Freitag, Dezember 23, 2022

Frohe Weihnachten 2022

Liebe Freund:innen, Bekannte, Kolleg:innen, Geschäftspartner:innen und natürlich Blogleser:innen,

es ist geschafft - die Wintersonnwende ist da und die Tage werden von nun an wieder länger. Für die Menschen muss das früher einer Erlösung gleichgekommen sein,
zu wissen, dass es wieder heller wird und die Aussichten wieder besser. Spüren können wir das so richtig noch nicht, aber ahnen können wir es, wie es sich anfühlt, wenn wir
spätestens ab 2. Februar (Lichtmess) deutlich merken, dass die Tageslänge (dann rund 9,5 Stunden) wieder ordentlich zugenommen hat.
40 Tage sind es nur von Weihnachten bis Lichtmess und solch eine Veränderung!

Dieses Jahr ist für uns und wahrscheinlich für viele Menschen ein besonderes Jahr gewesen, es wurden wieder einige Meilensteine geschafft, aber es wurde auch einiges auf den Prüfstand gestellt.
Aber ist das nicht in jedem Jahr so? Geht es nicht immer darum, uns neu zu positionieren?
Und geht es uns nicht einfach blendend, verglichen mit vielen anderen Menschen?
Jeder hat sein Päckle zu tragen, ja, aber mehr denn je sind wir auch verantwortlich für das, was wir tun, was wir entscheiden und wofür wir einstehen.
In diesem Jahr erschien es mir häufig aussichtslos, dass ein einzelner Mensch etwas ändern kann.

Aber dann sehe ich die Pflanzen in ihrer Schönheit, die eigentlich nur für sich selbst blühen und fruchten und mit ihrem Sein trotzdem alles bereitstellen, was wir brauchen.
Vielleicht sind auch wir am besten, wenn wir ganz wir selbst sind und das tun, was wir wirklich brauchen.
Aber was brauchen wir wirklich, um gut zu sein und uns gut fühlen zu können, habe ich mich gefragt?
Das gilt es wohl immer wieder neu zu entdecken und diese Aufgabe wird auch nie ein Ende finden -
nicht am Ende eines Jahres, nicht durch eine "Zeitenwende" und nicht durch Einflüsse von außen. Nie.
Jeder Tag will für sich gut gelebt werden.
Wenn mein Motto in diesem Jahr war, nicht auf ein Ende zu warten, sondern mit dem zu leben, was im Augenblick ist, dann könnte es im nächsten Jahr sein, jeden Tag einen neuen Anfang zu machen.

Ich sage von Herzen "Danke" an dieser Stelle an alle, denen ich in diesem Jahr in der ein oder anderen Weise begegnen durfte und besonders auch an dich als Blogleser:in.

Ich wünsche uns allen viele neue Anfänge 2023, und eine besinnliche und gesegnete Weihnachtszeit.

Christine




Dienstag, November 22, 2022

Wildpflanzen gegen Winterdepression

Früher war die Winterzeit immer ein Problem für mich. Es war die Zeit der trüben Stimmung, die eigentlich schon mit den ersten grauen Herbsttagen schleichend begann, aber meist von der Geschäftigkeit der Adventszeit und dem Lichterglanz der Weihnachtszeit kaschiert wurde. Der Januar war meist auch noch erträglich, aber spätestens Anfang Februar war meine Stimmung auf den Nullpunkt gesunken und die Depressionen waren unerträglich.



Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich daran etwas ändern ließe, habe gelitten und ausgehalten. Auch nach der Umstellung meiner Ernährung auf Rohkost mit Wildpflanzen, womit ich ja ursprünglich nur den Eisenmangel in den Griff kriegen wollte, habe ich keinen besseren Winterzustand meiner Psyche erwartet. Um so überraschter war ich, als nach anderthalb Jahren mit dieser Ernährung plötzlich der erste Winter anders für mich war. Ich hatte Spaß und fühlte mich sicher in meinem Körper, der zum ersten Mal nach zig Jahren wieder zu funktionieren schien.
Ich bin den Wildpflanzen bis heute dankbar dafür und gehe deshalb auch an trüben Tagen wie heute raus zum Sammeln. Mittlerweile weiß ich, was ich brauche und gebe das natürlich auch gerne in der Ernährungsberatung weiter. Aber ich bin immer noch auf der Hut, selbst nicht ins Defizit zu geraten und ausreichend Rohkost und Wildpflanzen zu mir zu nehmen - auch im Winter. 💚😃🌿
Auf dem Bild seht ihr die Goldene-Rübli-Torte, da verbergen sich jede Menge Wildpflanzen im Rohkost-Teig.

