Mittwoch, November 28, 2012

Vollmond

Und hier ganz speziell für Claudi und alle anderen HRBRT-Fans- passend zum Vollmond - heute um 15:46:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) - Mondzeichen: Zwilling 06° 47' - ein kleiner Vollmondgruß von Herberst Groenemeyer - Bilder vom Konzert am 4. Juni - Vollmond war da um 13:11:36 Uhr MEZ  




und wer ganz genau hinsieht, sieht ihn auch (rechts am Bildrand)!!! Und hier das Lied, dass er genau dann gespielt hat!



Interview mit Michi Kern in der neuen NATÜRLICH VEGETARISCH

Jetzt aber, zum guten Schluss in diesem Jahr, erscheint dann doch noch das Interview, das ich mit Michi Kern  in München auf der Yoga-Expo geführt habe.
Michi Kern ist der Lieblings-Promi der Münchner Yogaszene und einfach ein sympathischer Mensch!

Ihr findet das Interview in der NATÜRLICH VEGETARISCH, die am 13.12. erscheint und die ich zweifelsohne - weil alle Rezepte vegan sind - auch uneingeschränkt empfehlen kann.


Lasst sie Euch am Kiosk zurücklegen oder bestellt Sie schon mal vorab! VEBU-Mitglieder erhalten das Heft kostenlos 4 x im Jahr.


Montag, November 26, 2012

Rohköstliches - Menüvorschlag und Seminar-Vorschau

Ein wunderbares Seminar liegt hinter mir, mit netten - zum Teil sehr weit gereisten - Gästen, einem tollen Veranstaltungsort (Ökohaus) und kulinarischen Genüssen.

Die Speisekarte sah folgendermaßen aus:

Vogelmiere-Birnen-Saft

Wildkräutersalat mit Zitronenmayonnaise-Sauce


Weihnachtliches Schokoko mit Süßdolde und Gundermann


Heute bin ich bereits mit dem nächsten Jahr befasst und kann schon mal ein bisschen vorausschauen:

Es wird viele neue Wildpflanzenseminare geben - rohköstlich-vegane Zubereitungsseminare, Wildpflanzen-Exkursionen und vieles andere mehr - schreibt mir, wenn ihr auch eingeladen werden möchtet!

Aber die allerbeste Nachricht erreichte mich vorhin: Ich bekam die ISBN fürs neue Buch zugeschickt!

Im Januar wird es erscheinen und damit pünktlich zum Saisonbeginn eine Hilfe sein für diejenigen, die
  1. essbare Wildpflanzen finden und erkennen wollen
  2. wissen wollen, was in ihnen steckt
  3. und nach Rezepten suchen, um sie vegan und roh zuzubereiten.
Dazu demnächst mehr!!!

Ehrlich: Ich dachte immer für solch eine "Eierlegende Wollmichsau" findet sich eh kein Verlag - aber weit gefehlt, der Verlag Eugen Ulmer, hat wieder mitgemacht und so wird das Buch auch mindestens so schön wie Rohköstliches werden - vielleicht sogar ein bisschen schöner ;-)!!!

Und hier noch ein Bild von Tulbaghia violacea, der Knoblauchlilie, die fast den ganzen Winter über bei uns im Gewächshaus blüht und mir eine liebe Zutat geworden ist, wenn Schnittlauch und Bärlauch und all die anderen wilden Laucharten Winterschlaf halten.



Freitag, November 23, 2012

Rohköstliches im November

Ich bin am Vorbereiten - morgen gibt es wieder eine große Wildpflanzen-Exkursion (ja, auch jetzt findet sich noch reichlich Grünes draußen!) mit anschließendem Zubereitungskurs. Ich habe drei leckere Gerichte ausgewählt und so werden wir einen vergnüglichen Nachmittag/Abend haben.

Ich kann Euch mal die Zutaten fürs Dessert verraten: Orange, Kokosnuss, Kakao, wilde Kräuter, Gewürze und anderes mehr - das Rezept können die Wildpflanzen-Magazin-Leser dann in der Dezember-Ausgabe lesen.
Damit bis dahin nicht nur die Sehnsucht bleibt, hier noch einen Auszug aus dem Wildpflanzen-Magazin für November.


