Habt Ihr es gemerkt? Frau Holle ist übers Land gezogen, gestern und letzte Woche und immer wenn die Frühjahrswinde geweht haben. Und wie in früheren Zeiten, als die Menschen im Frühjahr sehnlichst darauf gewartet haben, dass die frischen Kräuter und Blüten wieder den Speiseplan bereichern, hat sie uns Einiges an Wildpflanzen wachsen lassen. Das Wunder der Schöpfung ist jedes Frühjahr wieder zu erfahren und trotz allen Unbillen, die wir in den letzten Wochen erfahren haben, wird Eines wieder ganz klar: Auf die Natur ist Verlass. So haben wir dieses Jahr schon im zeitigen Frühjahr einen große Auswahl an Wildpflanzen, die kräftigen und froh stimmen und die letzte Winterdepression und Frühjahrsmüdigkeit einfach wegblasen.
Eine Auswahl an leckeren Köstlichkeiten aus der Natur findet Ihr die nächsten Tage hier im Blog und draußen in Feld, Wald und Wiese und Rezepte dazu gibt es in Rohköstliches - aber das wisst Ihr ja!
Fangen wir heute an mit dem unwiderstehlichen Löwenzahen an: Er enthält viele Bitterstoffe und bringt dadurch nicht nur die Verdauung wieder in Schwung, sondern sorgt auch für ein heiteres Gemüt. Er wirkt außerdem entwässernd und bringt so den Stoffwechel auf Trab. In der Volksheilkunde wird Löwenzahn auch bei Rheuma und Hauterkrankungen eingesetzt. Alle Teile sind essbar, auch wenn sich Anfänger erst einmal an den bitteren Geschmack gewöhnen müssen. Aber keine Sorge, diese Gewöhnung kommt nach und nach - für den Anfang reichen erst einmal ein paar junge Blättchen. Ich esse ihn fast jeden Tag - mindestens eine Handvoll!
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