Freitag, August 28, 2015

Wildpflanzen am Wasser - Teil 2 - engelsgleich und stachelkugelig

Ist sie nicht hübsch, die Wald-Engelwurz? Sie wird weniger als Heilpflanze genutzt als die Echte Engelwurz, ist aber ebenso wohlschmeckend und als Gewürz einsetzbar.



Dipsacus strigosus ist der Name der unten abgebildeten Pflanze. Die Schlanke Karde stammt aus Südosteuropa und ist in Deutschland ein Neophyt - eine hübsche aber nicht ursprünglich heimische Pflanzenart. Sie ist hauptsächlich im Münchner Raum und rund um Bamberg häufiger zu finden, dort hat sie sich auf größeren Flächen angesiedelt. Man weiß nicht viel über sie, aber sie ist mit der Wilden Karde verwandt, von der die meisten Menschen denken, sie wäre schon immer bei uns, was nicht stimmt, sie ist nur viel früher eingewandert und wird bei vielerlei Krankheiten unter anderem gegen Borreliose verwendet. Vielleicht entdecken wir auch irgendwann die heilenden Eigenschaften dieser Kardenart.
Wenn wir den alten Ärzten Glauben schenken möchten, dann wachsen die Heilpflanzen dort, wo man ihrer bedarf. Also liebe Ärzte unter euch Lesern - gibt es besondere Krankheiten in der Münchner und der Bamberger Gegend? Lasst es mich wissen.


Wer noch mehr Wildpflanzen in München kennenlernen möchte, der kann am 27. September 10 uhr mit auf Exkursion kommen. Ich freu mich auf euch!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen