Freitag, Februar 14, 2014

Treppenwitz am Valentinstag

Neulich im Wald kamen wir plötzlich an einer Treppe vorbei. Nicht, dass die Treppe irgendwo hingeführt hätte, nein, sie war nur da. Ziemlich steil und sehr schmal, so dass das Hochgehen schon fast unangenehm war. Und dann oben? Da war nichts - gar nichts, nur Wald und Bäume. Tja, was bleibt einem übrig, wenn man eine steile, schmale Treppe erklommen hat - den steinigen Weg genommen hat - und am Ende feststellen muss: Da ist nichts - keine Sterne, einfach nichts.


Die Aussicht eventuell? Die gabs hier auch nicht. es gab nur eine Feststellung: Runter wirds noch unangenehmer, da fiel mir erst mal auf, dass die Stufen auch noch hoch und uneben und nicht vertrauenswürdig waren. Aber, wir wollten ja weiter und auf den Weg zurück. Also wieder runter.



Ich habe mich hinterher gefragt, was nun eigentlich der Zweck dieser Übung war und bis heute hat sich mir nicht erschlossen, wer und wofür er oder sie diese Treppe gebaut hat.

Vielleichtist es aber überflüssig nach der Bedeutung zu fragen und alles ergründen zu wollen.
Vielleicht reicht es einfach, die Übung als Übung zu nehmen. Und zu sagen: Alles, was ich dabei gelernt habe, ist die Treppe hoch und wieder runterzugehen. So einfach - inhale - exhale! Wir können jede Treppe hochgehen und wenn da nichts ist, dann gehen wir sie wieder runter - Punkt. Es gibt keine Zeitverschwendung, keine vergebliche Liebesmüh, es gibt einfach nur Tun und Lassen.

Euch allen einen schönen Valentinstag!

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