Der rohköstliche Tipp im November

Berberitzen – unscheinbare Vitaminbomben

Sie kommen immer ein bisschen zu kurz, die roten, fast unscheinbaren Beeren, die aber gar nicht so selten sind. Sie kennen Sie nicht? Aber Sie kennen bestimmt die stacheligen Sträucher in grün und rot, die gerne zur Einfassung von Gärten verwendet werden und nicht unbedingt zu den hübschesten Elementen der Gartengestaltung zählen.
...
Berberis vulgaris“ ist bei uns vor allem im Südosten von Deutschland verbreitet und wild zu finden. Ihre Früchte können wir ernten und essen. Sie enthalten kein giftiges Berberin, was den Rest der Pflanze zwar als Heilpflanze interessant, aber als essbare Wildpflanze ungeeignet macht.
...
Dank des hohen Gehalts an Vitamin C stärken sie unsere Immunabwehr und sind daher genau der richtige Bestandteil in einem frühwinterlichen Gericht, wie dem nachfolgenden. Steckrüben schmecken ausgesprochen lecker, auch wenn viele vor allem ältere Menschen, die dieses Gemüse nur als Notnahrung aus Nachkriegszeiten kennen, da anderer Meinung sein mögen. Mein Tipp: Probieren Sie die Rüben einmal roh mit einem leckeren Dressing, säuerlichen Berberitzenbeeren und nussig-scharfer Rucola, da haben Sie alles drin, was sie vor der ersten Erkältungswelle schützt.

Rohköstliches Steckrübengemüse mit Rucola und Berberitzenbeeren

© Dr. Christine Volm, Foto: Maximilian Ludwig



1 kleine Steckrübe
1 Handvoll Rucola
4 EL Berberitzenbeeren
1 Handvoll Pekannusshälften
1 EL Mandelmus
1 EL Öl
4-5 EL Wasser
2 EL Zitronensaft
etwas abgeriebene Zitronenschale
1 cm Chilischote kleingeschnitten
Meersalz
Pfeffer

Die Steckrübe schälen und in längliche Stifte raspeln und mit den Berberitzenbeeren vermengen. Aus Mandelmus, Wasser, Öl, Zitronensaft und –schale sowie der Chilischote eine Salatsauce rühren und mit Salz und Pfeffer nach Bedarf abschmecken. Die Steckrüben gut mit der Sauce vermengen und etwa eine Viertelstunde marinieren lassen. Pekannusshälften klein hacken und die Rucolablätter kleinzupfen und alles unter das Gemüse mengen.
Rohköstlichen Appetit!
 
Mehr Informationen zur Ernährung mit Rohkost und essbaren Wildpflanzen und zahlreiche Rezepte gibt es in 'Rohköstliches - gesund durchs Leben mit Rohkost und Wildpflanzen', dem aktuellen Buch von Christine Volm, erschienen im Ulmer Verlag, 2010. Das Buch ist im Handel erhältlich oder signiert/mit persönlicher Widmung zu bestellen unter wildundroh@web.de.

Mittwoch, November 21, 2012

Wenn sich die Presse streitet... ganz veganisch!

Ja, das gibt es nun in Deutschland wieder. Ein kleines unbeugsames Völkchen selbstdenkender Menschen hat die große Presselandschaft, an vorderster Stelle die Frauenzeitschriften, entzweit.
Wo Sie sich doch sonst alle einig sind, wenn es um Cellulite (bäh!), die neuesten Modetrends (oooh!) und die It-People (uiii!) geht. Jetzt aber sind Menschen auf den Plan getreten, deren Verhalten wohl doch zum Nachdenken angeregt hat und so streitet sich die Presse nun darüber, ob deren Lebenstil gesund oder verlogen ist. Die Rede ist von Veganern!
Die FürSie sieht sich derzeit  auf ihrer FB-Seite unter "Aktuelle Beiträge anderer Nutzer" einem unglaublichen Shit-Storm ausgesetzt, weil sie ganz ohne fundierte Recherche mal soeben die aktuellen Vorurteile gegenüber veganer Ernährung in einen Artikel (zu finden auf der FB-Seite kreaktivisten.org) gepackt hat. Auf deren Fotoseite, kann man ihn vergrößert lesen.
Ja, eigentlich nichts Neues, das ist gängige Praxis, wenn es um diffizilere Themen ohne gesellschaftlichen Konsens geht. Und vor allem dann, wenn man glaubt , die Masse seiner Leser mit ihrer eigenen Meinung in Textform befriedigen zu können. Das glaubte die FürSie vielleicht auch - wir wissen allerdings nicht, wie hoch der Anteil der Veganerinnen unter der Leserschaft ist, die ganz andere Erfahrungen gemacht hat, als diejenigen, die dort beschrieben wurden.

