Donnerstag, Juni 30, 2016

Nach dem Weltrohkosttag ist vor den Rosentagen

Wow, wie intensiv ist diese Zeit gerade? Vielen lieben Dank für alle eure netten Kommentare und eure Likes und die vielen positiven Rückmeldungen zum Weltrohkosttag-Kongress. Und vielen Dank an Elsa den Schmetterling, Florian, den Technik-Akrobaten und Stefan Unbelievable - ihr habt ein tolles Programm zusammengestellt und ich durfte dabei sein: Danke Euch!!!

Ja, und heute ist auch schon wieder alles vorbei. Wer es verpasst hat, dem bleibt jetzt nur noch, das gesamte Komgress-Paket mit allen 26 Experten-Interviews zu erwerben. Ich denke aber, es lohnt sich - wobei ich hoffe, dass ihr, also "meine" Leser, alles kostenlos in den letzten Tagen angesehen habt. Wenn nicht - der Link gilt nach wie vor und hier gibt's noch das letzte Zitatbild dazu zum Draufklicken:


http://go.ChrVolm.80459.digistore24.com/CAMPAIGNKEY

UUUUUUnnnd: Florian hat mir heute morgen geschrieben, dass es die Bonusfilme noch zum Anschauen gibt: for free! Da erfarht ihr dann alles Wissenswerte zum Wiesen-Salbei und mein Lieblings-Sommer-Smoothie-Rezept. Also, es lohnt sich nochmal reinzuschauen.

Ich freue mich außerdem, verkünden zu dürfen, dass Anne Janßen das Buch wild&roh - die besten Smoothies mit Wildpflanzen gewonnen hat - herzlichen Glückwunsch.

Und schwuppdiwupp steht das nächste Event vor der Tür. Am Wochenende finden im Haigerlocher Rosengarten die Rosentage statt und auch dort werde ich dabei sein. Wenn ihr also mehr über Rosen wissen wollt oder euch interessiert, was es mit dem Rosenduft auf sich hat oder woher die Namen der Rosen kommen, dann kommt zu einer meiner Führungen durch den Rosengarten.

Hier habt ihr einen Programmüberblick:


Folgende Führungen finden dort statt (die Teilnahme ist kostenlos)



Samstag, 2. Juli
·         14 Uhr Führung durch den Rosengarten mit Dr. Christine Volm "Rosen und ihre Namen"
·         17 Uhr Führung durch den Rosengarten mit Gärtner und Gründer Winfried Werner: "Pflege der Rosen"

Sonntag, 3. Juli
·         11 Uhr Führung durch den Rosengarten mit Gärtner und Gründer Winfried Werner: "Pflege der Rosen"
·         14 Uhr Führung durch den Rosengarten – "Rosen mit besonderem Duft" mit Dr. Christine Volm

Start der Führungen ist im Rosengarten am Treffpunkt unter den Sonnenschirmen

Dienstag, Juni 28, 2016

Heute: Interview zum Weltrohkosttag online

Wow, was bin ich aufgeregt. So spannend war es noch nicht mal während meiner Zeit als Garten- und Wildpflanzenexpertin beim SWR. Heute am Nachmittag geht das Interview für den Kongress zum Weltrohkosttag online und ich bin sehr gespannt, wie es euch gefällt. 24 Stunden könnt ihr es online anschauen - ihr müsst euch dafür nur hier kostenlos registrieren (und: Es gibt was zu gewinnen...).


http://go.ChrVolm.80459.digistore24.com/CAMPAIGNKEY

Falls Ihr übrigens nach dem Interview noch Fragen haben solltet, dann könnt ihr die in der Weltrohkosttag-Kongres-Community stellen. Wenn ihr weiter informiert werden wollt über Rohkost und Wildpflanzen, könnt ihr das immer bei Essbare Wildpflanzen roh-vegan und bei wild&roh tun und ihr erreicht mich natürlich auch über meine Webseite.

