Und unten, das ist ein Gemälde von diesem Garten in Arles und wer genau hinsieht, dem fällt darauf die Handschrift von Van Gogh auf. Der holländische Künstler hat zwei Jahre seines Lebens in Arles verbracht und sich dabei nicht immer gut benommen - zumindest beschwerten sich die Menschen damals über den manchmal randalierenden Van Gogh. Heute ist man Van Gogh dankbar und hätte die 300 Bilder, die Van Gogh in dieser Zeit geschaffen hat, gerne für die städtischen Museen.
Auch die berühmte Ohrverstümmelung erigenete sich in Arles - keiner weiß genau, was damals passierte, aber irgendwie scheint auch Paul Gauguin dabei eine Rolle gespielt zu haben. So ging es zu in Arles Ende der 80er im 19. Jahrhundert.
Wir sind sozusagen am Wegesrand auf den Meister gestoßen - der Garten, der damals Modell für das Gemälde stand, wurde rekonstruiert und auch die Bepflanzung soll originalgetreu sein.
Le Jardin de La Maison de Sante a Arles |
Das Schönste an diesem Garten jedoch ist, dass er eine Oase der Ruhe ist, und es damals wohl auch war, als Van Gogh hier im damaligen Hospital aufgrund seiner Ohrverletzung behandelt wurde und vielleicht auch ein bisschen Ruhe fand. Er war wohl insgesamt ein unruhiger Geist. Aber in der Natur hat er vermutlich etwas gefunden, was ihm Ruhe vermitteln konnte.
Wer nach Arles kommt, findet sie vielleicht auch - mir ging es so.
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