Mittwoch, April 20, 2011

Rohe Eier - frohe Ostern

Ihr lieben Leser, jetzt ist das Frühjahr dieses Jahr schon im vollen Gange und Ostern ist nun schon ein Viertel des Jahres fast vorbei. Also genießt die Zeit draußen bei diesem herrlichen Wetter. Ich habe einige Projekte abgeschlossen - schöne Innenraumbegrünungen, wunderbare Exkursionen und seit vorgestern ist auch das Manuskript für das nächste Buch raus - Uff, das war ein Marathon. Zeit, nun ein bisschen auszuspannen und Wildkräuter zu sammeln und neue Ideen zu schmieden - hier schon mal eine davon

So sehen meine Osternestchen aus:


 


Früchte (Mangostan, Kiwi, Kokosnuss im Erbsenbett) und köstliche Rohkostpralinen eingewickelt in bunter Folie - freut die Hühner, die ja unsere Freunde sind und die Kinder, welche die Früchte in Wirklichkeit viel leckerer finden als Eier. Zum Nachmachen empfohlen!

Frohe Ostern!!!

Montag, April 18, 2011

Ferkelkraut und Kollegen

Hier noch die Auflösung des Rätsels aus dem vorherigen Blogeintrag: Es war das Ferkelkraut. Dieses ist leicht mit dem Löwenzahn zu verwechseln, aber nur von der Ferne. Von Nahem betrachtet ist es nämlich borstig behaart und die ganze Offenbarung erfolgt im Mund - es ist ganz mild und nicht bitter! Demnächst mehr dazu - die Blüte macht die Unterscheidung nämlich viel leichter.

Und hier noch ein paar weitere Schätze

 Giersch

 Gundelrebe

 Behaartes Schaumkraut

und - wieder was zum Raten.....

Samstag, April 16, 2011

Alle dabei - gestern bei unserer Exkursion 'Essbare Wildpflanzen'

Schafgarbe
Giersch
Kriechender Günsel
Knoblauchsrauke
Wilder Schnittlauch
Glöckchenlauch
Bärlauch
Gänseblümchen
Birke
Bitteres Schaumkraut
Wiesenschaumkraut
Spitzahorn
Weißdorn
Wiesenlabkraut
Gundelrebe
Ferkelkraut
Weiße Taubnessel
Goldnessel
Purpur-Taubnessel
Spitz-Wegerich
Mittlerer Wegerich
Sauerampfer
Wiesensalbei
Kleiner Wiesenknopf
Löwenzahn
Sommerlinde
Kirsche
Brennessel
Persischer Ehrenpreis

Sie waren alle dabei und viele nette Teilnehmer...wir hatten schönes Wetter und eine köstliche Tour.
Hier gibts weitere Termine!


Wer kennt es?

Freitag, April 15, 2011

Der rohköstliche Tipp im April - Brennnesseln und mehr



Hier einmal wieder ein Auszug aus meinem April Beitrag im Magazin 'Essbare Wildpflanzen', das Ihr übrigens hier bestellen könnt.

Wildgrüne Smoothies

Endlich sind sie wieder da, in Hülle und Fülle: die Wildpflanzen. Nun können wir in kürzester Zeit wieder jede Menge davon sammeln. Und da stellt sich manch einer die Frage: Wie und wann verarbeite ich denn meine Ernte. Hier ein Tipp für alle, die gerne sammeln und wenig Zeit für die Zubereitung haben: Grüne Smoothies. Smoothies, das sind so genannte Ganzfruchtgetränke. Vom englischen Wort 'smooth' für sämig, weich, süffig abgeleitet, handelt es sich dabei ursprünglich um fein püriertes Obst und Gemüse, wobei das Püree, je nach Wassergehalt der Zutaten, mehr flüssig oder eher puddingartig cremig sein kann. Mit Wildpflanzen angereichert nenne ich sie gerne Wildgrüne Smoothies.

...

Als Zutaten für Wildgrüne Smoothies verwenden Sie Obst und Gemüse – möglichst mit der Schale aber ohne Kerne oder Stiele, etc. Zur Zubereitung genügt ein Zerkleinerer/Mixer oder ein Pürierstab. Und das Grün kommt jetzt im Frühjahr von Wildpflanzen wie Brennessel, Labkraut, Ferkelkraut, Bärlauch (für würzige Smoothie-Varianten), Giersch, ...

Iron Banana

© Dr. Christine Volm – Rezept aus 'Rohköstliches – gesund durchs Leben mit Rohkost und Wildpflanzen', Verlag Eugen Ulmer, 2010

4 Bananen
4 Kiwis
4 Handvoll junge Brennnesselblätter
Saft von 1 kleinen Zitrone
Wasser nach Bedarf

Bananen und Kiwis schälen. Mit den Brennnesselblättern und dem Saft der Zitrone pürieren. Soviel Wasser zugeben, wie für die gewünschte Konsistenz benötigt wird.

Variante für den Sommer: Wenn Sie die Bananen erst in 1cm starke Scheiben schneiden und für einige Stunden einfrieren, bevor Sie sie mit den übrigen Zutaten in den Zerkleinerer geben, erhalten Sie ein wunderbar cremiges Eis: "Frozen Iron Banana"

Mehr Informationen zur Ernährung mit Rohkost und essbaren Wildpflanzen und zahlreiche Rezepte gibt es in 'Rohköstliches - gesund durchs Leben mit Rohkost und Wildpflanzen', dem aktuellen Buch von Christine Volm, erschienen im Ulmer Verlag, 2010. Das Buch ist im Handel erhältlich oder signiert/mit persönlicher Widmung zu bestellen unter wildundroh@web.de.

