Ostern war mir schon als Kind das liebste Fest im Jahr. Und die Weihrauchzeremonien an den Kar- und Osterfeiertagen haben mich immer beeindruckt. In manchen Jahren fällt das Fest mit der Zeit der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche zwischen dem 19. und dem 21. März zusammen. Zeit zu feiern, dass sich der Tag gegen die Nacht, das Hell gegen das Dunkel durchgesetzt haben. Die Lebenskraft kehrt zurück und eine neue Leichtigkeit beflügelt uns und es ist an der Zeit, sich neu zu definieren und herauszufinden, wie wir unsere Kräfte nutzen wollen. Jedem Neubeginn sind solche Fragen zu Eigen und Räucherstoffe, die klärend, reinigend und erhellend wirken, sind dann die richtigen. (Auszug aus "Sinneserlebnis Duft, Volm 2011)
Heute ist für mich ein Tag der Erlösung, ein Tag, der mich daran
erinnert, dass ich frei bin zu handeln wie ich möchte, dass alles in
Ordnung ist. Ich unterliege keinem Zwang von außen und hoffentlich auch
keinem von innen. Unsere Zwänge, unsere Last und unsere Schuld hat ein
anderer bereits abgegolten. Und so lasse ich gerne alles, was mich
bedrückt, festhält, einengt in duftendem Rauch aufgehen.
Meine Räuchermischung heute wird die Ostara-Mischung aus dem Hause Labdanum sein - leider ausverkauft dort im Shop, so dass ich hier dazu nicht verlinken kann - aber ihr könntet ersatzweise einfach Süßgras und Mastix nehmen oder einen Weißen Copal - alles wunderbare Düfte, die den Frühling im Herzen aufkeimen lassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen