Mittwoch, September 30, 2009

hippe kokosnüsse

Keine Ahnung was banh mi sandwiches sind - aber kokosnüsse sind in new york nun besonders hip - und bei uns natürlich schon lange - zumindest in der Rohkostfraktion!

"Like banh mi sandwiches and sriracha chili sauce, the young coconut and its juice is the latest formerly humble food to be discovered by New York City’s style set, and elevated — if not quite to the level of a status symbol — at least to that of a prized accessory."

Mehr davon hier: http://www.nytimes.com/2009/09/27/fashion/27Coco.html?scp=1&sq=coconut&st=cse

Donnerstag, Mai 14, 2009

Besuch aus dem Süden

Die Distelfalter sind da.
Seit einigen Tagen flattern mir unbekannte Schmetterlinge an meinen Kräutern herum - jetzt konnte ich einen aus der Nähe beobachten. Ein Distelfalter (Cynthia cardui L.) war es. Eigentlich ein 'Zug-Schmetterling' - er kommt nur im Sommer aus den Mittelmeerländern zu uns. Seit wir hier bei uns Wetter wie 'Pfingsten am Lago Maggiore' haben - schwül und dauerfeucht - scheint es auch dem Distelfalter zu gefallen. Vor ein paar Jahren (2003?) waren es die Taubenschwänzchen, die uns einen Sommer lang erfreuten - nun also Distelfalter. Vielleicht können wir ein Foto erhaschen in den nächsten Tagen. Solange bitte einfach auf die Links klicken.

Mittwoch, Mai 13, 2009

The Great Invocation

Eine liebe Freundin - hat mir Folgendes zugesandt

The Great Invocation
From the point of Light within the Mind of God
Let light stream forth into the minds of men
Let Light descend on Earth.

From the point of Love within the Heart of God
Let love stream forth into the hearts of men.
May Christ return to Earth.

From the centre where the Will of God is known
Let purpose guide the little wills of men -
The purpose which the Masters know and serve.

From the centre which we call the race of men
Let the Plan of Love and Light work out.
And may it seal the door where evil dwells.

Let Light and Love and Power restore the Plan on Earth.

Dienstag, Mai 12, 2009

Wildpflanzen und Hopfen

Es gibt Neuigkeiten. Die Essbaren Wildpflanzen wachsen wie wild- daher wohl auch ihr Name. :)

Wer sich zum Thema 'Hopfen als attraktive Gartenpflanze' informieren möchte kann das unter diesem Link noch 6 Tage lang tun.

Wer mehr wissen möchte zu Essbaren Wildpflanzen, dem sei auch der Newsletter von essbare-wildpflanzen.de ans Herz gelegt, hier zu bestellen.

Verpasst nicht die leckeren Hemerocallis-Blüten (Taglilien), heute morgen ist bei uns die erste Blüte aufgegangen, die Knospen schmecken ebenso wie die offenen Blüten mild-würzig, mit einem Hauch Pfeffer.

Freitag, April 24, 2009

Monsanto und die Riesenunkräuter

Auf France 24 findet sich heute ein Bericht über - Pigweeds - Riesenunkräuter, die in Feldern mit genmanipuliertem Saatgut auftreten .
(Dieses Saatgut ist resistent gegen Roundup - einem Herbizid, das genutzt wird um Unkräuter Kulturen zu beseitigen. Vorteil: ohne dass der Kultur Schaden zugefügt wird, kann das Unkraut bekämpft werden. Monsantoist nicht nur Gen-Saatgut-Produzent - sondern auch Produzent dieses Herbizids.)
Seit 2004 tauchen in den Feldern in der Region Macon in Georgia/USA diese Riesenunkräuter auf. 9 von 10 Landwirten verwenden genverändertes, round-up-resistentes Saatgut für den Anbau von Soja.
Seit daher haben sich die Riesnunkräuter Medienberichten zufolge auch in anderen Teilen von Georgia ausgebreitet sowie in South Carolina, North Carolina, Arkansas, Tennessee, Kentucky and Missouri.
Heute sind 100.000 Acres in Georgia ernsthaft von Pigweed (eine Fuchsschwanz-Art: Amaranthus palmeri) befallen und 29 Regionen bestätigen die Resistenz der Unkräuter gegen Glyphosat, so Stanley Culpeper, der Unkraut-Spezialist der Universität Georgia. Seit einigen Jahren empfiehlt er die rigorose Bekämpfung dieser agressiven, vermehrungsfreudigen Unkräuter besonders in gefährdeten Baumwollkulturen. Im letzten Jahr wurden 45% der ernsthaft befallenen Flächen von Hand vom Unkraut befreit - was eine Menge Geld kostete.

