Dienstag, April 30, 2013

Walpurgisnacht im Rausch der Sinnlichkeit

Ja, heute ist es soweit - heute feiern wir den Frühling, ganz traditionell am Vorabend des 1. Mai. Deshalb gab es bei mir es schon jede Menge frischen Orangensaft mit Wiesenkräutern: Brennnesseln, Gundermann, Labkraut, Sauerampfer, Wiesen-Pippau, Vogelmiere und junge Lindenblätter habe ich heute in großen Mengen dafür gepflückt.

Und heute ist außerdem wieder Potluck-Tag - jeder bringt was mit und findet sein Glück in den Töpfen der anderen - natürlich ganz roh und vor allem wild.

Schaut mal, das habe ich vorbereitet:

Grüne Frühlingstorte

Grüne Frühlingstorte (c) aus:

Leinsamen, Lucuma, Mesquite, getrockneten Birnen, Kakao, Orangen, Limette, Kokosmus, Lindenblätter, Zitronenmelisse, Vogelmiere Vanille und meinem absoluten Lieblingsgewürz Tonkabohne (in Ermangelung echten Waldmeisters - ich habe nur das Wald-Labkraut gefunden - leider)

Die Torte geht nachher mit zum Potluck und auch das hier:

Räuchermischung "Rausch der Sinnlichkeit"
Vergangenen Samstag nämlich hatte ich ein entzückendes Päckchen von Labdanum - der Räuchermanufaktur in der Post und darin befanden sich 5 neue Räuchermischungen - hmmm seither duftet es bei uns wieder sehr nach dem exquisiten Räucherwerk.
Und wie üblich werde ich beim Potluck die Teilnehmer mit etwas Räucherei verwöhnen - heute werden "Rausch der Sinnlichkeit" und "Beltane" aufs Stövchen kommen.



Beltane, das ist übrigens der Sommeranfang im Irischen Kalenderjahr und der wird am 1. Mai gefeiert.
Und auch wir werden wohl heute ein rauschendes Fest feiern - übrigens ganz ohne Alkohol! Ich hoffe, es gibt keine unerwarteten Zwischenfälle ;-)




Samstag, April 27, 2013

Detox, Baby! – wild und roh

Vor lauter Arbeit bin ich nun schon länger nicht zum Posten gekommen. Bevor ich heute nun gleich wieder auf Exkursion gehe, will ich euch ein bisschen an der gestrigen Veranstaltung teilhaben lassen: Das Seminar "Detox, Baby!" stand auf dem Programm - hier ein Auszug aus einem Artikel von mir im Wildpflanzen-Magazin vom März:

Detox, Baby! – wild und roh

Detox, das scheint das neue Zauberwort zu sein. Detox soll schön und gesund machen, aber was genau verbirgt sich dahinter?
Das englische Verb „to detox“ heißt in deutsch einfach „entgiften“, und das genau ist es, was mit dieser modernen Variante des Fastens erreicht werden soll: Stoffe, die unserem Körper nicht gut tun, sollen ausgeleitet werden.
Ich habe früher gerne gefastet, aber mit der Umstellung auf die Rohkosternährung mit Wildpflanzen habe ich mich mit reinem Wasserfasten nicht mehr wohl, sondern eher krank gefühlt. Mein Körper war nicht mehr leistungsfähig. So habe ich mein persönliches Wildpflanzen-Detox-Programm entwickelt, bei dem ich mich fit und leistungsfähig aber gleichzeitig leicht und befreit fühlen kann.
Das Geheimnis dahinter: Der Körper wird nicht komplett auf Nulldiät gesetzt, sondern mit frisch gepressten Säften aus Obst, Gemüse und Wildpflanzen versorgt. So lässt sich einerseits die Ausleitung von Giftstoffen fördern, andererseits werden gute, hilfreiche Stoffe zugeführt, damit der Körper effektiver an der Selbstreinigung arbeiten kann. Abführmittel und stark entwässernde Mittel, wie sie beim herkömmlichen Fasten verwendet werden, können das nicht leisten, da die Körperausscheidungen damit nur verdünnt werden.
Das Suchen und Sammeln der Wildpflanzen ist natürlich Grundvoraussetzung, irgendwelche getrockneten Präparate sind kein wirksamer Ersatz. Außerdem ist dies die einfachste und in diesem Zusammenhang zweckmäßigste Art der körperlichen Betätigung. Ein effektives Bewegungsprogramm ist wichtig, um den Stoffwechsel anzukurbeln und die Muskelkraft zu erhalten. Gleichzeitig werden so die abgelagerten Gifte im Körper gelöst und können abtransportiert werden.

....


Nachfolgend ein Beispiel für solch einen Detox-Saft, hier einmal in der würzigen Variante:





Dienstag, April 23, 2013

Paket, das Lust aufs Gärtnern macht

Eine liebe Freundin hat mir ein Paket geschickt, das so passend ist zum heutigen Wetter - Sonnenschein, juhuu, dass ich nicht anders kann, als heute mal schnell noch Tomaten zu säen. Ich liebe solche Pakete, weil sie dafür sorgen, dass ich ausreichend Abwechslung habe und nun endlich auch mal wieder etwas Gemüsebau betreiben kann.


Fast ist es schon zu spät für das Aussäen von Tomaten, aber die "Gelbe Johannisbeere" soll schnell wachsen. Es ist eine Buschtomate, die massenhaft gelbe Früchte mit Wildtomatenaroma bildet. Außerdem braucht man sie nicht ausgeizen - so nennen wir es, wenn wir die Seitentriebe der Tomaten ausbrechen.

mehr Infos hier

Diese Sorte ist übrigens eine Arche Noah-Sorte. Arche Noah ist eine "Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung" in Österreich - sie macht sich stark für Pflanzenvielfalt und gegen die EU-Saatgutverordnung und die Patentierung von Saatgut. In diesen Tagen sollten wir das alle tun, wie es gehen kann, das steht hier!

Praktischerweise war auch gleich Erde im Paket mit dabei und diese ist sogar torffrei. Wir Gartenprofis tun uns ja immer noch schwer damit, torffreie Erde zu nutzen und so bin ich ganz froh, dass ich hiermit wieder mal experimentieren kann, um herauszufinden, wie gut das funktioniert.

Während die Kontrollsamenkugeln, die ich gleich in Töpfchen gepflanzt habe schon keimen, bin ich mal gespannt, wie lange die Johannisbeertomaten nun auf sich warten lassen.
Während ich das schreibe, spüre ich seltsamerweise schon Tomatengeschmack im Mund - wunderbar: ein erster Hauch von Sommer!


Und was sonst noch drin war im Paket - erzähl ich euch das nächste Mal! Jetzt geht es erst einmal nach draußen zum Bärlauch-Sammeln, ich möchte heute unbedingt noch die "Blumenkohlröschen in Frühlingskräutercreme" aus "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" machen!!!

Montag, April 22, 2013

Samenkugeln für einen guten Zweck

Wir haben mal wieder zugeschlagen - vorletzte Woche haben wir - die Mitglieder des Rotary-Clubs Sindelfingen - 2200 Samenkugeln gerollt. Ihr könnt Euch vorstellen, was das für ein wilder, spaßiger Abend war.
Und alles für einen guten Zweck, den wir schon länger und noch weiter verfolgen, dem wir aber noch mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen wollen. Der Kinder- und Jugendhospizdienst hier im Landkreis braucht unsere Unterstützung, weil die Mitarbeiter/innen dort ehrenamtlich Menschen unterstützen, die von keiner anderen Seite Unterstützung bekommen. Ja, sowas gibt es. Wenn zum Beispiel in einer Familie die Mutter erkrankt und stirbt, dann bleiben einsame Kinder und hilflose Väter einfach alleine. Hier springt der Ambulante Hospizdienst ein. Ich konnte mir zunächst kaum vorstellen, was es da alles zu leisten gibt. Deshalb hat mich die Arbeit der Ehrenamtlichen so beeindruckt, dass wir nun - durch die Blume - einmal darauf aufmerksam machen wollten. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, meldet euch.

Unterstützt wurden wir für die Herstellung übrigens wieder von der Seedball-Manufaktur und der Saatgut-Manufaktur - an dieser Stelle ein herzlicher Dank dorthin!

Und demnächst werden wir mit unseren Kugeln oder Samenbomben, wie sie auch heißen, wieder gartenguerillatechnisch aktiv werden. Heute werde ich mir die zu bebombenden Flächen anschauen und bald können wir dann auf den Aufgang der Saat warten.





Freitag, April 19, 2013

Elfengeschenke

Wenn für andere das Wochenende beginnt, dann gehts bei mir meistens erst richtig los - München ruft! Ich freue mich sehr auf die morgige Exkursion mit vielen Wildpflanzeninteressierten.
Und auch auf die Recce (sprich: rekkie) in München, die danach kommt. Wer sich nun fragt, was Recce ist: Es ist mein neues Lieblingswort (manchmal geht hier die Sprachliebhaberin mit mir durch) und dieses habe ich der Film- und Werbesprache entliehen (Danke an bittersweet candy productions).

Recce, so sagt es Wikipedia, bezeichnet in der Film- und Medienbranche das Auffinden und die Besichtigung einer Örtlichkeit zum Zwecke der Vorbereitung eines Events. Stimmt nicht ganz, sagen die Fachleute, weil das Wort ja von "Reconnaissance" kommt und eigentlich das Überprüfen bekannter Orte meint. Und genau das werde ich in München tun - neue Orte für spannende Events suchen, Orte, die ich schon kenne, aber diese auf ihren Bestand an Wildpflanzen nochmal checken möchte. Hauptdarsteller sind und bleiben die Wildpflanzen und ich freu mich immer, wenn ich besonders schöne Exkursionsgebiete neu entdecken darf.

Schaut mal hier - diese Bilder sind an einem besonderen Kraftort nicht weit von hier entstanden und fast scheint es, als wären hier die Naturgeister noch am Werk und sorgten dafür, dass die Knoblauchsrauke sich entfaltet.


Geht's hier zur Elfenwohnung?
Zu schön zum Ernten - Knoblauchsrauke in einer Mauerspalte



Donnerstag, April 18, 2013

Der Gourmetmarkt braucht Veganizer!!!


Der Frühling rast die letzten Tage, als hätte die Natur den Drang alles aufzuholen, was der lange Winter ihr vorenthalten hat. Der Wiesen-Pippau schiebt seine Blütenstängel schon nach oben, so dass es jetzt ganz einfach ist, ihn vom Löwenzahn zu unterscheiden. Am Montag beim SWR haben wir uns da noch deutlich mehr Mühe geben müssen.
Die Hyazinthen neigen schon ihre schweren Blütenköpfe zur Seite - bald wird ihr herrlicher Duft schon Geschichte sein. Hier riecht es überall nach Veilchen, vor allem dort, wo die Sonne die kleinen Blüten küsst, verströmen sie ihr betörendes Aroma, so dass die Veilchen oft schneller zu riechen als zu sehen sind. Genießt diese Tage - am Wochenende soll der Frühling ja schon wieder Pause machen.

Hier noch ein Bild vom Bloggertreffen zum "Markt de guten Geschmacks" auf der Slowfood-Messe vom vergangenen Wochenende. Ich sags vorweg: Mein persönlicher Geschmack wurde nicht getroffen und ich empfnde es eher als geschmacklos, wenn lebendige Tiere neben dem fertigen Steak ausgestellt werden. Ich frage mich immer, ob man sich dann nicht fühlt, als würde man direkt in das Tier beißen. Aber das scheint nicht der Fall zu sein.
Essen ist auf jeden Fall ein Thema und so hat uns beim Bloggertreffen der Messe-Veranstalter von seiner Überraschung erzählt, bezüglich der Anmeldungen zum Bloggertreffen. Über 50 waren es, die auf ihren Blogs von der Messe berichten wollten - im Vergleich dazu - bei der CMT waren es nur 8.
Essen ist also wichtiger als Urlaub? 

Wieviele Aussteller glaubt ihr waren beteiligt an der Slowfood-Messe? Sage und schreibe 440. Ich habe dann gefragt, wieviele davon vegane Produkte anbieten. Erst einmal Schweigen. Dann kam die Antwort: Es gäbe einen Aussteller, der auch Vegetarisches anböte und noch einen, der Bratkartoffeln ohne Speck im Programm hat. Ich habe mir die Frage gespart, ob die auch ohne Butter wären.

Auf der anderen Seite, muss man sich mal die Frage stellen, warum keine veganen Aussteller mit ihren Produkten auf dieser Messe vertreten sind? Okay, es ist eine Zumutung 4 Tage im Braten- und Käsegeruch in diesen Hallen zu stehen - aber sollen die Messebesucher, denn die Vegane Ernährung nicht kennenlernen? Lieber Herr Veganz, Jan Bredack, und all ihr anderen Veganizer - hier gilt es einen Markt zu erobern - ich hoffe, ihr seid 2014 mit dabei! Dann kann ich auch mehr fragen beim Bloggertreffen!




Mittwoch, April 17, 2013

Essbare Wildpflanzen und Kirschblüten-Hanami

Die letzten Tage waren prall voll mit Arbeit, so dass ich leider erst jetzt dazu komme, euch zu berichten - die nächsten Tage gibts mehr von der Yoga-Expo und der Slowfood-Messe.
Aber zunächst wollte ich euch noch teilhaben lassen an meinen wunderschönen Montag in Baden-Baden. Für den SWR war ich mal wieder auf Sendung bei "Kaffee oder Tee" und dieses Mal ging es um mein Lieblingsthema "Essbare Wildpflanzen". Hier findet ihr einige Infos zum Thema - und, weil der Link auf der Kaffee-oder-Tee-Seite nicht funktioniert, hier noch der Link zum Video in der ARD-Mediathek.

Im Anschluss an die Live-Sendung, habe ich noch ein bisschen die Kirschblüten in Baden-Baden genossen, ganz im Sinne der japanischen Hanami-Tradition - Hanami (japanisch = Blüten betrachten). Vor Baden-Badens wunderbarer Trinkhalle als Kulisse ist das ein Genuss.



auch schön: die Kamelien an der Trinkhalle



Freitag, April 12, 2013

Yogaexpo und Gartenmesse mit "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich"

Gestern hat die Yoga-Expo begonnen und parallel gibt es mehrere andere interessante Messen in Stuttgart, so zum Beispiel die Garten- und die Slowfood-Messe.
Letztere ist eher weniger für mich geeignet, der Geruch nach gebratenem Fleisch und Käse vergällt mir schon den Besuch in diesen Messehallen - aber die Gartenmesse, hat mir gut gefallen - soweit ich das bis jetzt - nach einmaligem Hindurchschlendern beurteilen kann. Aber schaut mal hier - dieser Bücherstand hat mich entzückt - vor allem die Platzierung neben Attilas rekordverdächtigem Vegan-for-Fit, hat mich echt gefreut!



Bis einschließlich Sonntag findet ihr mich noch am Stand von Pureraw und Sonntag nachmittags um 15:15 Uhr seid ihr zum Vortrag eingeladen. Freue mich euch zu treffen. Gerne signiere ich "Rohköstliches" und "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" (auch wenn ihr sie woanders gekauft habt ;-).


Dienstag, April 09, 2013

Interview Teil 6: Warum ein Lieblingsrezept mich unglücklich machen würde

Hier nun der letzte Teil des Intervies mit Wenke vom Ulmer Verlag. darin erfahrt ihr unter anderem, warum ich nicht wirklich ein Lieblingsrezept habe, sondern jahrezeitlich und an die Wildkräutersaison angepasst esse.

Viel Spaß damit - alle Interviewteile könnt ihr auch hier noch finden.


Übrigens, es gibt neue Termine für Kurse und Exkursionen - unter anderem auch wieder den Detox, Baby!-Kurs. Schaut mal hier oder fordert den Flyer per Mail an, dann seid ihr rundum informiert.

Samstag, April 06, 2013

Wie steigt man in die Rohkost ein?

So und nun für alle, die sich mal trauen wollen - Teil 5 der Autorensprechstunde, unter anderem mit der Beantwortung dieser Frage! Viel Spaß und einen schönen Sonntag euch allen.


Freitag, April 05, 2013

Rohes und Wildes auf der Yoga-Expo in Stuttgart

Nächste Woche ist es wieder soweit, 4 Tage Yoga-Expo in Stuttgart.

