Diese hier unten zum Beispiel:
Wilde Pflaumen, die zu den Reineclauden gezählt werden, und die Früchte der Mahonie. Im Hintergrund siehst Du große Medjool-Datteln. Die Bilder sind entstanden beim letzten wild&roh-Kochkurs Ende Juli. Mittlerweile sind die wilden Pflaumen schon ziemlich am Ende und die Zwetschgen nun erntebereit. Auch Mirabellen sieht man jetzt auf dem Markt. Alle voneinander zu unterscheiden, vor allem die vielen Sorten, ist fast unmöglich.
Auf Exkursion haben wir uns darauf beschränkt die Arten (Kirschpflaumen und Pflaumen) auseinander zu halten und das ist schon schwierig genug. Schaut mal die Vielfalt an, die es hier auf den Bäumen zu finden gibt. Rote und gelbe hier sind übrigens Kirschpflaumen (Prunus cerasifera - Varietäten), die anderen Unterarten der Pflaumen (Prunus domestica - Varietäten).
Ich kann mich gar nicht sattsehen an dieser Vielfalt. Und so unterschiedlich das Aussehen, so unterschiedlich ist auch ihr Geschmack.
Die Mahonienfrüchte unten stammen von der Gewöhnlichen Mahonie, die mittlerweile lateinisch nicht mehr Mahonia, sondern Berberis aquifolium heißt (das nur für Kenner). Da sie mit den Berberitzen verwandt ist, was mit der Umbenennung auch verdeutlicht werden soll, sind fast alle Pflanzenteile giftig, bis auf die Früchte, die in kleinen Mengen gegessen werden können. Sie sind sehr sauer und wirken leicht abführend, daher nur kleine Mengen. Aber ihr Gehalt an Vitamin C ist hoch. Empfindliche Menschen können auch mit Magenschmerzen reagieren, ich esse immer nur 1-2 Früchte und dann ist alles gut. Mal sehen, ob uns die Vögel noch welche übriglassen und wir nächste Woche bei den Exkursionen noch davon naschen können.
Übrigens fängt jetzt dann die Zeit der frischen reifen Datteln an, die ersten habe ich diese Woche schon gesichtet.
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