Dienstag, Juni 28, 2011

Nachtkerzen bei "Kaffee oder Tee"

Ich bin so begeistert von den Nachtkerzen, die mich nun schon seit Wochen begleitet haben und gestern habe ich sie dann vorgestellt - wer meine Begeisterung teilen möchte, der kann das hier tun: Link zur Sendung! (oben rechts auf 'Zur Videoseite' klicken.

Folgende Arten waren dabei:
Oenothera biennis
O. tetragona 'Erica Robin' (blüht 6-8)
 'Sonnenwende' (7-9) - sehr großblütig
'Hohes Licht' (6-8) - gut als Schnittblume
O. speciosa 'Alba' (6-9) - dichte, flache Horste, schneeweiße Blüten mit sehr guter Fernwirkung Blütenreichtum und sehr lange Blütezeit
O. speciosa 'Siskiyou' (6-9) - wie Alba nur mit rosa Blüten
O. odorata 'Sulphurea' (7-9) – bildet Ausläufer
O. versicolor 'Sunset Boulevard' (6-7) - orangerote Blüten

Dienstag, Juni 21, 2011

Neue Seminarreihe in Mühlacker

Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter mir. Aber die Rohvolution und die beiden dort gehaltenen Vorträge waren nicht nur anstrengend, sondern eine unglaubliche Bereicherung. So viele Menschen zu treffen, die bereit sind, ihr Leben, ihre Geusndheit selbst in die Hand zu nehmen, das ist schon beeindruckend.

Und immer mehr sind auch Ärzte dabei, die umstellen wollen, mehr erfahren wollen und ihre Patienten nun anders beraten wollen. Aus dieser Zusammenarbeit ergeben sich neue Inspirationen. Eine tolle Kooperation habe ich nun aktuell mit Almut Tobis, die bereits erste Früchte trägt und so laden wir ganz herzlich ein zur Seminarreihe "Im Pflanzenreich" in ihrer Praxis in Mühlacker.
Folgende Termine stehen auf dem Programm - Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen:


- Seminar "Rohköstliches"
  Sa. 9. Juli 2011 17-20 Uhr

- Seminar "Lavendel"
  Fr. 16. September 2011 15:00–17:30 Uhr

- Räucherabend
  Fr. 18. November 2011 19:00-22:30 Uhr

Mehr Infos können angefordert werden unter info(at)christine(minus)volm(punkt)de

Freitag, Juni 17, 2011

Tschuess Milchschnitte - koestliche Rohkost im Blick

(c) www.abgespeist.de

Die Milchschnitte hat also gewonnen - 30 Jahre hats nun gedauert, bis klar ist: da ist nichts "Leichtes" - was auch immer das sein soll - dran und drin.
Ich mache mich nun auf den Weg zur Rohvolution - wir sehen uns dort!

Donnerstag, Juni 16, 2011

Rohkoestliches im Juni

Hier einmal wieder ein Auszug aus der aktuellen Juni-Ausgabe des Magazins 'Essbare Wildpflanzen', das Ihr übrigens hier bestellen könnt. Ohne Ehec gehts auch hier nicht! Dafür aber mit leckerem Rezept.

Der rohköstliche Tipp im Juni

Aromatische Sommerkräuter mit antibiotischer Wirkung

Unser Vertrauen in die Natur wird immer mal wieder auf die Probe gestellt, vor allem dann, wenn die Schattenseiten der biologischen Vielfalt zutage treten. In jüngster Zeit war es eine Abart des Bakteriums Escherichia coli, die unter dem Namen EHEC für Verwirrung und Unsicherheit gesorgt hat.
Escherichia coli kommt in jedem gesundem Darm vor, einige seiner krankheitsauslösenden Verwandten jedoch machen sich unbeliebt durch die Abgabe entzündungsauslösender Toxine. Das "Bundesinstitut für Risikobewertung" schrieb im Januar 2011 dazu: "Sogenannte Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) kommen natürlicherweise im Darm von Wiederkäuern vor und werden mit dem Kot der Tiere ausgeschieden. Sie können direkt oder indirekt vom Tier auf den Menschen übertragen werden und Krankheiten auslösen. Somit gehören sie zu den zoonotischen Krankheitserregern." Mehr dazu bei www.bfr.bund.de.
Wie und auf welchen Wegen der aktuell auftretende besonders aggressive Bakterienstamm nun auf das sonst harmlose Gemüse gelangt ist, dazu gibt es die verschiedensten Theorien, die anfänglich die Ursache in der Massentierhaltung und nun sogar bei Terroristen und Biologischen Labors vermuten. Ob das jemals geklärt werden kann? Vielleicht wissen wir schon mehr, wenn dieser Artikel erscheint, vielleicht bleibt aber auch alles graue Theorie. Infektionen mit EHEC sind gar nicht selten: Seit 1998 eine Meldepflicht eingeführt wurde, werden zwar deutlich weniger als Salmonellenerkrankungen, aber aktuell pro Jahr immerhin rund 900 Krankheitsfälle gezählt.
Was auf jeden Fall angebracht erscheint und was auch Experten bestätigen, ist die Tatsache, dass nicht jeder gleich empfindlich ist und eine gesunde Darmflora einen gewissen Schutz bei derlei Infektionen bieten kann.
Und da sind wir dann bei den Wildpflanzen, vor allem bei denen, die viele ätherische Öle enthalten. Jetzt im Sommer haben sie einen besonders hohen Gehalt. Wenn Sie im Urlaub im Süden unterwegs sind, dann kennen Sie den Duft von wildem Rosmarin und Thymian, von Oregano und Lavendel, der dort in der Luft liegt. Die bei hoher Sonneneinstrahlung ausströmenden ätherischen Öle verleihen den Pflanzen ihr Aroma und ihre Heilwirkung. Viele Gartenbesitzer haben diese Wildpflanzen aus dem Mittelmeergebiet auch im eigenen Garten angesiedelt. In wärmeren Gegenden sind sie teilweise auch verwildert. Nutzen Sie diese Kräuter und Kleinsträucher als Zugabe zu Gemüse- und Obstgerichten. Ihre ätherischen Öle wirken desinfizierend, antibakteriell, antimykotisch und oft auch antiviral. Sie können damit nicht nur für gesunde Urlaubstage sorgen, sondern eventuell auch der ein oder anderen Darminfektion, die typischerweise im Sommer auftritt, vorbeugen. Geben Sie die Kräuter dazu am besten erst ganz zum Schluss und frisch geschnitten zum Gericht, damit ihre Wirkung erhalten bleibt. Probieren Sie auch neue Geschmackskombinationen, wie Estragon zu Erdbeeren oder Lavendelblüten im Obstsalat, wie im nachfolgenden Rezept:

