Dienstag, Mai 29, 2018

Wildpflanzen in privaten Gärten - möchtest du wissen, was bei dir wächst?

Hallo meine Lieben, heute darf ich hier etwas Neues ankündigen:

Ich biete im nächsten Quartal (Juli-September) wieder einer/m Gartenbesitzer/in die Möglichkeit, die Pflanzen im eigenen Garten kennenzulernen. Mir ist nämlich aufgefallen, dass die meisten meiner Exkursionsteilnehmer, sofern sie einen Garten haben, fragen, ob ich denn auch in ihren Garten kommen würde, da wächst so viel, was sie nicht kennen und was sie auch nicht rausreißen wollen, denn es könnte ja essbar sein.

So ging es in diesem Frühjahr auch vielen mit diesen netten Blüten hier unten im Bild und unzählige Male gab es in den Bestimmungsgruppen die Frage, was da so hübsch blühe. Nun, das konnte beantwortet werden: Es war der Feldsalat, zu dem es auch einiges mehr zu erzählen gäbe, aber das an anderer Stelle einmal.



Selbstverständlich biete ich auch Einzeltermine für private Beratungen an. Es gibt aber auch die Variante, den eigenen Garten zu öffnen und als Gastgeber für eine Exkursionsgruppe zu fungieren. Wenn du einen Garten hast, der ausreichend groß ist, und dir vorstellen kannst dort für 2 Stunden 15 Besucher zu empfangen, dann kannst du dich gerne melden, per Mail (an info(ät)christine-volm.de) mit Bildern von deinem Garten und den Pflanzen, die du gerne kennenlernen möchtest. Ich schreibe dann einen Termin aus, an dem auch andere Interessierte teilnehmen können und dann hoffen wir, dass die Exkursion in deinem Garten stattfinden kann. Momentan gilt das Angebot für den Großraum Stuttgart, Tübingen, München, Augsburg, Berlin, Haigerloch und Hechingen, Balingen. Wenn das für dich was wäre - melde dich.

Manche meiner Klienten bestellen auch Wildpflanzensamen und wissen dann, wenn sich die Pflanze im Garten versamt oder erst im nächsten Jahr keimt, nicht mehr, wo das Kraut eigentlich her kommt und was es ist.

So beispielsweise bei dieser Pflanze:


Rumex acetosella - der Kleine Sauerampfer

Immer wieder wird auch nach der Knoblauchsrauke gefragt - sie verändert ihr Aussehen mehrmals im Jahr und das Erkennen fällt Anfängern nicht leicht. Dieses Jahr schmeckt sie besonders gut, weil es so schnell warm wurde und die Bildung der Bitterstoffe mit der Entwicklung des Knoblauchgeschmacks nicht mithalten konnte, ist letzterer in diesem Jahr dominant - hm, daraus wird leckeres Tzatziki.





Auch Bäume und Sträucher gibt es zuhauf in privaten Gärten, allerdings lassen wir die Ziersträucher dort außen vor und konzentrieren uns auf einheimische Arten. Wisst ihr, von welchem Baum dieses Blatt stammt? Lasst mal einen Kommentar da - ich wette, das wissen nicht so viele.


Und der allseits beliebte Gundermann ist ebenfalls fast in jedem Garten zu finden - doch nicht alle können ihn gut erkennen. Am besten geht das zur Blütezeit - hier gibt es mehr Bilder und Rezepte.


Und auch dieses Pflänzchen ist nicht allen bekannt, aber in häufig sogar in mehreren Arten in Gärten zu finden und äußerst heilkräftig, hier Veronica teucrium, der Gamander-Ehrenpreis.


Letzte Hagebutten im Frühjahr verwirren manchmal - darf man die dann noch essen? Man darf.


Und die wunderschöne Rosette eines Mittel-Wegerichs, umgeben vom Sparrigen Runzelbruder, so nennt sich das Moos. Leckerer Geschmack und die Blütenknospen und die Samen sind ebenfalls essbar

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