Endlich ist der Bärlauch wieder in einer Größe zu finden, in der sich die Ernte auch lohnt. Ich habe mich vergangenes Wochenende noch mit den sehr kleinen Blättchen begnügen müssen. Aber gerade an denen kann ich euch ein Bestimmungsmekrmal zeigen, dass eindeutig auf den Bärlauch hinweist und ihn deutlich vom Maiglöckchen beispielsweise unterscheidet. Der gut gemeinte Tipp, auf den Geruch zu achten, ist leider kein guter Rat - wer schon den Bärlauchgeruch an den Fingern hat, kann nicht mehr unterscheiden, ob der von einem gepflückten Blatt oder von den Fingern kommt.
Hier könnt ihr es eindeutig erkennen - die Bärlauchblätter sind zur Rückseite hin von beiden Seiten eingerollt, wenn sie aus dem Boden kommen - das Maiglöckchenblatt ist dagenen eingerollt wie eine Zigarre.
rechts ein ganz junges Bärlauchblatt von der Rückseite her betrachtet |
Es gibt noch mehrere solche zuverlässigen Bestimmungsmerkmale, die wir auf den Exkursionen - sozusagen am lebenden Objekt - mehrfach üben. Wir vergleichen dann auch mit dem hochgiftigen Aronstab und der tödlich giftigen Herbstzeitlose (welche direkt daneben wachsen), so dass Verwechslungen ausgeschlossen werden können.
Alle Termine findete ihr unter www.christine-volm.de unter "Seminare".
Auch in "Meine liebsten Wildpflanzen - rohköstlich" werden der Bärlauch und die leicht zu verwechselnden Arten ausführlich beschrieben - außerdem findet Ihr dort auf Seite 42 das Rezept für die unwiderstehliche Frühlingskräutercreme, die natürlich mit Bärlauch zubereitet wird.
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