mich gestern abend wunderbar entspannt bei einem Räucherabend unter einem Apfelbaum.
Während mich Kamille, Beifuß, Wermut und Süßgras tief in ihre Seele schauen ließen, hat mich der Weihrauch beflügelt. Sein vielschichtiger Duft trägt uns fort, verleiht Klarheit und Energie und liegt daher auch jetzt schon wieder - frühmorgens auf meinem Räucherstövchen.







Wer sich gerne ebenfalls von Pflanzendüften entführen lassen will - kann sich diesen Wunsch bei Christine Fuchs von Labdanum erfüllen.
  

Dienstag, Juni 08, 2010

Erdbeerzeit, Eiszeit

Jetzt ist wieder Eiszeit - frische Erdbeeren mit Bananen und essbare Wildpflanzen in jeder Variante - zusammen püriert und eingefroren, ergeben ein wunderbar erfrischendes Eis, das auch noch sehr gesund ist. Ich empfehle: Nicht zu hart gefrieren lassen - so bleiben mehr Inhaltsstoffe erhalten und das Eis entfaltet seine Aromen viel besser auf der Zunge.
All die verschiedenen Geschmacksrichtungen der Wildpflanzen laden zum Experimentieren ein. Probiert es aus! Auch Kinder mögen das Eis und naschen so viel Gesundes!

Ich habe am Wochenende  Erdbeer-Brennnessel-Eis und Zitronen-Basilikum-Eis gemacht - mmmmmhhhhh!!!

Sonntag, Juni 06, 2010

Ein perfekter Tag

Mein Tag hat heute geradezu perfekt begonnen mit


- Walken
- Taulaufen
- Wildpflanzen sammeln und gleich frühstücken (Linde, Brennnessel, Beinwell, Löwenzahn, Taglilienknospen...)
 - und ganz zum Schluss einem Schluck vom bestem Wasser aus einer Naturquelle,

dazu herrlicher Sonnenschein! Was will ich mehr???

Wie sieht Euer perfekter Tagesbeginn aus? Lasst es mich wissen auf twitter http://twitter.com/wildundroh oder facebook 'Christine Volm'

Samstag, Juni 05, 2010

Leckere Lärchenspitzen mit Lautenspieler


Die europäische Lärche (Larix decidua) hat ebenso leckere junge Triebe wie Tannen und Fichten - jetzt sind sie noch ganz jung und können frisch verwendet werden. Meine Empfehlung: sammeln, fein hacken und Obst damit panieren. Ihr Aroma ist noch harziger als das der Tannenwipfele. Harzig ist eine aromatische Note, die nicht gleich jedem zugänglich ist, über die Jahre hinweg ist sie mir immer lieber geworden. Die Zapfen auf dem aktuellen Foto sind noch die vom letzten Jahr - die neuen Zapfen wachsen jetzt erst.


Ganz in der Nähe dieser Lärche lag übrigens der putzige Musiker hier herum - ich musste an Pippi Langstrumpf finde - eine Supersache, die man finden kann.
 

Donnerstag, Juni 03, 2010

Brennnesseln für Reich-Ranicki

Jetzt bin ich nun an Marcel Reich-Ranickis Geburtstag gerade so vorbeigeschrammt - und wünsche ihm dennoch alles Gute zum 90. - da stoße ich auf ein Stück gutes Fernsehen - wie es nur in seinem Sinne sein kann. Nur wenige Tage noch ist der wunderbare Beitrag von Arte zum Thema Brennnessel zu sehen. Arte zeigt damit, dass Fernsehen durchaus auch etwas mit Bildung und wie man darin sieht auch mit Aufklärung zu tun haben kann. Und besonders gefallen mir darin die zum Widerstand neigenden Franzosen - vive l'Ortie

Mittwoch, Juni 02, 2010

Melisse – wildes Gartenkraut im exotischen Fruchtsalat

Mein rohköstlicher Tipp für den Juni  wurde im Newsletter von Essbare Wildpflanzen vorgestellt und hat die Melisse zum Thema - hier der Auszug

Melisse – wildes Gartenkraut

Was anderswo, zum Beispiel in südlicheren Gefilden, als essbare Wildpflanze gilt, kam einst aus diesen damals sehr fremden Ländern zu uns. Die Melisse (Melissa officinalis), die aufgrund ihres zitronigen Geschmacks auch gerne Zitronenmelisse genannt wird, stammt ursprünglich aus östlichen Mittelmeerländern und Vorderasien. Sie ist natürlich verbreitet also etwa in der Türkei, im Iran und in Pakistan. Heute gehört sie nicht nur zum Sortiment der Gartenkräuter, sie ist in ganz Mitteleuropa auch verwildert und bei uns macht sie manchem Hobbygärtner fast das Leben schwer, weil sie – einmal etabliert – plötzlich an allen Ecken des Gartens auftaucht. So kann man die Melisse zu den eingebürgerten heimischen essbaren Wildpflanzen zählen. Mit einem Vitamin-C-Gehalt von 253 mg/100g Frischgewicht weist die Melisse fast so hohe Werte auf wie die Brennnessel. Ihre Heilwirkungen sind lange bekannt: Sie wirkt unter anderem beruhigend und krampflösend. Aufgrund der enthaltenen Rosmarinsäure, einer Gerbsäure die typisch für die Familie der Lippenblütler ist, wirkt die Melisse auch gegen Viren und wird zum Beispiel in der Anwendung bei Herpes simplex, den unangenehmen Lippenbläschen, sehr geschätzt.

Besonders aber ihre kulinarischen Einsatzmöglichkeiten werden noch immer unterschätzt. Ich liebe Zitronenmelisse im Salat; seit frühester Kindheit gehört Salat und Zitronenmelisse für mich zusammen. Aber – man lernt ja dazu – heute gehört Zitronenmelisse für mich auch zu Süßem – in meinen Rohkostrezepten findet man sie immer wieder. Probieren sie doch mal einen Obstsalat mit Zitronenmelisse.

Verwenden Sie dazu süße Früchte, wie beispielsweise honigsüße Melonen, und auch eine leicht säuerliche und aromatische Fruchtart – die Erdbeeresaison ist ja nun im vollen Gange. Wer es gerne exotisch mag, der kann folgendes Rezept ausprobieren:



Exotische Früchte mit wilder Melisse und aromatischem Basilikum
für 2 Personen


1 Cherimoya-Frucht, sollte gut reif und saftig sein
1 kleine Papaya der Sorte 'Solo'
1/2 Mango der Sorte 'Amelie'
1 Handvoll Zitronenmelisse
1 Handvoll Basilikum

Die Früchte schälen, Kerne entfernen und würfeln, Kräuter fein schneiden und darüber streuen.


© Dr. Christine Volm

Mehr Rezepte gibt es in 'Rohköstliches - gesund durchs Leben mit Rohkost und Wildpflanzen', dem aktuellen Buch von Christine Volm, erschienen im Ulmer Verlag, 2010 – mit persönlicher Widmung zu bestellen unter wildundroh@web.de
 

Dienstag, Juni 01, 2010

tine taufrisch gibt es auch auf twitter

klickst Du hier: https://twitter.com/wildundroh

Die Überlegenheit und Kraft der Wildpflanzen

so wird in der 03/10-Ausgabe von 'Die Wurzel' ein Interview mit mir betitelt - das dort in voller Länge auf 8 Seiten zu lesen ist. Hier eine Mini-Vorschau - ich finde das lädt doch zum Lesen ein - oder nicht?


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