Dienstag, Februar 03, 2015

Quellwasser mit grünen leckeren Frühlingsboten

Diese Wintertage sind einfach zu schön. Auch am Wochenende war es nicht kalt, aber ich bin tatsächlich im Wald in einen kleinen Schneesturm geraten und war danach richtig eingeschneit. Der Schnee auf meiner Jacke ist aber schnell wieder geschmolzen und da ist mir bewusst geworden wie es überall plätschert und das Wasser läuft und in den Bäumen haben die Vögel gezwitschert - da ist es sogar allein im verschneiten Wald ganz heimelig.

Überhaupt das Wasser, ich habe es noch selten so als Lebenselixier wahrgenommen wie neulich an dieser Quelle hier. Ein feiner Geschmack, aber nicht nur das. Es schien viel mehr zu sein als eine Wasserquelle, die Verbindung zum Erdinneren bringt an dieser Stelle eine ganz eigene Energie mit sich.


So sollte unser Trinkwasser sein.
Und mittlerweile weiß ich auch, dass es Menschen gibt, die von diesem Wasser schon über zwölf Jahre lang trinken, obwohl es offiziell nicht als Trinkwasser gilt. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein wurde es als »Krankenwasser« bezeichnet, ihm wurden heilende Kräfte zugeschrieben. 1499 wurde die Quelle erstmals erwähnt, es gibt aber auch Hinweise darauf, dass sie bereits von den Römern genutzt wurde
Das nächste Mal nehme ich auf jeden Fall etwas zum Abfüllen mit.


Und mitten in dem kleinen Bächlein, in das sich die Quelle ergießt, da war es schon zu finden, das Scharbockskraut. Das erste Frühjahrsgrün, das sehr reich ist an Vitamin C. Bald wuchert es wieder überall. Mehr dazu gibt es hier zu lesen.

Scharbockskraut - erster wilder Frühlingsgenuss bis zur Blüte - dann sollte man es nicht mehr essen
Scharbockskraut werden wir auf jeden Fall auch bei unseren Exkursionen finden, wer es also noch nicht kennt, kann hier alle Infos dazu anfordern.
Winterexkursion am 13.2.15 - Infos bei Facebook

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