Und dann möchte ich euch heute auch gleich noch die besonderen Termine für Juli ans Herz legen - alle weiteren findet ihr auf der Homepage:

Wir gehen in den Wald:

Exkursion: Wildes am Waldrand
Sa. 9. Juli 2016:
15:30 Uhr

auf die Schwäbische Alb:

Exkursion „Essbare Wildpflanzen auf der Schwäbischen Alb“
Die Natur auf der Alb bietet ganz besondere Genüsse, die wir bei dieser Exkursion kennenlernen wollen.
Sa. 30. Juli 2016: 10:00 -12:30 Uhr

kümmern uns um die Doldenblütler:

Exkursion „Doldenblütler“
Eine Exkursion für alle, die schon fit sind in Sachen Wildpflanzen und sich nun einmal die Familie der Doldenblütler genauer anschauen wollen. In diesem Kurs wird ein Einblick ins botanische Bestimmen gegeben und geübt, die giftigen von den ungiftigen Doldenblütler-Arten zu unterscheiden.
Nur für Fortgeschrittene
Di. 19. Juli 2016: 17:30–20 Uhr

und wandeln im Schlosspark: 

Exkursion "Essbare Wildpflanzen auf Schloss Bauschlott"
Bei dieser Exkursion werden wir uns im Schlosspark aufhalten, der nur für uns an diesem Tag zugänglich ist, und schauen, welche Köstlichkeiten dort zu finden sind.

Sa. 23. Juli 2016: 14:30 -17 Uhr

und wie üblich sind wir an mehreren Termine auch ganz gemütlich und für alle geeignet in Sindelfingen unterwegs.
Ich freue mich auf euch und bin gespannt, wer alles dabei sein wird.

Schreibt mir, ich schicke euch gerne das ganze Programm von Juli bis September.

Alle Termine bis einschließlich September findet ihr auch auf meiner Homepage unter Seminare.

Sonntag, Juni 26, 2016

Königliche Wildpflanzen für den Sonntag

Heute ist Sonntag und wir sind schon wieder unterwegs, wenn ihr das lest. Heute haben wir nämlich einen besonderen Termin: Wir besichtigen einen Schlosspark und der gehört zu einem schönen Schloss, in dem es auch ein rohköstliches Café gibt. Und dieser Schlosspark wird uns für eine der nächsten Wildpflanzenexkursionen zur Verfügung stehen und ich freue mich schon so darauf.

Ich finde Schlossparks - vor allem wenn sie hundefrei sind - sind genau die richtigen Orte für Wildpflanzen, sind sie doch die Königlichen unter den Pflanzen.  Außerdem gibt es noch viele weitere neue Exkursions- und Seminartermine von Juli bis September mit interessanten Themen und Exkursionorten. Wir gehen im Wald auf Wildpflanzensuche und genießen die Köstlichkeiten auf der Schwäbischen Alb (Achtung Albliebhaber, schnell anmelden!). Und mit den Fortgeschrittenen widmen wir uns mal wieder den Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler. Wenn ihr dabei sein wollt im Schlosspark und anderswo, dann schaut auf meine Seite, da findet ihr alle Termine. Oder ihr schreibt mir eine Mail an info(ät)christine-volm.de, dann schicke ich euch gerne den Flyer mit allen Terminen von Juli bis September.

Euch heute einen sonnigen Sonntag.

Und hier kommt ihr zum Kongress zum Weltrohkosttag, der geht noch bis zum 29. Juni, wir sehen uns am 28. Juni dort.

Anmelden könnt ihr euch auch immer noch per Klick aufs Bild.

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Samstag, Juni 25, 2016

Im Kongressfieber

Also ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich bin absolut im Kongressfieber. Ich finde das alles so spannend, auch was die anderen Experten von ihren Rohkosterfahrungen und ihrem Werdegang so erzählen, dass ich mir bisher fast jedes Interview ganz angehört habe.
Da jedes Interview eine halbe bis eine Stunde dauert, geht das natürlich nicht, ohne dass ich noch etwas anderes dabei tue. Zur Zeit gilt es Rezepte auszuprobieren für das neue Buch. Und da ist es wunderbar, wenn ich nebenher noch all die Rohkostgeschichten höre, mir überlege, welche Visionen und Erlebnisse ich teile und was ich meinen Klienten so oder anders empfehlen kann. Zeitgleich kann ich Gemüse schnippeln und Obst zerkleinern, was halt so ansteht in der Küche.
Heute war übrigens auch exzessives Rosenmörsern angesagt. Und das kann ohnehin nicht verschoben werden, weil die Rose, deren Blüten ich für mein ganz besonderes Rosenalz verwende, nur wenige Wochen blüht. So lebe ich gerade intensiv in meiner kleinen Rohkostwelt und genieße, dass diese immer größer wird.

Wenn ihr noch nicht dabei seid beim Kongress, dann schnell hier anmelden.

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Freitag, Juni 24, 2016

Der Kongress zum Weltrohkosttag

Hallo ihr Lieben, es ist Sommer!
Habt Ihr den Kongress bisher online verfolgt? Es waren schon jede Menge spannende Vorträge dabei und jede Menge begeisterte Menschen haben zugeschaut.

Wenn ihr euch online angemeldet habt, dann habt ihr auch die beiden Warm-Up-Vorträge von Brian Clement und mir erhalten. In diesem Vortrag habe ich euch etwas über den Wiesen-Salbei erzählt. Und jetzt wollte ich mal nachfragen, wie euch dieses Format gefallen hat. Wollt ihr mehr davon oder lest ihr lieber hier mit? Lasst es mich wissen, dann können wir überlegen, ob wir solche kurzen informativen Vorträge zu Wildpflanzen und anderen Themen öfter machen wollen.


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Wer den Wiesen-Salbei und all seinen gesundheitlichen Nutzen, den ich im Vortrag vorgestellt habe, verpasst hat: Entweder ihr schaut mal in eure Mails vom Weltrohkosttag-Kongress - Betreff "Rohkost-Vorglühen" - oder ihr seid noch gar nicht angemeldet, dann bekommt ihr diesen Vortrag direkt nach eurer Anmeldung zugeschickt.

Am 28. Juni dann ist das große Interview, das Elsa mit mir geführt hat, online - bis dahin müsst ihr euch spätestens angemeldet haben, wenn ihr das sehen wollt. Übrigens sind alle Vorträge und Interviews kostenlos 24 Stunden zu sehen. Hier geht's lang zur Anmeldung!!!

Donnerstag, Juni 23, 2016

Was kommt nach Glyphosat? Nichts Gutes.



Normalerweise ist hier ja immer alles schön und erquicklich im Blog - aber heute geht's hier mal zur Sache. Ich bin genervt und das schon seit Wochen. Ich kann es nicht mehr hören, die Glyphosat-Diskussion. Ja, auch ich bin gegen den Einsatz dieses Spritzmittels. Aber ich weiß auch, dass es reine Augenwischerei ist, jetzt Glyphosat zu verbieten.
Wir hatten vor rund dreißig Jahren dieselbe Diskussion - damals war ich noch ganz nah dran und habe zum Abbau von Pflanzenschutzmitteln in Gewässern geforscht. Damals hat man das Unkraut im Maisanbau mit Atrazin bekämpft. Bis der Atrazineinsatz zum Politikum wurde - jeder kannte das Wort und die Gefährlichkeit des Mittels und die Presse war ganz vorne mit dabei. Und Atrazin wurde 1991 verboten. Fein - Ruhe im Karton. Mais wurde weiterhin angebaut und weiterhin wurde dafür Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt, vermehrt das seit 1974 schon verwendete Glyphosat.

Nun meine Frage: Was bringt es Glyphosat zu verbieten? Glaubt denn wirklich jemand, man könne hier Mais in diesen Mengen, wie wir es tun, anbauen ohne Unkrautvernichtungsmittel einzusetzen? Ich frage das nicht, weil ich für den Einsatz von Glyphosat wäre, sondern weil ich meine, dass diese Diskussion falsch geführt wird.
Wozu wird der Mais denn genutzt? 2013 wurden in Deutschland auf rund 500.000 ha Körnermais angebaut. Noch mehr Fläche, nämlich 2 Mio. ha, wurden zur Silomaiserzeugung genutzt, insgesamt werden rund 80 Mio. Tonnen Silomais geerntet. Global werden 63 % der Ernte von insgesamt ca. 1 Milliarde Tonnen an "Nutztiere" verfüttert. In Industrieländern werden 3 % des dort verbrauchten Mais nur als Lebensmittel genutzt und 25% zur Energiegewinnung. Merkt ihr was? Bei uns wird der Mais für die Tierhaltung und zur Energieerzeugung angebaut (und natürlich wird kräftig zugekauft).

