Nun ist endlich die Erdbeerzeit da und es gibt das erste heimische Obst zu essen. Aber zu dieser Jahreszeit ist das, was bei uns auf den Märkten angeboten wird, bis auf die Erdbeeren und ein paar fade Lageräpfel, meistens importiert. Ganz anders auf La Palma, da konnten wir im April bereits jede Menge Fürchte kaufen, die auch dort angebaut werden. Solch ein Klima hat schon Vorteile. Schaut mal, was wir dort auf einem Samstagsmarkt im Nordwesten der Insel alles gefunden haben. Alles lokal produziert von unabhängigen Kleinbauern.
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Bananen-Maracuja |
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Pepinos, dort werden sie Birnenmelonen genannt |
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dahinter in der Kiste sind Guaven |
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und das sind auch Guaven - kleiner und rot, sogenannte Erdbeerguaven |
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allerlei Kräuter |
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Heimisch produziertes Saatgut, auf das man dort großen Wert legt - hier wird wohl nie ein Anbauer abhängig von den großen Saatgutproduzenten. |
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Verschiedene Hülsenfrüchte, auch diese Sorten sammelt man dort und vermehrt sie weiter, |
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wie diese lustig aussehende Bohnensorte. |
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Neuseeländer Spinat - kann man auch bei uns im Garten anbauen und gibt es auch bei uns als Saatgut zu kaufen. |
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Avocados (Kilopreis zwischen 1,50 und 2,50 €!) und jede Menge Kräuter |
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kleine und große Guavensorten |
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Mispeln, Grenadillas, Bananen und Orangen |
Bei dieser Vielfalt, wird mir immer ganz wehmütig ums Herz und ich finde unser saisonales Angebot (Erdbeeren) derzeit einfach ein bisschen arm. Aber bald wird es auch hier besser und ich freue mich schon auf die ersten heimischen Johannis-, Stachel- und Himbeeren. Und die ersten
Felsenbirnen sind auch bald reif. Wer die nicht verpassen möchte, kommt am
Freitag mit auf Exkursion, da werden wir uns anschauen wo und wie sie wachsen.
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