YogaExpo logo

Und ich freue mich besonders wieder am Stand von Pureraw mit Büchern und Infos für Euch dabei zu sein. Die Atmosphäre auf dieser Messe ist nicht zu vergleichen mit anderen Messen, vielleicht am ehesten noch mit den Rohkostmessen - eine feine Energie herrscht da. Also kommt vorbei, schaut euch die Bücher an, fragt uns Löcher in den Bauch zu den roh-veganen Ayurveda-Pflanzenprodukten von Pureraw und plaudert mit mir über die Wildpflanzen.

Am Sonntag dann gibt es als besonderes Schmankerl noch zwei Vorträge zum Thema Ernährung - einmal von Kirstin und einmal von mir - schaut mal hier:

12:15-13:00 Pure Raw – Essen nach Lust und Laune/ Essen als soziales Happening
15:15-16:00 Dr. Christine Volm – Gesund mit Rohkost und essbaren Wildpflanzen- Meine liebsten Wildpflanzen im Frühjahr

und natürlich, nicht zu vergessen: das Abschlusskonzert  mit Janin Devi

16:30-18:00 Janin Devi – Abschlusskonzert: Sing your Soulmantra

Ich freu mich heute schon drauf!

Mehr Termine, Seminare, Exkursionen zum Thema "Essbare Wildpflanzen" findet ihr hier!

Mittwoch, April 03, 2013

Die Schweiz machts vor: Guerilla Gardening

Das ist ja heute wieder einmal zum Amüsieren. Noch vor 2 Jahren hatte ich heftige Diskussionen beim SWR zu führen, ob Guerilla Gardening positiv dargestellt werden oder bitte nur "für im eigenen Garten erlaubt" propagiert werden darf. Und nun? Nun berichtet die ARD selbst über den langjährigen Trend in der Schweiz und seine Erfolgsgeschichte.
Ich wundere mich nicht, warum wir bei manchen Dingen eben doch immer nur hinterherlaufen. Umso mehr freuts mich für die Schweizer - sie können nun die Saat eines Rebellen ernten und alle freuen sich darüber. Originalton im ARD-Beitrag: Däsch öbbis Wundrbars, wenn im Frühjahr die Bluama doa in dr Stad wachsad!
An dieser Stelle geht mal ein Gruß an meine Hortikultur-Studenten in der Schweiz raus: Weiter so!!!

Hier zum ARD-Beitrag über Maurice Maggi und Guerilla-Gardening in Zürich

Und für alle, die am Thema dran bleiben wollen - hier gibts bald mehr Guerilla Gardening - wir sind dran - und die Stadt (cooles Sindelfingen!) unterstützt uns - ich freu mich so.

Dienstag, April 02, 2013

Wie man aus großen runden Eiern Joghurt macht

Ja, auch in diesem Jahr gab es bei uns wieder eher außergewöhnliche Eier zu suchen - wie schon in den letzten Jahren, verwenden wir Ostern nur Gemüse- und Obsteier: köstliche Avocados, Grenadillen, Mangos und die ganz großen runden: Kokosnüsse.

Die jungen Pagodenkokosnüsse, haben derzeit neben der köstlich frischen Kokosmilch auch jede Menge butterig-zartes Fruchtfleisch zu bieten - genau das Richtige um daraus Joghurt zu machen. Nachdem ich letztes Jahr die vegan hergestellten Joghurtbakterien von MyYo entdeckt habe, verarbeite ich alle Arten leckerer Nüsse auch gerne mal zu cremigem Joghurt, und besonders gerne Kokosnüsse. In "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" ist übrigens das Titelbild auch ein Joghurtdessert - das Rezept zu Kokosjoghurt mit Felsenbirnen findet ihr auf Seite 60.

Zubereitung:
Die grundsätzliche Zubereitung ist ganz einfach: Einfach Kokosfruchtfleisch und Wasser mit der notwendigen Menge Bakterien pürieren (soviel Wasser zugeben, dass es eine cremige Konsistenz gibt). Dann alles an einem warmen Platz säuern lassen und nach ca. 8-14 Stunden in den Kühlschrank stellen. Anstelle von frischer Kokosnuss können auch eingeweichte Kokosraspeln verwendet werden - ich nehm die feinen Macaroonraspeln von DrGoerg.

Und mit leckeren Kakis sieht das Ganze dann so aus:



Guten Appetit!