Treue Blogleser wissen: Im Januar gibt es hier immer einen Bericht aus Schweden - genauer aus meinem Lieblingsrestaurant in Malmö - dem Raw Food House.
Dieses Jahr habe ich es tatsächlich leider verpasst, pünktlich vor Küchenschluss dort zu sein - dank der Abendverbindung per Flug gab es dann nur noch, was im Kühlregal und in der Kuchenauslage zu finden und transportabel war. Aber das war umwerfend. Und weil mein Hauptgang (morgen mehr dazu) dann nicht so riesig war, musste ich unbedingt zwei Stücke der sensationellen Rohkosttorten probieren.
Ich wollte mit der cremigen Torte hier beginnen. Sie war süß und schmelzend, aber die Krönung, wie es eigentlich ja auch sein sollte, waren die Preiselbeeren oben drauf. Die leichte Bitternote und das erfrischend Säuerliche gaben der Torte erst ihren außergewöhnlichen Geschmack. Und man muss bedenken - wir reden hier von einer Rohkosttorte - alles vegan, roh und bio.
Die leckere Pekannusstorte unten steckte voller Wintergewürzen, schmeckte sahnig-cremig, nach Pfefferkuchen und im Topping prickelte ein Hauch von Rum.
Ich musste die beiden Torten zeitgleich, Bissen für Bissen abwechselnd essen, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte - sie waren einfach zu (roh-)köstlich.
Das ist übrigens Bestandteil meines Arbeitsplatzes in Alnarp. Das Schlösschen gehört zur Sveriges lantbruksuniversitet - Swedish University of Agricultural Sciences
und wurde auch für diese erbaut. Es war nie der Sitz eines
Herrschenden, sondern immer ein Ort der Lehre und der Wissenschaft, die
sich mit Pflanzen beschäftigt. Ist das nicht schön?
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