Bild aus "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich"
(c) Maximilian Ludwig

Freitag, Juli 29, 2022

Wie Corona mich lehrte, Spirulina zu lieben



Spirulina kenne ich seit Ewigkeiten, aber nie waren sie für mich so wichtig, wie während meiner Corona-Erkrankung im Frühjahr 2022. Als ich noch im Botanik-Institut an der TU München gearbeitet habe sind mir verschiedenste Algen häufig begegnet - vorwiegend unter dem Mikroskop - auch sogenannte fädige Blaualgen, Verwandte von Spirulina, die sich in Gewässern unterschiedlichster Art entwickelt haben und eher auf Probleme hinwiesen, also weniger gerne gesehen waren. 

Als ich Spirulina dann als Nahrungsmittel kennenlernte, hatte ich erst Vorbehalte - die nette einzellige Chlorella war mir die liebere - eine echte Grünalge, die nichts mit den fädigen Blaualgen gemein hatte - die ja eigentlich eine Form mehrzelliger Bakterien aus der Abteilung Cyanobakterien darstellen.

Spirulina hat aber zwei entscheidende Vorzüge in der Rohkostküche, die mich damals schon neugierig machten: Erstens können sie mit ihrem wunderschön blauen Farbstoff, Gerichten eine schlumpfähnliche Farbe verleihen und zweitens schmeckt sie  - das ist jetzt mein persönlicher Geschmack: nach Eigelb. Eigelbgeschmack, das war für mich so lecker, dass Spirulina zu einem Bestandteil meines Avocado-Eiersalats wurde in wild&roh.

Dennoch, ich blieb eher Chlorella treu als Nahrungsergänzungsmittel. Nur wenn ich Lust auf Eiergeschmack hatte, nutzte ich manchmal das Spirulina-Pulver, um Cashewnüsse damit einzupudern - wie ich finde ein hervorragender Snack. Dass ich aber Spirulina in unterschiedlichen Formen einmal pur und in großer Menge zu mir nehmen würde, damit hatte ich eher nicht gerechnet.


Es muss nicht ein ganzes Gericht sein - Spirulina kann auch nur auf eine Avocado gestreut werden.

Als ich vor einigen Monaten eine Probepackung Spirulina-Tabletten von for you ehealth zur Verfügung gestellt bekommen habe mit Spirulina aus deutschem Anbau war ich angenehm überrascht von dem leckeren Geschmack, der sich beim Lutschen in meinem Mund entfaltete - das war Eigelb mit Salz und feinen Gewürzen. Also lutschte ich doch ab und zu mal eine Tablette.

Nebenher habe ich ein bisschen recherchiert, was Spirulina sonst noch alles können soll: Beim Thema Eisen werde ich immer hellhörig - wer meine Geschichte kennt, weiß, dass ich darauf anspringe. Der Eisengehalt liegt bei 65,2 mg/100g - die Empfehlung zur Aufnahmen liegt bei 10-15 mg/Tag. Bei 10 Tabletten - was als Dosierungsempfehlung gerne angegeben wird, aber durchaus auch überschritten werden darf, würde man 2,6 mg Eisen aufnehmen - das wäre schon 1 Viertel des Tagesbedarfs.

Spirulina in Tablettenform zum Lutschen oder auch Schlucken, sollte jemand den Geschmack nicht mögen.

Auch nachdem ein Selbsttest im Winter mir Vitamin-K-Werte eher im unteren Normbereich bescheinigt hat, fand ich es nun super hierfür mit Spirulina eine natürliche Quelle zu haben - die Tagesportion von 10 Tabletten deckt ganze 58% des Tagesbedarfs. Soviel brauch ich gar nicht, ich bin ja meist gut versorgt durch die Wildpflanzen, aber das nehme ich gerne mit.

Spirulina sind außerdem reich an einfach (12%) und mehrfach ungesättigten (43,4 %)  Fettsäuren, und  eine gute Quelle für Gamma-Linolensäure (21,4 %).