Dienstag, April 12, 2011

Australische Veilchen

Nicht nur Informationen zum Australischen Veilchen als Unterpflanzung für Kübelpflanzen, sondern auch das Neueste aus dem Garten gabe es gestern im SWR bei Kaffee oder Tee zu sehen. Hier noch 7 Tage online anzuschauen!

Montag, April 11, 2011

Kirschblüten Hanami

Es ist Zeit, wer Sie nicht verpassen will, der muss jetzt nach den Kirschblüten Ausschau halten. Sie sind so wunderschön jetzt anzuschauen, dass es sich lohnt, es den Japanern gleich zu tun und diese Zeit zu zelebrieren.
"Hanami (jap. „Blüten betrachten“) ist die japanische Tradition, die in jedem Frühjahr mit sogenannten „Kirschblütenfesten“ die Schönheit der in Blüte stehenden Kirschbäume zu feiern.
Die japanische Kirschblüte (sakura) blüht je nach Gegend in Japan Ende März bis Anfang Mai. Über den zeitlichen und geografischen Verlauf (Kirschblütenfront) der lokal etwa zehn Tage dauernden Blüte wird in den Medien berichtet." Mehr dazu bei WIKIPEDIA



Sehr schön sind auch die Blüten der Zierkirschen unter denen es sich ebenfalls wunderbar picknicken lässt. Mein Tipp für heute: Mittagspause ins Freie verlegen!

Samstag, April 09, 2011

Frühjahrsputz mit EM

Ich habe ein neues Hobby: Putzen! Nein, ich habe schon immer mehr oder weniger gerne geputzt - es muss einfach sein! Und ich halte es damit so: Den Dreck den ich verursache, den beseitige ich auch - da tut meinem Karma gut, davon bin ich überzeugt. Obwohl ich bisher schon Bioputzmittel wie essig- und Zirtonensäure oder Orangenöl verwendet habe, habe ich nun etwas gefunden, was mich erst einmal begeistert hat. Ich lasse mir von so genannten Effektiven Mikroorganismen helfen - und bin nun ganz gespannt, was sich verändert - ich werde berichten.

"Das Wirkprinzip bei der Verwendung von Effektiven MOs beruht auf der Förderung der Konkurrenz- und Gegenspieleraktivitäten der Mikroorganismen, so dass potentiell schädliche oder pathogene (krankmachende) Keime unterdrückt oder verdrängt werden. Außerdem wird die Umgebung durch die von den meisten dieser Mikroorganismen produzieren bioaktiven und antioxidativ wirkenden Substanzen, wie Vitamine, Hormone und Enzyme positiv beeinflusst."


Meine erste Löwenzahnblüte in diesem Frühjahr - ist schon fast zwei Wochen her - aber ich wollte euch das Bild nicht vorenthalten. Wünsche frohen Frühjahrsputz!

Freitag, April 08, 2011

Frau Holle hat die Frühjahrspflanzen gebracht

Habt Ihr es gemerkt? Frau Holle ist übers Land gezogen, gestern und letzte Woche und immer wenn die Frühjahrswinde geweht haben. Und wie in früheren Zeiten, als die Menschen im Frühjahr sehnlichst darauf gewartet haben, dass die frischen Kräuter und Blüten wieder den Speiseplan bereichern, hat sie uns Einiges an Wildpflanzen wachsen lassen. Das Wunder der Schöpfung ist jedes Frühjahr wieder zu erfahren und trotz allen Unbillen, die wir in den letzten Wochen erfahren haben, wird Eines wieder ganz klar: Auf die Natur ist Verlass. So haben wir dieses Jahr schon im zeitigen Frühjahr einen große Auswahl an Wildpflanzen, die kräftigen und froh stimmen und die letzte Winterdepression und Frühjahrsmüdigkeit einfach wegblasen.
Eine Auswahl an leckeren Köstlichkeiten aus der Natur findet Ihr die nächsten Tage hier im Blog und draußen in Feld, Wald und Wiese und Rezepte dazu gibt es in Rohköstliches - aber das wisst Ihr ja!

Fangen wir heute an mit dem unwiderstehlichen Löwenzahen an: Er enthält viele Bitterstoffe und bringt dadurch nicht nur die Verdauung wieder in Schwung, sondern sorgt auch für ein heiteres Gemüt. Er wirkt außerdem entwässernd und bringt so den Stoffwechel auf Trab. In der Volksheilkunde wird Löwenzahn auch bei Rheuma und Hauterkrankungen eingesetzt. Alle Teile sind essbar, auch wenn sich Anfänger erst einmal an den bitteren Geschmack gewöhnen müssen. Aber keine Sorge, diese Gewöhnung kommt nach und nach - für den Anfang reichen erst einmal ein paar junge Blättchen. Ich esse ihn fast jeden Tag - mindestens eine Handvoll!

Sonntag, April 03, 2011

Schlüssel vergessen - Baum gefunden

Kennt Ihr das: Ich suche meinen Schlüssel-Drama??? Manche sagen, das ist typisch Frau - na ja, ich nehme an, es gibt auch Männer denen es so geht. Bäume dagegen vergessen ihre Schlüssel nicht, wie man auf untenstehendem Bild erkennen kann.



Ich nehme an der Schlüssel hängt dort schon seit mindestens 3 Jahren. Welche Geschichte wohl dahinter steckt?