Obstsalat à la Provence - © Dr. Christine Volm aus 'Rohköstliches'
(für 4 Portionen)

2 Honigmelonen
8 große Aprikosen
12 Ähren vom Echten Lavendel

Die Honigmelonen, die möglichst saftig und aromatisch sein sollten, in der Mitte durchschneiden und mit einem Löffel die Kerne entfernen. Mit einem Kugelausstecher mittlerer Größe gleichmäßige Kugeln aus dem Fruchtfleisch ausstechen. Den Saft, der sich dabei in den Melonenhälften bildet, später zum Salat geben. Die Aprikosen entkernen und in Spalten schneiden. Diese mit den Melonenkugeln und dem Saft mischen und die abgestreiften Blüten von 8 Lavendelähren unterheben. Den Salat in 4 Schälchen anrichten und mit je einer Lavendelähre dekorieren.


 

Donnerstag, Juni 09, 2011

Gute Ärzte

Eine durchaus positive Nachricht: Es gibt Ärzte, die umdenken. In der Rohkostszene allgemein stehen viele den Ärzten sehr ablehnend gegenüber. Zu lange haben sie negative Erfahrungen gemacht und zu lange mussten sie sich rechtfertigen für eine Ernährungsform, die von Medizinerseite häufig angegriffen oder bestenfalls belächelt wurde. Aber ich habe das Gefühl hier tut sich was: So schreibt gestern Dr. Axel Bornemann bei Amazon über "Rohköstliches: Gesund durchs Leben mit Rohkost und Wildpflanzen": Danke Frau Volm für dieses schöne Buch! Ein "Muß" für jeden Rohkostinteressierten. Das Buch zeigt Tipps und Hilfen bei der Rohkosternährung und erklärt insbesondere den Sinn und die Wichtigkeit von Rohkost für die Gesundheit. Sehr schön sind die tollen Rezepte. Einfach und sehr schmackhaft zubereiten. Schön auch die Erklärung der essbaren Wildkräuter. Das Buch gibt Hilfen insbesondere in der etwas schwierigen Winterzeit. Ein Buch für alle, die sich auf Rohkost (ganz oder nur teilweise) umstellen und etwas für ihre Gesundheit und Lebenskraft tuen wollen. 

Mit einer Ärztin plane ich außerdem gerade eine Seminarreihe. Mich freut diese Entwicklung sehr und ich halte es nach wie vor für das Beste wenn Erfahrung und Wissenschaft zu Verbündeten werden. Ohne meine wissenschaftliche Ausbildung könnte ich die Dinge nicht so beurteilen, wie ich das tue und wäre mir nicht so sicher bezüglich der Auswertung meiner persönlichen Erfahrung.Es gilt zu relativieren: Im Gegensatz zu anderen Rohkostvertretern, sehe ich ganz klar, dass Wissenschaftler und Ärzte durchaus Positives für die Rohkosternährung bewegen können und bin froh, dass es diesbezüglich eine Annäherung gibt.

Mittwoch, Juni 08, 2011

Hilft gegen EHEC : Vegan produzierende Landwirtschaft unterstützen

Folgenden Kommentar hat Michael Hartl zum Eintrag EHEC und Gurken geschrieben:

"Leider macht das (Düngen mit tierischen Produkten - Anm. tine) nicht nur die konventionelle Landwirtschaft, sondern in leicht reduziertem Umfang auch die Bio-Landwirtschaft. Wer immer noch von einer "Bio-Szene" aus einer Hand voll engagierter Weltverbesserer träumt, hat wohl die Entwicklung zur profitorientierten Bio-Industrie verpasst.
Es ist aber durchaus möglich, das Risiko auf nahezu null zu schrauben, auch wenn das nirgends erwähnt wird. Mit bioveganem Anbau. Dazu hab ich auch kurz etwas auf meinem Blog geschrieben: http://experimentselbstversorgung.net/ehec-vermeiden"

Ja, das stimmt, das sehe ich genauso Michael - es gibt leider noch viel zu wenig vegan arbeitende Landwirte, obwohl mir gerade erst wieder aufgefallen ist - auf der Insel Reichenau - das es doch mehr werden. Genau hinschauen lohnt sich also und es werden letztendlich wieder einmal wir Verbraucher sein, die bestimmen, wie angebaut wird, indem wir das konsumieren, was wir wirklich wollen und uns nicht verführen lassen, von denjenigen, die glauben, besser zu wissen, was für uns gut ist.