Heute erzähle ich euch einfach mal was aus meinem Alltag. Und manchmal sieht der so lecker aus wie hier. Ich habe mich mit meiner Freundin Almut Tobis getroffen, um unser Seminar am 10.11. Gold, Weihrauch, Myrrhe und Ysop – Heilmittel im Kontext der Sterbebegleitung vorzubereiten. Das heißt: Wir hatten einiges zu tun damit, uns abzustimmen - ich übernehme den Pflanzenpart und den der Inhaltsstoffe, während Almut den medizinischen Part übernimmt. So ein Seminar zu zweit will gut geplant und aufgeteilt sein. Zuerst allerdings gab es das Essen - bei Körle und Adam in Stuttgart. Klar, will man da nichts Schweres essen, sondern etwas, was den Geist befördert und nicht lahmlegt.
Ich habe mich für die Rohkost entschieden: Ich weiß nicht mehr genau, wie es auf der Karte hieß, aber ich glaube Carpaccio von Kräuterseitlingen auf Zucchinibett oder so ähnlich. Ich hätte es nicht nehmen sollen, weil ich Carpaccio von Kräuterseitlingen selbst gerne zu Hause zubereite. Dann habe ich immer die Erwartung, dass es im Restaurant genauso oder besser schmeckt. Es war lecker, keine Frage, aber meins ist leckerer. Die Pize waren sehr fein gehobelt und so haben sie zu viel von ihrem sonst so leckeren Eigengeschmack verloren. Aber das ist einfach vielleicht auch Geschmacksache.
Almut war schlauer und hat die frischen Datteln gefüllt mit Hummus an frischem, fruchtigen, gehobeltem Fenchel bestellt, die auch wirklich hervorragend waren.
Nach unseren beiden Gerichten haben wir uns an die Arbeit gemacht und das Seminar vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt war noch komplett unsicher, ob es überhaupt stattfinden wird, ob sich genügend Menschen zu diesem speziellen Thema anmelden. Das ist nun geklärt: Es wird sicher stattfinden und wir freuen uns sehr darauf.
Es war ein arbeitsreicher aber leckerer Abend. Das Restaurant hat uns aber noch zu Bedenken gegeben, dass man von Gästen wie uns, die kein komplettes Menü verspeisen, nicht leben könnte. Abgesehen davon, dass das für mich gar nicht möglich wäre, weil ich ja lieber Rohkost esse und gar nicht soviel Rohkost auf der Karte steht, fand ich das schade, dass dieser Treffpunkt vielleicht nicht der geeignete ist, wenn man geschäftlich unterwegs ist und neben dem Essen auch noch einiges besprechen möchte. Wir haben insgesamt mit Getränken rund 50 € bezahlt, aber zwei Plätze über 2,5 Stunden belegt. Das, wurde uns erklärt, wäre für das Restaurant ein Minusgeschäft. Obwohl noch andere Plätze frei waren, haben wir das irgendwie auch verstanden, fanden es aber trotzdem bedauernswert.
Was ich noch erwähnenswert finde: Auf der Karte wurde ein Affogato angeboten -untypisch, aber lecker mit Amaretto aromatisiert. Alles vegan natürlich - ideal für Süßschnäbel.
Zum Seminar kannst Du Dich hier anmelden: Klick
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