Jetzt finden wir noch viele gelbe Korbblütler, aber nicht immer ist es Löwenzahn. Wer genau hinsieht, stellt fest, dass die Blätter zwar ähnlich aber nicht gleich sind. Die einen sind nur wenig, aber an bestimmten Stellen behaart, wie der Wiesen-Pippau, die anderen haben eine raue Oberfläche mit Haaren, wie das Ferkelkraut, das Habichtskraut hat lange Haare auf den Blättern und der Löwenzahn selbt ist ohne wirkliche Behaarung, allenfalls kenn man einen kleinen Flaum am Blattgrund.
Ohne Blüten ist eine Bestimmung unmöglich oder zumindest nicht ganz einfach, da sieht zunächst
einmal alles grün aus.
Auf meinen Bildern von der letzten Vorexkursion nach Haigerloch (Exkursion am 9. Oktober), ist mir
ein weiteres Unterscheidungs-Merkmal aufgefallen. Auf dem oberen Bild
ist das Ferkelkraut zu sehen, auf dem unteren der Löwenzahn. Deutlich
sieht man oben, die ineinander verwachsenen Rosetten des Ferkelkrauts,
unten einen Löwenzahn, der sich schön ausbreiten kann. Wie die Höhe der
Pflanzen aber auch, ist der Wuchs nicht immer arttypisch. Wer wirklich
einen Blick dafür bekommen will, der kann nur üben, üben, üben. Ich mache
das schon einige Jahrzehnte lang und werde wohl in diesem Leben nicht
mehr fertig.
Also lasst euch nicht frustrieren, geht einfach raus
und übt zu sehen, wie wir das auch jetzt auf den Exkursionen machen. Ich
freue mich schon auf Sonntag in Haigerloch.
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