Ganz anders hat sich die BildderFrau - Europas größte Frauenzeitschrift - dem Thema genähert und hat sich Anfang Oktober redlich mit mir und anderen "Genussspezialisten" beschäftigt, um folgenden sehr positiven Artikel zu veröffentlichen.
(auf den Ausschnitt klicken zum Vergrößern! und: Ja, auch hier hat sich der veganische Fehlerteufel eingeschlichen, aber der war wohl nicht böse gemeint!)
Hier durfte sogar über die Ernährung von Wildpflanzen gesprochen werden. Auch wenn Frau von Cramm als klassische "Ernährungs-Expertin" noch Bedenken zu hegen scheint, hier kommen Menschen mit gelebter veganer Erfahrung zu Wort. Und dass diese unterschiedlich und vielfältig sein können, aber alle zum Wohl der Tiere beitragen, zeigte diese Variante der Themenaufbereitung ganz schön. Und das scheint mir die Wurzel des Übels zu sein: Die FürSie hat einfach nicht bedacht, dass es nicht den Veganer gibt -  obwohl sie so getan hat, als ob, oder was sollte oben rechts die merkwürdige Aufzählung an Beispielen, die hauptsächlich nichtvegane Varianten aufzählt.

Hier für alle, die zukünftig über "die Veganer" oder eine VEGANE Ernährung schreiben wollen:

1. Wir sind vielfältig und individuell unterschiedlich - nicht nur in unserer Ernährungsweise!

2. Die vegane Ernährungsweise kann theoretisch auch ungesund sein, aber nur für Menschen - für Tiere sichert sie das Leben! Ohne Obst, Gemüse und ausgewogene Ernährung, können - wie freilich bei jeder anderen Ernährungsform - auch Mängel entstehen. B12-Mangel ist übrigens nicht nur bei Veganern oder Vegetariern zu beobachten, sondern tritt genauso häufig bei konventioneller Ernährung auf. (Da hätte man mal recherchieren können, woran das wohl liegt!!! Ich hätte da die ein oder andere Idee.)

Ich brauch ja hier nicht erzählen, welche Ernährung ich für gut heiße, das wisst ihr ja! Aber ich würde mir wünschen, dass "vegan" gleichzeitig gesund heißt - in Presse und Praxis.
Deshalb empfehle ich:
-  Bioprodukte zu kaufen, die möglichst natürlich und wenig verarbeitet sind, ohne bedenkliche Zusätze (die leider auch im veganen Nichtbiobereich immer mehr werden - zum Beispiel Methylcellulose o.Ä.)
- wenig von Fleischersatzprodukten auf Soja- und Weizeneiweißbasis zu verwenden (beides sind hochgezüchtete Feldfrüchte, die auf Dauer und im Übermaß verwendet auch nicht gesund sind), sondern viel Variation an Gemüse, Obst, Saaten zum Hauptbestandteil der Ernährung zu machen
- möglichst frischen Verzehr
- Ergänzung mit natürlichen, nicht gezüchteten Wildpflanzen!

Dienstag, November 13, 2012

Begonien und Räuchern in der Weihnachtszeit

Liebe Blogleser, endlich, endlich ist das Manuskript für "Meine liebsten Wildpflanzen" auf dem Weg und ich freue mich, das es dann im Januar ein richtig schönes Buch geben wird...

Zeit an Neues zu denken und das ist zunächst am Wochenende das Seminar Räuchern in der Weihnachtszeit.
Die Zutaten sind bestellt, Mistelkraut und Fichtenharz, Kakaoschalen und Tannenspitzen werden wohl heute oder morgen hier eintreffen, und dann erfüllt wieder der Duft wertvoller Harze und Kräuter alle Räume und ab Freitag auch den Seminarraum in Bad Wörishofen. Wer Lust auf dieses Wochenende hat, der kann sich übrigens noch anmelden.

Hier noch die Rückschau auf die Kaffee-oder-Tee-Sendung von gestern - den Film dazu könnt ihr rechts oben auf der verlinkten Seite starten. Die lieben Begonien haben es mir angetan, weil sie sich so leicht vermehren lassen - probiert es doch auch einmal aus!



Soeben klingelt der Postbote...die Räucherwaren sind da....hmmmm!