Freitag, Juni 10, 2016

Im Lorbeerwald - Teil 1

Der Lorbeerwald auf La Palma ist einer der letzten Urwälder Europas. Und tatsächlich fühlt man sich dort auch ganz eng verbunden mit der Natur - irgendwie zuhause.


Diese Waldformation liegt bei Los Tilos auf 500-1.200 Metern und exitiert dort seit dem Tertiär. "El Canal y Los Tilos" wurde 1983 zum UNESCO Biosphärenreservat ernannt. Die Passatwolken halten ihn feucht und neblig, so dass sich hier im Schatten verschiedener Baumarten ganz besondere Pflanzen wohlfühlen.

Auch Blütenpflanzen gehören dazu:

Ageratina riparia - ein mexikanischer Einwanderer, dort zu finden, wo noch genügend Licht ist

Crambe santosii ist eine auf La Palma endemitische Meerkohl-Art, benannt nach dem palmerischen Botaniker Arnoldo Santos.

Flechten gibt es im feuchten Schatten natürlich zuhauf, ...

ziemlich groß sind sie und so schön.

Das ist eine Lentizelle oder Korkpore, damit kann ein Baum auch durch die Rinde am Stamm atmen, Durchmesser ca. 5 cm.

Manchmal werden sie riesige Beulen, wie dieses Exemplar.

Auch Pilze fehlen hier nicht - 1500 Pilzarten soll es auf La Palma geben.





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