Dienstag, Februar 02, 2010

Keine Angst vor FMA (Fructoseintoleranz), Zöliakie und Laktoseintoleranz

Die neuen Schlagwörter der Medizin verfolgen einen auf Schritt und Tritt und wer nicht eine dieser 'Krankheiten' hat, der hat 'Reizdarm'. 'Reizdarm' hat glaube ich 'Rücken' abgelöst und Zöliakie hat man heutzutage anstelle von Tinnitus. Mann, mann, mann und was glaubt Ihr ist daran schuld? Richtig: Unsere Ernährung. Und nein, falsch!, an der Fructoseintoleranz sind nicht die Früchte schuld, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern - wie auch Schulmediziner - bestätigen der Verzehr industriell gefertigter Nahrungsmittel.

Aus einem Interview:

Sven-David Müller: Welche gesundheitlichen Probleme kann die Aufnahme zu großer Mengen an Fruktose noch auslösen?
Dr. Thon:
Der Konsum von Fruktose hat insbesondere in den USA in den letzten 30 Jahren um das 100fache zugenommen, zumeist in Form von industriell gefertigten Nahrungsmitteln, Softdrinks, Fast Food, Well Food, Light Food und so weiter. Dieser hohe Konsum kann auf Dauer zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen, wie Übergewichtigkeit, Neigung zur Entwicklung von Gicht und Auftreten einer Fettstoffwechselstörung. Auch bei uns in Deutschland nimmt der Fruktosekonsum durch die Veränderung in den Ernährungsgewohnheiten ständig zu.

Und weiter steht dort geschrieben:
Sven-David Müller: Welche Heilungschancen gibt es bei der Fruktosemalabsorption?
Dr. Thon:
Im Prinzip keine, da es sich ja nicht um eine Erkrankung im klassischen Sinne handelt.

Also keine Krankheiten - ja, jeder Roh-, Ur- oder Frischköstler kann dies bestätigen, denn keiner kennt diese 'Krankheiten'. Also was sind sie dann? Ich würde sagen - die Folge von falscher Ernährung. So einfach ist das. Wer den ganzen Tage Kaugummi isst und herunterschluckt wird irgendwann auch Verklebungserscheinung haben.

1 Kommentar:

  1. Wie viel Fructose oder andere Süßstoffe die liebe Industrie wirklich in ist mir erst so richtig aufgefallen, als bei mir Fructoseintoleranz diagnostiziert wurde. Und ganz ehrlich, dass ist echt wahnsinn, was man sich eigentlich immer zwischen die Kiemen gehauen hat. Jetzt heißt es bei mir aber immer lesen, was denn so für Inhaltsstoffe drin sind, schließlich habe ich keine Lust, ständig beschwerden zu haben.

    Das mit dem "nicht Heilbar" sehe ich aber noch recht zuversichtlich. Man sagt doch immer, der Körper verändert sich alle sieben Jahre. Vor vier Jahren fingen meine Beschwerden an, vor ca. einem Jahr wurde endlich die richtige Diagnose gestellt. Bleiben also noch drei Jahre. Ich bin auf jeden Fall zuversichtlich, dass in drei Jahren den Spuk vielleicht vorbei ist. Die Hoffnung stirbt halt zuletzt ;-)

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