Zu Spirulina gibt es mittlerweile auch einige Studien, die klar zeigen, wie gesund eine Nahrungsergänzung mit den fürs bloße Auge eigentlich unsichtbaren Algenspiralen sind; sie können

  • dem Immunsystem auf die Sprünge helfen
  • Blutzuckerwerte und Blutfettwerte senken
  • zur Linderung von Symptomen bei Allergien beitragen (das kann ich absolut bestätigen - ich hatte ja seit meiner Ernährungsumstellung auf Rohkost mit Wildpflanzen kaum mehr Anzeichen einer Reaktion auf Baumpollen, aber jetzt gibt es null Reaktion mehr auf die Pollen der frühblühenden Bäume)
  • die Bildung von roten Blutkörperchen verstärken und damit zum Beispiel Müdigkeit entgegen wirken
  • die Darmgesundheit fördern
  • das Herz-Kreislaufsystem stärken
  • Alterungsprozesse durch Antioxidantien verlangsamen
  • Entgiftungsprozesse unterstützen zur Ausleitung von Schwermetallen

Spirulina wird auch zur Bekämpfung von Mangelernährung eingesetzt - jetzt denkt man vielleicht, das wäre ein Problem vor allem in ärmeren Ländern. Leider ist es ein weltweites Problem und zwar überall dort, wo gesunde Nahrungsmittel nicht zur Verfügung stehen, nicht verwendet oder auf den Tisch gebracht werden. Unglaublich erscheint es fast, dass die Vereinten Nationen auf der World Food Conference schon 1974 Spirulina als bestes Lebensmittel der Zukunft bezeichnet haben. Seit 1984 gibt es die Idee, Mangelernährung bei Kindern damit zu bekämpfen. 1-3 g Spirulina über 4-6 Wochen täglich eingenommen, reichen, um leichte bis mittlere Symptome mangelernährter Kinder zu kurieren. Hierzu empfehle ich auch diesen Artikel von Jörg Ullmann.

Jörg Ullmann arbeitet als Geschäftsführer der größten Algenfarm Europas (daher, bzw. von  PureRaw hab ich meine Chlorella) und Algomed bietet neben PureRaw jetzt auch Clorella und Spirulina an - und zwar jeweils als Pulver, zum Streuen und als Flakes.


So, jetzt aber zurück zum Thema - was war jetzt eigentlich mit meiner Corona-Erkrankung? Zwei Jahre habe ich durchgehalten ohne Infektion. Im Frühjahr dann, als wirklich alle krank wurden, dachte ich, das kann nicht sein und habe einen Corona-Antikörpertest gemacht, mit dem Ergebnis: null Antikörper.

Ein bisschen habe ich mir Sorgen gemacht, weil ich schon dachte, ich würde mich dann doch bald mal anstecken. Aber zu diesem Zeitpunkt war ja schon klar, dass vor allem Vor-Erkrankte und Menschen mit unzureichender Versorgung schwer erkrankten. Zwei Wochen später war es dann soweit - Knödel im Hals - Test - positiv. Außer den ersten beiden Tagen mit heftigen Gliederschmerzen und einem lang anhaltenden Reizhusten hatte ich allerdings keine Beschwerden. Appetit hatte ich auch keinen, außer auf Spirulina und Wildpflanzen. Mein Husten war allerdings unangenehm, zusätzlich hatte ich das Problem, dass für den 4. Tag nach Erkrankungsbeginn schon wieder einen Online-Vortrag von 4 Stunden auf dem Programm stand. Ich habe vor allem auf bittere Naturheilmittel gesetzt - Neem-Pulver und selbst angebauten und geernteten Artemisia-Tee an erster Stelle, aber gegen den Husten halfen nur Spirulina. Zu der Tabletten von for you ehealth versorgte mich meine Freundin Kirstin von Pureraw mit ihren neuen Spirulina-Produkten, von denen ich vor allem die Flakes löffelweise gelutscht und geknabbert habe. 



Meinen Vortrag konnte ich halten - ohne Probleme und nach 9 Tagen war der ganze Spuk vorbei und das ohne jegliche Nachwirkungen.

Jetzt wäre es denkbar, dass mir mit Corona auch die Lust auf Spirulina vergangen wäre - im Gegenteil. Immer noch liebe ich den Geschmack, der jetzt für mich auch der Geschmack des gewonnenen Kampfes gegen das Virus ist. Und beim kleinsten Räuspern greife ich darauf zurück, um meine Stimme mit Spirulina zu schmieren. 