Und hier ist der Knackpunkt, an dem wir entscheiden, nicht das EU-Parlament: Mit jeder Tasse Milch, mit jedem Rindersteak, mit jedem Ei und mit jedem Stück Schweinefleisch entscheidet sich ein EU-Bürger für den Maisanbau und damit auch für Unkrautvernichtungsmittel. Wenn wir unseren Konsum nicht ändern, werden wir damit leben müssen. Das betrifft auch den Bio-Anbau, denn auch dort wird Unkraut bekämpft und werden Tiere gemästet - selbst wenn das Unkraut mechanisch bekämpft wird, verbraucht dies Energie (in Form von Bioethanol etwa) - die in der Regel aus dem konventionellen Maisanbau stammt und nur Bio heißt, weil mit biochemischen Verfahren produziert.

Wir sind hier auf dem Holzweg und der beginnt lange vor der EU-Entscheidung, nämlich bei uns auf dem Teller. Auch ich bin dafür, dass wir uns gegen Glyphosat entscheiden, aber ich weiß auch, dass das nächste Spritzmittel garantiert schon auf dem Weg ist.  Oder glaubt ihr, die Bauern hören von heute auf morgen auf, Futtermittel für die Tiere oder Bioethanol zu produzieren. Nach dem 30. Juni kommt also nicht das Paradies auf uns zu, sondern eher die Sintflut. Und ob das nächste Spritzmittel schädlich ist, darüber diskutieren wir dann hier in 30 Jahren wieder, wenn genügend Forschungsergebnisse dazu vorliegen. Es gibt nur einen Weg: Vegane oder zumindest fleischarme Ernährung und nachhaltige Energiegewinnung, die nicht auf Kosten der Umwelt geht.

Wenn Euch dieses Thema auch am Herzen liegt, dann freue ich micht, wenn ihr diesen Eintrag so oft teilt, dass jeder ihn lesen kann. Es ist unsere Entscheidung!

Mittwoch, Juni 22, 2016

Berlin watt biste - schön oder schräg? Auf alle Fälle grün.

Blümchen auf jedem Tisch

Berlin und ich, wir haben ein ganz besonderes Verhältnis zueinander. Diese Stadt bindet sich seit ich denken kann mit einer Zähigkeit an mich, die ich nur als Penetranz bezeichnen kann. Ganz ehrlich, ich brauch sie nicht. Und doch bleibt es mir nicht erspart, ab und zu dorthin zu fahren. Irgendwelche Verwandtschaft wohnt immer gerade in Berlin - früher war es meine Urgroßmutter heute sind es die jüngeren Generationen und ich frage mich immer: Wieso?
Ich habe der Stadt mal wieder eine Chance gegeben und dieses Mal versucht, nur die schönen und interessanten Dinge zu sehen. Oft sind sie dann doch eher verrückt - aber das passt ja zum Motto (klickt mal aufs Bild!).

https://www.youtube.com/watch?v=S0tmZP87eJ0

Ich meine: Wer braucht schon ein Plüschauto? Ich stelle mir eher vor, welcher Dreck da alles drinhängt und wie nach einer Fahrt durch die Waschanlage die Teppichteile alle an den Ecken herunterhängen, aber irgendwie ist es auch witzig...


Aber in puncto Essen ist Berlin auf jeden Fall safe - irgendwas gibt es immer, weil jeder so essen können soll, wie er mag. Da nehm ich auch gerne Plüschautos in Kauf.


Und Smoothie muss man nicht immer selbermachen. Die Zeiten in denen die Preise in Berlin auch noch niedrig waren sind allerdings vorbei - trotzdem schön, wenn man mal nicht für alles in der Küche stehen muss, sondern einfach ein bisschen spazieren gehen und dabei was zu essen finden kann.
Meine Auswahl: Incredibles aus Erdbeeren, Mandelmilch, Minze, Datteln, Chiasamen.

Mit Wildpflanzen sammeln ist es auch nicht so ganz leicht - Bäume gehen gut und hohe Brennnesseln, aber sonst ist den Parks auch viel niedergetrampelt. Dafür kann man auf dem Markt  am Kollwitzplatz auch Wildpflanzen kaufen und Salbei!



Und im nächsten Café wieder Blümchen - aber hier klassisch italienisch, ausnahmsweise nicht vegan, aber schön. Dann halt was nur fürs Auge.


