Werbung aus Begeisterung*
Einen wunderschönen guten Morgen Dir. Womit bist Du in den Tag gestartet? Kaffee, Kokosmilch-Lassi oder grünem Smoothie? Ich hatte ein Glas Ingwerwasser mit einem Spritzer Kombucha. Hast Du schon mal Kombucha gemacht? Ich habe damit vor über 30 Jahren angefangen.
Der Kombuchapilz aber, neuerdings auch hier netterweise "Scoby" genannt, wohnte während meines Studiums auf dem Küchenbuffet und hat dort fleißig Kombucha produziert. Dann kam er irgendwie aus der Mode. 20 Jahre später habe ich wieder angefangen damit. Dieser Scoby wohnt seit rund 10 Jahren in meinem Kühlschrank, hat sich mittlerweile vermehrt und fristet dort ein Dasein im Dunkeln. Bis die Jungs von Fairment ** den Hype wieder losgetreten haben. Da wollte ich erst einmal lieber gar nicht dabei sein. Irgendwie, dachte ich, wäre das nicht mehr meins, wieder ständig dieses Lebewesen außerhalb des Kühlschranks rumstehen zu haben, aber irgendwie hat es mich doch gereizt.
Und vor allem hat mich das nette Equipment von Paul, Leon &Co, das Bio-Kombucha-Set ** gereizt. Also haben wir mal telefoniert und dann durfte ich das Equipment testen, so als Kombucha-Expertin mit Langzeiterfahrung sieht man ja manches anders. Aber nix da, alles wie gehabt, nur irgendwie viel ansprechender.
Das Set - hier ist alles drin: |
Die Anleitung und ein großes Glas mit den Zutaten:
Der Teepilz, ist nicht, wie man vielleicht meinen mag, ein einzelnes Lebewesen oder das Produkt eines solchen, nein er besteht aus ganz vielen. Es handelt sich dabei nämlich um eine Symbiose aus verschiedenen Hefen (einzelligen Pilzen) und Essigsäurebakterien. Diese bilden eine feste gallertartige Schicht, die sich in ihrer Größe dem Glas, in dem sie wächst, anpasst - praktisch!
Der Tee und Zucker (Futter für den Scoby) sind auch mit dabei, ebenso wie die Wohnung für ihn:
Fehlt noch das Werkzeug: Teesieb, Sieb für den fertigen Kombucha und ein Abdeckhäubchen + Trichter. Alles im Set dabei. nichts wurde vergessen, niemand braucht hier "nochmal kurz was einkaufen".
Und so geht's direkt zur Zubereitung - der Reihe nach: Schritt 1: Tee kochen
und lange ziehen lassen:
Den im Paket enthaltenen Zucker im Tee auflösen:
Den Tee im Gärgefäß mit Wasser verdünnen, damit es den Pilzen und Bakterien nicht zu warm wird:
Scoby dazugeben:
Ist er nicht hübsch?
Und zum Schutz vor fremden Bakterien gibt's dann noch ein Häubchen drüber:
Und so sieht es dann aus, wenn der Scoby in seinem Glas sitz und in seinem Lieblingsgetränk badet (man wird fast neidisch), so lange bis er den Zucker darin aufgegessen hat oder zumindest einen Teil davon.
Stichwort Zucker: Das war es, was mich auch abgeschreckt hat, der Zucker darin. Allerdings gibt es da einige Möglichkeiten, den zu umgehen. Langes Fermentieren etwa, bis der Zucker weitgehend abgebaut ist, oder einfach einen "gesunden" Zucker verwenden, beispielsweise Kokosblütenzucker. Mehr dazu kannst Du übrigens bei unserem Rohkost"koch"kurs Fermentation am 9.2.2019 erfahren und andere Varianten kennenlernen.
Aber es wird auch hier noch mehr Infos geben, in einen zweiten Teil. Den fertigen Kombucha kannst Du nämlich nochmals nachfermentieren lassen - ja, der Trend geht eindeutig zur Zweitfermentation. Das macht den Kombucha nicht nur geschmacklich sehr interessant, sondern macht ihn auch prickelnd und erfrischend, je nachdem, wie man arbeitet. Das zeige ich dann demnächst hier.
Ich bin jedenfalls sehr begeistert von diesem Kombucha-Set, so viel Spaß hat mir das früher nie gemacht.
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