Die Mittagspause habe ich draußen verbracht, ganz nah mit der Nase am Boden. Und unter den abgestorbenen Grashalmen des letzten Jahres bin ich fündig geworden. Alles noch klein und beschaulich aber immerhin.
Kletten-Labkraut
Löwenzahnblätter
Gänseblümchen
Scharbockskraut
Vogelmiere
Brennesselsprösslinge, sehr intensiver, etwas gurkiger Geschmack, die Brennhaare sind noch ganz weich
Einreihige oder Braune Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum), sehr scharf!
Dank der Hilfe meiner Freundin Ursula konnte ich auch ein kleines Pflänzchen namens Linaria vulgaris (Leinkraut oder Frauenflachs) bestimmen. Der entscheidende Tipp, nämlich mal unter Scrophulariaceae (Braunwurzgewächse) nachzuschauen, kam von ihr. Ohne Blüten ist die Bestimmung ja nicht immer ganz leicht. Zur Giftigkeit haben wir nichts Aussagekräftiges gefunden, angeblich wurde sie früher als Arzneipflanze verwendet, also ist anzunehmen, dass zumindest in geringer Dosierung mit keiner Giftwirkung zu rechnen ist. Der Geschmack ist ähnlich dem der Vogelmiere, etwas nussiger vielleicht, die Blätter sind allerdings rauer.
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