Und heute ist übrigens der zweite Tag des Kongresses zum Weltrohkosttag mit Experteninterviews - heute dabei: Robert Gladitz, Lena Erlmann und Ingo Lienemann - hier kostenlos anmelden.

Montag, Juni 20, 2016

Vollmond, Sommeranfang und Weltrohkosttag

Wow - was für ein Programm Ihr Lieben: Heute ist Vollmond um 13:02 Uhr, der 13. Mond ist ein Erdbeermond.
Morgen ist Sommeranfang und Sommersonnwende (dazu findet ihr hier ein Rezept) und morgen starte der Kongress zum Weltrohkosttag.
Beim Sommer wissen wir noch nicht so genau was uns erwartet, aber beim Kongress zum Weltrohkosttag, da gibt es nur Gutes zu erwarten:

Ihr könnt Euch hier anmelden und alle Expertenvorträge KOSTENLOS ansehen.




Hier schon mal die Inhalte:

  • Tipps & Tricks, wie Du Rohkost einfach und mit Spaß in Deinen Alltag integrierst!
  • Wie Du sicher gehen kannst, dass Du immer mit ausreichend Mineralien und Vitaminen versorgt bist!
  • Wie Du damit umgehst, wenn sich Deine Freunde und Familienmitglieder anders ernähren als Du!
  • Einfache, günstige und leckere Rezeptideen!
  • Wie Du mit Heisshunger auf "normales" Essen umgehst!
  • Wie Du herausfindest, welche Ernährungsweise für Dich am besten ist!
  • Wie Du Deine Kinder von Anfang an mit Rohkost ernährst oder ihnen diese später näher bringst!
  • Wie Du dich trotz Deines ganzen Ernährungs-Wissens nach deinem Bauchgefühl richtest!
  • Persönliche Langzeiterfahrungen und medizinisches Wissen von unseren Experten!

Du bist hier genau richtig wenn Du ...
  • noch unsicher bist, wie du Rohkost mit Spaß und Genuss in deinen Alltag integrieren kannst.
  • bereits sehr viel Rohkost isst, aber gerne noch mehr Infos z.B. zu Langzeiterfahrungen sowie Tipps und Tricks erhalten möchtest.
  • wissen möchtest, welche Art der Rohkost-Ernährung für Dich auf Dauer am besten ist.
  • Dich als Rohköstler manchmal von Deinen eigenen Erwartungen gestresst fühlst und endlich mehr Lockerheit hineinbringen möchtest. 
Das Interview mit mir wird es am 28. Juni zu sehen geben. Bis dahin gibt es viele weitere Experten im Interview - also schnell anmelden - einfach auf das Bild klicken.

http://tine-taufrisch.blogspot.de/search?q=sommersonnwende

Dienstag, Juni 14, 2016

Weltrohkosttag am 21. Juni - ich bin dabei

Heute gibt es mal wieder eine tolle Sache zu berichten: Es wird in diesem Jahr einen Online-Kongress zum Weltrohkosttag geben. Er startet am Weltrohkosttag, dem 21. Juni, also pünktlich zum Sommeranfang, und präsentiert bis zum 29. Juni täglich Experten-Interviews zum Thema Rohkost.
Auf der Kongressseite - hier verlinkt - könnt ihr schonmal reinschnuppern und den Vorschaufilm anschauen. Wenn Ihr darauf Lust habt, dann freue ich mich sehr. Und das Beste ist, der gesamte Kongress ist kostenlos. Also freut euch schon mal drauf und registriert euch schnell, damit ihr nichts verpasst.


http://go.ChrVolm.80459.digistore24.com/CAMPAIGNKEY

Montag, Juni 13, 2016

Im Lorbeerwald - Teil 3 - El Pinzon

Das ist nun der letzte Blogeintrag aus dem Lorbeerwald und da möchte ich euch einen kleinen Buchfink vorstellen, der nur auf La Palma zuhause ist. El Pinzon palmero hat uns durch den ganzen Wald begleitet, jede Menge gibt es von diesen netten kleinen Vögelchen, die mindestens so kontaktfreudig sind wie bei uns die Spatzen.

Erst mal von Weitem schauen...

derweil wir uns erst mal informiert haben, kam er dann auch auf die Tafel gehüpft, ...
um sich dann doch als hübsches Fotomodell in Szene zu setzen.
Noch einen letzten Blick über den Lorbeerwald, einen der letzten Urwälder in Europa und Heimat so vieler außergewöhnlicher Pflanzen und Tiere.

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Samstag, Juni 11, 2016

Im Lorbeerwald - Teil 2

Es duftet im Lorbeerwald. Die hohe Luftfeuchtigkeit trägt den Duft mit sich. Eine Pflanze, die besonders gut riecht ist dieser Ginster (Cytisus stenopetala). Er kommt nur auf den Kanaren vor und ist giftig, aber wunderschön. Triftt man ihn im Wald, leuchtet er dort ganz besonders.


Ein weiterer Endemit ist diese Schneeball-Art (Viburnum tinus subsp.rigidum), auch sie mit süßem Duft und tellergroßen leuchtenden Blütenständen. Die Angaben zur Giftigkeit schwanken zwischen giftig und der Verwendung als Heilpflanze, wohl gegen Fieber, also auf jeden Fall nicht geeignet als essbare Wildpflanze.


Die wahren Schönheiten, die teilweise fast künstlich aussehen, sind im Lorbeerwald allerdings die Arten ohne auffallende Blüten: Moose und Farne unter anderem.







Das sind die Früchte eines Lorbeerbaumes, vermutlich von Ocotea foetens, auf La Palma "Til" genannt. Ein Baum, der zur Familie der Lorbeergewächse gehört.  Der Ortsname Los Tilos ist hierauf zurückzuführen. Zu den bestandsprägenden Arten hier gehören 18 verschiedene Baumarten, darunter auch Laurus novocanariensis, der Baum, dem der Lorbeerwald (lateinisch heißt diese Vegetationsform Laurisilva) seinen Namen verdankt. Die Früchte der meisten dieser Bäume werden von Vögeln gefressen und so verbreitet.

Überall rinnt das Wasser die Felswände herab.


Und im Unterholz finden wir eine Pflanze, die wir hier bei uns als Zimmerpflanze kennen: Die Dreimasterblume, Tradescantia fluminensis, die eigentlich aus Südamerika stammt und von den zurückgekehrten Auswanderern mitgebracht wurde, sich hier aber ebenso heimisch fühlt. Man mag sie nicht so gerne auf La Palma, weil man fürchtet, dass sie zum Konkurrenten der heimischen Vegetation werden könnte.


Freitag, Juni 10, 2016

Im Lorbeerwald - Teil 1

Der Lorbeerwald auf La Palma ist einer der letzten Urwälder Europas. Und tatsächlich fühlt man sich dort auch ganz eng verbunden mit der Natur - irgendwie zuhause.


Diese Waldformation liegt bei Los Tilos auf 500-1.200 Metern und exitiert dort seit dem Tertiär. "El Canal y Los Tilos" wurde 1983 zum UNESCO Biosphärenreservat ernannt. Die Passatwolken halten ihn feucht und neblig, so dass sich hier im Schatten verschiedener Baumarten ganz besondere Pflanzen wohlfühlen.

Auch Blütenpflanzen gehören dazu:

Ageratina riparia - ein mexikanischer Einwanderer, dort zu finden, wo noch genügend Licht ist

Crambe santosii ist eine auf La Palma endemitische Meerkohl-Art, benannt nach dem palmerischen Botaniker Arnoldo Santos.

Flechten gibt es im feuchten Schatten natürlich zuhauf, ...

ziemlich groß sind sie und so schön.

Das ist eine Lentizelle oder Korkpore, damit kann ein Baum auch durch die Rinde am Stamm atmen, Durchmesser ca. 5 cm.

Manchmal werden sie riesige Beulen, wie dieses Exemplar.

Auch Pilze fehlen hier nicht - 1500 Pilzarten soll es auf La Palma geben.





Donnerstag, Juni 09, 2016

Exotisch wildes Frühstück

Diese Farben!