2007 wurden 10,000 Acres Kulturland im Macon Country, dem Epizentrum der Riesenunkraut-Explosion, von den Bauern aufgegeben und dem Unkraut überlassen.

Das perfekteUnkraut

Hätte Monsantob ein tödliches Unkraut züchten wollen, sie hätten es nicht besser tun können. Resitentes Pigweed ist das meist gefürchtetste Super-Unkraut. Es kann auf einmal 10.000 Samen produzieren, ist trockenheitsresistent und hat ein sehr vielgestaltiges Genom. Es wird 3 m hoch und unterdrückt die Baumwollpflanzen mit Leichtigkeit.

Die Bauern suchen dringend nach einem effektiven Herbizid, dass sie in Baumwollkulturen mit Erfolg einsetzen können.

Kontroverse Lösungen

In einem Interview mit FRANCE 24, hat Monsantos technical development manager, Rick Cole, gesagt, er glaube, dass die Super-Unkräuter behrrscht werden können. "Das Problem der Unkräuter ist, dass sie Resistenzen gegen Round-Up entwickeln und wir dies auch nicht leugnen. Jedoch wird das Problem in den Griff zu kriegen sein." , so Cole.

Cole ermutigt die Farmer die Kulturen abzuwechseln und verschiedene Herbizide einzusetzen.
Laut Presse-Veröffentlichungen (so France 24) von Monsanto, empfehen die Anbauberater der Firma den Bauern den Wirkstoff Glyphosat mit 2,4-D zu mischen. 2,4-D ist in Schweden, Norwegen und Dänemark verboten, weil es im Verdacht steht krebserregend zu sein, die Fruchtbarkeit zu gefährden und Wahrnehmungsstörungen zu verursachen. Eine Variante von 2,4-D ist außerdem gut bekannt als Bestandteil von Agent Orange- dem in Vietnam eingesetzten Entlaubungsmittel. 2,4-D ist bei uns bis 2014 zugelassen. (Anmerkung tine)

Laut der englischen Soil Association, die für biologischen Anbau wirbt und biologische Nahrungsmittel zertifiziert, war man sich bei Monsanto seit 2001 der Gefahr von Super-Unkräutern bewusst, und ließ sich eine Herbizid-Mischung gegen Glyphosat-resistente Unkräuter patentieren. Der Soil Association Report von 2002 dazu: "Das Patent wird es der Firma ermöglichen, die Probleme zu beseitigen, die sie geschaffen haben.

Rückkehr zum konventionellen Anbau

Angesichte der Unkraut-explosion im Baumwoll- und Sojabohnen-Anbau kehren viele Bauern zurück zu nicht genverändertem Saatgut. Die Leute haben die Nase voll, vom Round-Up-Saatgut, sagt Alan Rowland, ein saagtgut-Produzent aus Dudley, Missouri, FRANCE 24. Er verkaufte bisher 80% Monsanto “Roundup Ready” Sojabohnen und will nun zurück zu traditionellen and now has gone back to traditional Kulturfrüchten, in einem Markt, der von Monsanto überwältigend dominiert wird. Agrarfachleute sehen das als eine Frage der Wirtschaftlichkeit - der Anbau mit Gen-Saatgut wird langsam teuer, sagen die Anbauer.
Während Bauern und Fachleute nur zögernd Monsanto die Schuld dafür geben, sagt Rowland: er sieht die Rebellion gegen die höheren Kosten kommen.

Quelle: http://www.france24.com/en/20090418-superweed-explosion-threatens-monsanto-heartlands-genetically-modified-US-crops