Samstag, März 11, 2017

Müsli gegoodelt

Ge-goodelt heißt das, nicht ge-googelt und auch nicht ge-doodelt - soviel vorab ...


... weil da nämlich Goodles von Govinda drin sind - im Müsli!

Wow, ich hab da was entdeckt. Zur Erinnerung: Wir sind noch auf der Biofach - thematisch. Und genau dort, habe ich mich mal am Stand von Govinda umgeschaut. Govinda ist bekannt für zahlreiche Rohkost- und vegane Produkte - wie diese


und diese


und diese.

Dazu dann wann anders noch mehr. Heute muss ich euch erst von dieser außergewöhnlichen Entdeckung erzählen:

Ausgerechnet ein Produkt, was man eher nicht roh ist, musste ich mir zum Ausprobieren aussuchen: Goodels - good noodles, sozusagen.


Das lag nicht zuletzt daran, dass ich es großartig finde, dass sich innovative Firmen darum bemühen eines der Lieblingsprodukte vieler Menschen gesünder zu machen. Nudeln mit Soße mag doch jeder - nicht nur wir Schwaben - gell. Aber die sind dann normalerweise in der Rohkostküche aus Gemüse - sehr lecker. Aber nicht alle sind Rohköstler und für die, die nicht nur Gemüse essen möchten, sind diese Nudeln perfekt. Goodels gibt es in verschiedener Zusammensetzung, die viel Gutes enthalten und vor allem: kein Getreide und damit sowieso glutenfrei sind.

Aber das alleine hätte mich jetzt nicht überzeugt, diese Nudeln zu probieren, zumindest nicht in gekochter Form. Monika von Govinda hat mir am Stand auf der Biofach aber erzählt, dass die Nudeln roh produziert, weil bei Rohkosttemperatur getrocknet werden. Solange sie nicht gekocht werden sind sie also auch für Rohköstler geeignet und Monika hat erwähnt, dass sie die Buchweizennudeln auch gerne so essen würde. Okay, dachte ich mir, das wird probiert und zwar mit den Buchweizennudeln. Da ich sonst für mein Lieblingsmüsli auch gekeimten Buchweizen verwende, wollte ich diesen damit ersetzen.

Die Goodles bestehen aus 75 % Buchweizen und 25% Leinsaat.


Erst einmal die Goodles einweichen - das dauert nicht lange, 5-10 Minuten reichen.


Dann Kokosmus und die anderen Zutaten mit lauwarmem Wasser mischen, so dass eine cremige Basis daraus wird.



Ich habe die Vrappé-Trinkmischung von Pureraw dazugegeben - darin enthalten  Maca (sorgt für leckeren Kaffeegeschmack), Kakaopulver, Lucumapulver und Carob - man könnte aber auch nur Kakaopulver oder Carobpulver oder.... dazugeben. Und Korinthen kamen dazu. Wer es süßer mag, kann Agavensirup oder Birkenzucker dazugeben oder die Milch mit Datteln pürieren - Datteln mag ich am liebsten.

Alles verrühren und zum Schluss die eingeweichten Goodles und mit frischen Wildpflanzen - hier ist es Vogelmiere - toppen.

 


Zugegeben, ich war erst skeptisch, denn ich habe schon einmal andere Rohkostnudeln probiert, die mir aber nicht geschmeckt haben und pur waren die Buchweizen-Goodles auch sehr buchweizig im Geschmack. Aber zusammen war alles richtig lecker... und daher wird es jetzt öfter mal Goodles-Müsli geben.


Mehr rohköstliche Rezepte mit Wildpflanzen gibt es hier und hier und hier.

Im nächsten Eintrag gibt es dann für alle, die es lieber nicht so roh aber vegan und gesund mögen, einen Bericht von unserem Test mit den gekochten Goodels zu lesen.




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