Ich habe hier neulich von unserem Marktbesuch auf La Palma berichtet und dazu gehören auch noch die Frühstücksbilder vom darauffolgenden Tag. Die gibt es heute:

Bananen-Maracuja (hinten) Guaven (links) und Opuntienfrüchte, also Kaktusfeigen (rechts)

Diese Früchte sind alle relativ naturbelassen, will sagen, hier gibt es kaum Züchtung, die ihre Eigenschaften über Hunderte von Jahren verändert hätte. Die Kaktusfeigen wachsen wild überall auf der Insel. Das Fruchtfleisch schmeckt süß und eigen, ich finde ein bisschen auch nach Gurke. Es ist fest und wie für Wildfrüchte typisch mit vielen kleinen harten Kernen duchsetzt,


Die Guaven enthalten auch noch ihre harten Kerne, die hat noch niemand weggezüchtet. Man schluckt sie einfach, ohne darauf zu beißen.

Guaven
Die Bananen-Maracuja, Passiflora tarminiana, ist laut Wikipedia nur aus Kulturen bekannt, aber beispielsweise auf Madeira und in Australien wächst sie wild und invasiv. Heißt soviel wie, wir wissen nicht, wo sie urspünglich herkommt, aber eine Züchtung ist es nicht, da ja die reine Art.



Die Früchte werden ausgelöffelt und auch hier wird das Fruchtfleisch nicht zerkaut, sondern nur mit der Zunge zerdrückt und mitsamt der Kernen gegessen.


Dienstag, Juni 07, 2016

Schluss mit der Gleichmacherei

Heute muss ich euch mal erzählen, was ich eigentlich schon lange meinen Kursteilnehmern erzähle: nämlich dass alle Empfehlungen zum Verzehr von Wildpflanzen, die allgemein ausgesprochen werden, Humbug sind. Das heißt jetzt nicht, dass ihr keine Wildpflanzen mehr essen sollt, das heißt, das ihr herausfinden sollt, welche die richtigen für euch persönlich sind. Und das gilt nicht nur für Wildpflanzen, das gilt auch für Obst, Gemüse und Superfoods.

Bei meinen Exkursionen, mögen die einen dies und die anderen das. Das beobachte ich auch bei meinen Klienten in der Ernährungsberatung. Und nachdem ich das Ganze jetzt über 10 Jahre mache, fällt es mir ganz leicht, aus den Vorlieben für bestimmte Wildpflanzen auch auf die körperliche Konstitution der Menschen und ihre Neigung zu bestimmten Krankheiten zu schließen. Jede/r braucht etwas anderes, damit es ihm gut geht, da bin ich mir schon lange sicher. Warum das so ist? Es wird viele verschiedene Gründe dafür geben: Beim einen arbeitet die Fettverdauung so, beim anderen sorgen Hormone oder das Nichtvorhandensein derselben dafür, dass die Nahrung ganz anders verarbeitet wird.
 
Liebe ich: Rohkosttomatenbrot mit Giersch.
Wie sie verabeitet wird, das hängt nicht zuletzt auch von den Bakterienstämmen ab, die wir in unserem Verdauungstrakt beherbergen und die dafür zuständig sind, dass diesbezüglich alles klappt. Das haben nun Wissenschaftler unter Leitung von Prof. Eran Segal and Dr. Eran Elina am Weizmann Institute of Science, Israel bestätigt. Dazu gibt es einen schönen Film, den ich euch hier empfehlen möchte. Den Hinweis darauf habe ich Angelika zu verdanken, sie war letzte Woche mit auf Exkursion und hat dort meinen Ausführungen gelauscht dazu, dass eben jede/r andere Bedürfnisse in Bezug auf Wildpflanzen hat. Und hier haben wir nun einen kleinen Baustein, der das beweisen kann. Und ich glaube, wir werden noch viel mehr Erkenntnisse in dieser Richtung bekommen, wenn wir erst einmal dieser Theorie eine wissenschaftliche Chance geben.

