Ich habe hier ja an verschiedenen Stellen schon über Yoga und die Intelligenz im kleinen Zeh berichtet. Manchmal muss man einfach wieder ganz bei den Basics anfangen, um an anderer Stelle weiterzukommen. Das sind manchmal Rückschläge aber gleichzeitig die Bausteine eines Fundaments das später einmal tragen soll. Solche Übungen sind für uns alle anstrengend.
Manche müssen plötzlich erkennen, dass ihr Fundament der Pflanzenkenntnis wackelt, dass die Wildpflanzen doch viel vielseitiger sind als bisher gedacht und es dringend nötig ist, bei den Basics anzufangen: Blütenaufbau, Lupe raus, Bestimmungsbuch! Aaaah, wir trocken. Darüber mache ich mir schon lange keine Gedanken mehr, das ist normal, sonst wäre man als Botanikerin ja nach ein paar Jahren fertig mit lernen - erst aber wenn wir erkennen, dass ein Leben zu kurz ist, um alle Pflanzen zu kennen und dass es immer wieder Neues zu erfahren gibt, erst dann können wir wirklich beginnen zu lernen.
Ein kleiner Trost für alle, die jetzt entmutigt ihre ersten Wildpflanzen-Kenntnisse verwerfen wollen, soll euch dieses Bild geben. Hat meine Yogalehrerin gemacht - nach 10 Jahren Iyengar-Yoga, haben meine Zehen immer noch nicht gelernt, wie gewünscht zu arbeiten. Die Hilfe mit dem Holzblock zwischen den Knöcheln macht es deutlich. Eigentlich zum Verzweifeln? Ich kann euch sagen, ich bin schon mal froh, dass ich den Block mit beiden Knöcheln zusammenpressen kann, auf der Ferse stehen kann und und und.... Aber es gibt noch viel zu tun und so fange ich demütig wieder bei den Füßen an.
Übrigens: Wer mit mir unter fachkundiger Anleitung Yoga üben möchte und zusätzlich Wildpflanzen kennenkernen will - der ist hier richtig!
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