Was tut die Gärtnerin im Winter? Im November noch freut sie sich, auf die etwas ruhigere Zeit die vor Ihr liegt - zwei Wochen schafft sie das. Dann werden Sprossen gezüchtet, Wintergemüse geraspelt, unter dem Schnee nach Wildkräutern gesucht.... Weihnachten verbringt sie damit, mit all den abgeschlagenen Tannen Mitleid zu haben... die Familie davon zu überzeugen, mit ein paar Zweigen oder nur einem kleinen Weihnachtsbaum zufrieden zu sein - das Haus mit Christrosen, Weihnachtsternen und Azaleen zu dekorieren, die gesammelten Blätter des vergangenen Jahres zu verräuchern und sehnsüchtig auf die Zeit nach Weihnachten zu warten, wenn die Tage wieder heller werden. Jetzt sind es noch drei Tage bis Lichtmess und damit beginnt das neue Gärtnerjahr - in freudiger Erwartung hat sie deshalb schon Anzuchthäuschen und Samen bestellt und gestern kam endlich das lang ersehnte Zeichen, dass es bald wieder losgehen kann:
Wilde Möhre, Malven, Löwenzahn, Kleiner Wiesenknopf.... alle warten darauf zu keimen und dann ein Plätzchen zu finden.
Ja, schlaue Gärtnerinnen bekämpfen den Löwenzahn nicht, sie bauen ihn an...
Taufrisches über Natur, Rohkost, Raw Food, Veganes, Wildpflanzen, Bücher, Garten, Essbares, Pflanzen, Urkost, Vitalkost, Yoga, Gesundheit, Leben, der Blog von wild&roh geschrieben von Christine Volm
Freitag, Januar 29, 2010
Dienstag, Januar 26, 2010
Brombeerblätter im Winter
Ja, sie sind so ziemlich das Einzige an Grün, was uns Rohköstler und Wildpflanzenesser derzeit geboten wird - alles andere ist wieder unter Eis und Schnee verschwunden. Weil Hilfesuchende am Telefon (Gruß an Biggi) gar so verzweifelt fragen können, wie denn die Brombeerblätter aussehen - hier ein Winterbild. Wer mehr davon braucht - meldet Euch!
Erdmandel-Müsli - das leckere Frühstück für Rohkost-, Urkost-, und Frischkost-Liebhaber
Heute morgen war ich schon kreativ: Wie heißt es so schön: Nach dem buch ist vor dem Buch und daher kreire ich schon wieder Rezepte obwohl 'Rohköstliches' noch nicht erschienen ist. Aber der Countdown läuft und einen kleinen Vorgeschmack gibt es hiermit.
Erdmandel-Müsli (Bild siehe unten)
1 große Handvoll Brombeerblätter
Fruchtfleisch von einer jungen Kokosnuss (Pagode)
1 große Saftorange
1 Handvoll Erdmandeln, 2-3 Tage eingeweicht
etwas Wasser nach Bedarf
Brombeerblätter von der stacheligen Mittelrippe befreien. Orange schälen und die groben weißen Fasern aus der Mitte entfernen.
Alle Zutaten mit dem Pürierstab grob pürieren, so dass das Müsli noch Biss hat
(c) tine taufrisch 2010
Denkt dran: ab März im Buchhandel
Erdmandel-Müsli (Bild siehe unten)
1 große Handvoll Brombeerblätter
Fruchtfleisch von einer jungen Kokosnuss (Pagode)
1 große Saftorange
1 Handvoll Erdmandeln, 2-3 Tage eingeweicht
etwas Wasser nach Bedarf
Brombeerblätter von der stacheligen Mittelrippe befreien. Orange schälen und die groben weißen Fasern aus der Mitte entfernen.
Alle Zutaten mit dem Pürierstab grob pürieren, so dass das Müsli noch Biss hat
(c) tine taufrisch 2010
Denkt dran: ab März im Buchhandel
Wichtig:
Natürlich wird es auch in diesem Jahr Seminare, Wanderungen und Wochenenden geben. Wer mehr Infos möchte, schreibt an tine-tauffrisch(ät)web(punkt)de und prompt flattert Euch der Flyer mit Terminen zu.Freitag, Januar 22, 2010
Gewonnen - der Giersch
Bei Rohkost.org habe ich folgendes Gedicht gewonnen - Danke an Brigitte
Das ist doch schön, wenn man bei der Arbeit auch mal belohnt wird.
Urkost-Wunder im Schnee
© Brigitte Rondholz
Wenn Frau Holle leis’ lässt rieseln
Weiße Flocken auf das Land
Und die Hundchen werd’n beim Pieseln
Leicht an gelber Spur erkannt
Seh’n mit stolz geschwellter Brust die Brombies
Amelia ist auf der Pirsch
Staunen Muggel, selbst die Zombies
Denn sonst ist sie scharf auf Giersch
Spätestens nach ein paar Wochen
Hat sie dann das Näschen voll
Kommt durch’ s Unterholz gekrochen
Jubelnd ab und an, wie toll
Hat sie doch ’ne Wette laufen
Wer als Erste sieht den Giersch
Alle hör’n sie rödelnd schnaufen
Selbst Frau Reh, nebst Gatten Hirsch
Mancher ist nun schwer am Staunen
Auch Frau Urkost und die Ann
Durch den Wald geht leises Raunen
Ja – sie war als Erste dran!
Doch halt!
Wer ist fleißig wie die Biene?
Fegt selbst Eichenblätter fort
Taufrisch, das ist unsere Tine
Knippst die allertollsten Sort’
Ihr seid wahrlich zu beneiden
Denn bei uns nerv’n Eis und Schnee
Doch auch hier gibt’s viele Freuden:
Brombies, Moos und Sauerklee!
Das ist doch schön, wenn man bei der Arbeit auch mal belohnt wird.
Urkost-Wunder im Schnee
© Brigitte Rondholz
Wenn Frau Holle leis’ lässt rieseln
Weiße Flocken auf das Land
Und die Hundchen werd’n beim Pieseln
Leicht an gelber Spur erkannt
Seh’n mit stolz geschwellter Brust die Brombies
Amelia ist auf der Pirsch
Staunen Muggel, selbst die Zombies
Denn sonst ist sie scharf auf Giersch
Spätestens nach ein paar Wochen
Hat sie dann das Näschen voll
Kommt durch’ s Unterholz gekrochen
Jubelnd ab und an, wie toll
Hat sie doch ’ne Wette laufen
Wer als Erste sieht den Giersch
Alle hör’n sie rödelnd schnaufen
Selbst Frau Reh, nebst Gatten Hirsch
Mancher ist nun schwer am Staunen
Auch Frau Urkost und die Ann
Durch den Wald geht leises Raunen
Ja – sie war als Erste dran!
Doch halt!
Wer ist fleißig wie die Biene?
Fegt selbst Eichenblätter fort
Taufrisch, das ist unsere Tine
Knippst die allertollsten Sort’
Ihr seid wahrlich zu beneiden
Denn bei uns nerv’n Eis und Schnee
Doch auch hier gibt’s viele Freuden:
Brombies, Moos und Sauerklee!
Mittwoch, Januar 20, 2010
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