Manchmal mache ich mir ja Gedanken, ob das alles so richtig ist, was ich mache, ob es sinnvoll ist, einen Blog zu schreiben, ob die Bücher, die ich schreibe, wirklich ihre Leser begeistern und welchen Sinn es ergeben mag, dass es mich gerade dazu treibt und ich mich nicht wirklich dagegen wehren kann.
An Tagen wie gestern, an denen es heiß und schwül ist, frage ich mich, ob ich nicht doch lieber wieder am klimatisierten Botanik-Institut sitzen wollen würde. Aber ganz ehrlich: Ich mag meine Arbeit und wenn ich hier etwas schreibe, über Dinge, die ich entdecke, dann bin ich davon überzeugt. Und dann habe ich meine Entdeckung auf jeden Fall genossen. Und schaut mal, was ich gerade bei Keiko entdeckt habe:
Ich bin keine echte Teetrinkerin, das wisst ihr, wenn ihr hier öfter mitlest. Aber manchmal probiere ich Dinge aus. Und weil es so heiß war in den letzten Wochen, habe ich Eistee probiert in verschiedenen Variationen und da ist mir auch dieser grüne Tee im Beutel untergekommen. Schon alleine die Farbe ist so schön und der Geschmack war so lecker und fein, dass ich mir zu Zeiten der größten Mittagshitze ab und zu mal so ein mit kaltem Wasser übergossenes Teebeutelchen genehmigt habe.
Der Tee kann mit heißem oder auch direkt mit kaltem Wasser aufgegossen werden - Letzeres habe ich gemacht. Die Sorte heißt Kabusecha - Halbschattentee - und neben Blättern enthält der Teebeutel auch fein gemahlenes Teepulver, das sieht man auch in der Tüte und später in Tasse oder Glas.
Grüner Halbschattentee aus erster Pflückung. |
Mich würde jetzt natürlich sehr interessieren, ob er euch auch schmeckt. Leider gibt es noch keine Geschmacksübertragung auf digitalem Weg. Aber sollte es das jemals geben, dann wird dieser Blog hier noch mehr Sinn machen, weil es beim Essen und Trinken ja immer um den Geschmack geht.
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