Ein Hoch auf all die Fettsäuren und Proteine darin - mir ist ganz egal, was dafür verantwortlich ist, vielleicht ist es auch nur der Algenfilm, der sich auf Mund und Rachen legt, aber ich bin für diese Entdeckung wirklich dankbar. Neugierig wäre ich natürlich schon und würde gerne wissen, welcher Inhaltsstoff oder Wirkmechanismus mir geholfen hat - kann das mal bitte jemand herausfinden? Auf jeden Fall ist zu den ganzen Wirkungen, die ohnehin schon positiv einzustufen sind, für mich noch eine dazu gekommen und ich empfehle allen Rednern und Sängerinnen, Lehrern und Sprecherinnern auch mal Spirulina zu testen.

Übrigens kann ich auch ohne Hustenreiz und ähnlichen Beschwerden schlecht ohne Spirulina sein. Und finde man kann ziemlich kreativ damit umgehen. Was ich empfehlen kann für alle, die sich beim Geschmack von Spirulina auch an Eier erinnert fühlen:

Spirulina-Brote - hier sind es Erdmandelschnitten mit veganer Butter und Spirulina zum Streuen,

bisschen Salz oder auch andere Gewürz drauf und


alles verstreichen:

Und gleich noch ein weiterentwickelter rohköstlicher Snack (ich habe ja oben schon die gepuderten Cashews erwähnt), der bei mir leider gar nicht lange hält (weil er sofort genascht wird):

Spirulina-Cashews

Dazu einfach Cashenüsse mit Spirulina-Pulver bestreuen, etwas Wasser dazugeben, umrühren und dann die Cashews mit der Algencreme trocknen lassen.



Lecker.

Übrigens: Alle der hier vorgestellten Produkte sind geschmacklich und bezüglich der Inhaltsstoffe  sehr empfehlenswert - probier einfach aus, welches dir am besten schmeckt.





Dienstag, März 01, 2022

Wann ist eigentlich Frühling? Die botanische Antwort.


Wenn die Kornelkirschen blühen, ist es ... ja, welche Jahreszeit ist es dann?

Wartest du auch schon auf den Frühling? Wann soll der eigentlich anfangen? Oder ist es gar schon Frühling? 

Manche sagen: Jetzt ist Frühling, andere warten noch darauf - warum eigentlich?

Das Problem mit der Einteilung der Jahreszeiten ist, dass unterschiedliche Wissenschaften unterschiedlich an die Sache rangehen:

Die Meteorologie teilen die Jahreszeiten der Einfachkeit halber in ganze Monate auf - das ist nicht sehr exakt, aber eben einfach. Der Frühling beginnt damit heute, am 1. März und endet am 31. Mai.

Die Astronomie erstellt den Kalender mit Hilfe des Sonnenstandes. So kommt es, dass der kalendarische Frühling, auch astronomischer Frühling genannt, genau dann beginnt, wenn zum Zeitpunkt der Tagundnachtgleiche, Tag und gleichlang sind. Die Neigung der Erdachse ist verantwortlich dafür, dass dann über dem Äquator die Sonne senkrecht - im Zenit - steht. Dann beginnt bei uns auf der Nordhalbkugel der Frühling - die Nordhälfte der Erdkugel wird dann von Tag zu Tag länger im Sonnenlicht sein und wir sind näher dran an der Sonne - weil die Erde halt schief steht, auf der Südhalbkugel beginnt der Herbst. Bei uns werden die Tage länger, auf der Südhalbkugel kürzer. Dieser Zeitpunkt der Tagundnachtgleiche fällt jedes Jahr auf den 19.20. oder 21. März - dieses Jahr ist es hier am 20.03.2022 um 16:33 soweit. So exakt rechnet also die Astronomie.

So und nun kommt die Botanik ins Spiel, wir rechnen quasi gar nicht - wir beobachten nur. Heißt: Wir schauen uns an, welche Entwicklungen in der Natur stattfinden, z.B. was gerade blüht und benennen die Jahreszeit, die gerade "herrscht" nach diesen Phänomenen. Daher nennen wir diese Art des wissenschaftlichen Herangehens "Phänologie".


Winterlinge sind auch hübsche Vertreteter des Vorfühlungs, aber giftig.

