Auf unseren Exkursionen in den Alpen oder anderen schönen Gebieten, stoßen wir immer wieder auf besondere Pflanzen. Sie brauchen entweder einen besonderen Standort in gewisser Höhenlage oder haben sich dorthin zurückgezogen, weil sie sonst keinen Lebensraum mehr finden.
Das Alpen-Fettkraut ist eine davon. Es ist im Gebirge an feuchten, moorigen Stellen zu finden oder entlang von Bachläufen.
Die Pflanze lebt nicht vegan - sie ist eine fleischfressende. Sie ergänzt die Nährstoffe, die sie aus dem Boden aufnimmt um Insekten, die sie mit der rutschigen, glitschigen Oberfläche ihrer Blätter fängt. Das gibt es öfter im Pflanzenreich. Aber sie hat noch eine Spezialiät - sie presst ihre Blätter mit unglaublichem Druck auf den Boden - versucht man sie rauszuziehen biegen sich die Blätter nach unten und scheinen am Boden zu haften. Das tut man natürlich besser nicht, weil das Alpen-Fettkraut unter Schutz steht.
Jetzt im Juni und Juli ist die Hauptblütezeit - sieht das nicht hübsch aus...
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