Für euch fleißige WildsammlerInnen und Rohrkostspürnasen heißt das: Vertraut eurem Gefühl und esst das, was für euch persönlich gut ist und was euch schmeckt. Damit meine ich nicht, ihr sollt euch von Sahnetorten und Steaks ernähren, sondern gehe davon aus, dass ihr diesbezüglich schon auf dem richtigen Weg seid und schon herausgefunden habt, dass für euch Rohkost und Wildpflanzen wohltuend oder zumindest eine gute Wahl sind - sonst würdet ihr hier ja nicht mitlesen. Auch wenn noch zehnmal in den Büchern steht Rote-Beete-Saft wäre toll, so ist er es doch nur für diejenigen toll, die ihn auch vertragen. Ebenso gilt das für die Wildpflanzen, die einen lieben Gundermann, die anderen finden ihn muffig, wieder andere mögen Schleimstoffe, und dafür keine Senfölglykoside. Und da sollen wir so tun, als wären wir alle gleich? Das geht nicht für mich, deshalb werde ich auch in Zukunft weiter versuchen, es jedem meiner Klienten auch geschmacklich recht zu machen - so will es wohl auch die Natur. Und die hat bekanntlich immer recht.

Man sieht es kaum, aber links auf der Brotscheibe liegt auch noch Bitteres Schaumkraut (schmeckt aber eher nach Wasabi als bitter - oder wie schmeckt es euch?)




Sonntag, Juni 05, 2016

Rotaract Kidscamp - Kinder und Wildpflanzen

Einen wunderschönen Tag wünsche ich Euch meine Lieben. Ich habe nach dem Blogeintrag von gestern noch lange gegrübelt. Ich hatte darin ja geschrieben, dass ich gerne mehr dieser Veranstaltungen mit Kindern machen würde, dass ich dazu aber auch die Unterstützung von Sponsoren bräuchte. Das stimmt soweit und es wäre schön, wenn sich hier Unterstützung finden würde.
Aber dann dachte ich auch: Wie machen das eigentlich die anderen, die Hilfsprojekte haben? Dabei sind mir vor allem zwei Beispiele eingefallen: Attila Hildmann und Veganz und schon war die Sache klar: Sie verkaufen ihre Produkte und was dabei "übrigbleibt" wird gespendet. Das ist mit Büchern nicht ganz einfach, dazu müssen schon richtig viele verkauft werden, aber Attila hat ja gezeigt, dass es geht. Damit werde ich mich lange nicht (ich will nicht niemals sagen) vergleichen können, Millionen Bücher brauchen es aber auch gar nicht sein, um mehr in dieser Richtung tun zu können, aber jedes Buch zählt.
Daher: Wenn ihr mich ein bisschen unterstützen wollt, damit solche Projekte häufiger stattfinden können, dann braucht ihr noch nicht mal zu spenden, sondern könnt das auch tun, indem ihr einfach eines meiner Bücher kauft, empfehlt, verschenkt... Hier geich rechts nebem dem Text findet ihr die Auswahl. Wenn das ganz viele Menschen tun, dann wäre das eine Chance. Und es wäre eine Win-Win-Win-Situation, für euch, für mich und die Kinder. Soweit dazu. Jetzt aber will ich euch mal noch zeigen, welche Freude die Kinder an den Wildpflanzen hatten:

Für die Kinder hatte ich unterwegs auch die Bücher dabei, damit sie immer mal wieder die Rezeptbilder anschauen konnten und sie haben sich so sehr darüber gefreut, eine Ahnung davon zu bekommen, wie lecker Natur schmecken kann. Simon hat mir ein Sträusschen aus Bärlauch-Blüten und  Sauerklee-Blättern gepflückt und kam dann zum mir und hat mich gebeten, das zu fotografieren, damit es in einem der nächsten Bücher abgebildet werden kann. Wenn das irgendwie möglich ist, werden wir das tun.


Hier haben wir die Ährige Teufelskralle gekostet. Sie hat den Kindern auch geschmeckt.


Gruppenbild am Vormittag - nachmittags war eine andere Gruppe mit mir unterwegs.


Erst einmal sieht alles nur grün aus um diese Jahreszeit.


Die Kinder haben aber schnell ihre Favoriten gefunden und


auch die mussten unbedingt fotografiert werden. Ihre Sammlung haben sie dann wieder sorgfältig eingepackt. Die Blätter von Linde, Bärlauch und Sauerklee, sowie die Samen von Bärlauch und Knoblauchsrauke wollten sie für ihre Zeltparty am späten Abend hamstern. Das wäre gar nicht nötig gewesen, es gibt ja von allem so viel, dass sie dann einfach nochmal frische hätten holen können. Aber das war ihnen wichtig - sicher ist sicher.


Essbare Blüten waren vor allem bei den Jungs der Renner - wär hätte das gedacht.