Der phänologische Frühling wird dabei aufgeteilt in Erstfrühling  - wenn die Forsythien blühen etwa - und den Vollfrühling, wenn die Apfelbäume blühen. Zwischen Winter und Frühling gibt es noch den Vorfrühling - in dieser Zeit blühen die Haselnuss, die Schneeglöckchen, die Weiden, Christrosen, Winterlinge, Krokusse, Huflattich, Leberblümchen, Schlüsselblumen, Kornelkirsche und der giftige Seidelbast. Wenn du also wissen möchtest, wann der Frühling beginnt, dann brauchst du einfach nur rauszugehen und nachzuschauen, was gerade blüht.

Jetzt sind wir also  - hier zumindest - im Vorfrühling, in wärmeren Gegenden geht er schon in den Erstfrühling über. Ich wünsche dir viel Spaß beim Frühlingentdecken draußen.

Mittwoch, Februar 09, 2022

8 gute Gründe, Schokolade selbst zu machen

Heute habe ich endlich mal wieder was Kulinarisches für euch:

Eine Schokolade, die richtig glücklich macht. Und das aus vielerlei Gründen, die ich hier mal versuche aufzuzählen:


1. Beste Zutaten - alle Zutaten sind aus Bioanbau und sind naürlich, roh und vegan.

     Werbung aus Begeisterung*: alle Zutaten sind von PureRaw.de

   

 Was du brauchst: 

20 g Kakaobutter

    


    - 80 g Kakaoliquor - so bezeichnet man die Masse, die entsteht, wenn Kakaobohnen zermahlen              werden




    - 20 g Kokosöl



    - 20 g Yaconsirup


   - 8 Tropen Hanföl

     (Anmerkung: Hanföl hat einen sehr speziellen Eigengeschmack - dieses hier mag ich gerne und             das könnte man auch höher dosieren - also probiere einfach aus, welche Dosierung dir schmeckt.)


2. Beste Inhaltsstoffe - wir alle wissen es, Kakao alleine macht schon glücklich wegen seines hohen Gehalts an Tryptophan - was zum Glückshormon Serotonin abgebaut wird. CBD - das Cannabidiol - hat neben zahlreichen anderen gesundheitlichen Wirkungen einen stimmungsaufhellenden  Effekt. Kokosöl ist nicht nur gesundheitlich wertvoll, sondern gibt der Schokolade auch einen schönen Glanz.

3. Gesunde Süßungsmittel sind nicht einfach zu finden, der Yaconsirup ist zwar teuer, aber sparsam verwendet aus meiner Sicht das beste aller Süßungsmittel, weil: geringster Kaloriengehalt, niedriger glykämischer Index, hoher Ballaststoffgehalt ...

4. Diese Schokolade ist ganz einfach herzustellen - du erwärmst die Kakaobutter und den -liquor - ich stelle sie dazu einfach auf die Heizung oder im Sommer an ein sonniges Plätzchen, wenn du beides nicht hast, empfehle ich ein Wasserbad mit sanften Wassertemperaturen von 45-50°C. Wenn beides  ganz geschmolzens ist, mixt du mit einem Pürierstab das Kokosöl und den Sirup und ganz zum Schluss das CBD-Öl hinein.

5. Die Schokolade ist ruckzuck fertig. Du streichst sie einfach hauchdünn auf Backpapier und legst das bestrichene Papier dann in den Kühlschrank oder in die Gefriertruhe. Nach wenigen Minuten kannst du die Schokolade in Täfelchen schneiden oder wenn du ein bisschen länger wartest auch in Stücke brechen und im Kühlschrank lagern.

6. Der Mengenbedarf ist sehr gering - da du hier Kakao in höchster Qualität und Konzentration zu dir nimmst, brauchst du nur ganz wenig Schokolade zu essen, um ein richtiges Schokohoch zu erleben.

7. Du produzierst deutlich weniger Müll als bei gekaufter Rohkostschokolade.

8. Du kannst Freunde und Nachbarn mit selbstgemachter Schokolade verwöhnen.

Achtung: Mein Rezept ist für Schokosüchtige gemacht - wer mehr auf Schmelz oder Süßeres steht, dem empfehle ich, zusätzlich Mandelmus und mehr Yaconsirup zu verwenden, dann wird die Schokolade cremiger und süßer.

Für heute erstmal: Viel Spaß beim Ausprobieren und gesunden Appetit.