Freitag, November 30, 2018

Rohkost im Winter - der Kongress

Vorgestern hat mich Kevin Heckmann angerufen und mich ganz kurzfristig noch als Expertin für seinen Rohkost-im-Winter-Kongress eingeladen.

Und wie Du hier auf den Bilder sehen kannst, hab ich dazu einiges zu erzählen.
 

Gestern habe ich mit ihm dann ein Interview geführt, das du ab heute Abend 18 Uhr kostenfrei für 24 Stunden anhören kannst - es geht um Wildpflanzen und Rohkost im Winter, um Hänsel und Gretel und wie du dich unabhängig machst.

Wenn es dich interessiert, klick einfach hier, so kommst du am schnellsten zum Kongress.

Schau mal, was es auch im Schnee zu finden gibt:


Leckere weiße Taubnessel.


Brombeerblätter, wenn sonst gar nichts los ist.

Und rate mal, was das ist.. Wilde Malve!
Aber mein Beitrag ist längst nicht alles, wenn du den ganzen Kongress anhören willst, dann hast du noch bis zum 2.12. Zeit und kannst noch viele andere Experten anhören.

Hier der Link zum Kongress
Beim „Rohkost im Winter Kongress“ erwarten viele verschieden Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, die sie gerne teilen:
* Welche Speisen wärmen, welche Gewürze, welche Kniffe?
* Wildpflanzen- und Früchte im Winter, Sprossen, Fermentation und allerhand was sonst noch durch die kalte Jahreszeit hilft
* Warum ist einem überhaupt kalt? Auch das bekommst du erklärt.
* außerdem: Rezepte: Rohköstliche Alternativen zu Lebkuchen, Zimtsternen, Dominosteinen, Bratäpfeln, Weihnachtsstollen und Vanillekipferln! Hmm, da läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen.

Du erfährst beim Kongress außerdem mehr dazu:
* Wie du mit dieser Ernährungsform deinen Nährstoffbedarf auch im Winter decken kannst.
* Wie du rohköstliche Wintergerichte zu Hause, unterwegs und für die oder bei der Arbeit zubereiten kannst
* Leckere Rohkostsuppen für den Winter - Rezepte dazu gibt es übrigens auch in "wild&roh"

Der Kongress passt für dich, wenn du
* noch unsicher bist, wie du Rohkost im Winter mit Spaß und Genuss in deinen Alltag integrieren kannst.
* die besten Tipps und Tricks zum Zubereiten von Crackern, Salaten, Saucen, Suppen und sogar weihnachtlichen Rohköstlichkeiten suchst.
* noch nicht weißt, welche einfachen Möglichkeiten z.B. die Fermentation oder auch heimische Wildpflanzen bieten.

Es ist ein tolles Programm und ich kann es nur empfehlen, vor allem: Bleib dran bis zum Schluss, denn wenn Du jetzt etwas verpasst hast, gibt es oft noch die Möglichkeit, das am Schluss nochmal nachzuholen, wenn eventuell, wie oft bei diesen Kongressen, alle Interviews nochmal gezeigt werden. So kannst Du alles kostenfrei nutzen.

Hier kommst du hin: Link zum Kongress

Viel Spaß dir beim Videos schauen und ich wünsche viel Inspiration.

Dienstag, November 20, 2018

Veggie&freivon 2018 - schnell noch Eintrittskarten gewinnen



Was für eine Woche, ich bin schon ganz aufgeregt. Die veggie & frei von 2018 - die Leitmesse für Genuss und Gesundheit - beginnt kommenden Freitag. Wir sind wieder mit einem Stand dabei und ich freue mich auf 2 Bühnenshows und einen Vortrag.

Ich freue mich aber am meisten auf ganz viele Besucher am Stand mit vielen Fragen. Rund um die Uhr kannst du mir Löcher in den Bauch fragen zu Wildpflanzen, Rohkost, Natur, Garten, allem was irgendwie lebendig ist und mit Ernährung zu tun hat.

Natürlich kannst du in alle Bücher reinlesen vor Ort, ich signiere auch wieder oder schreibe dir eine ganz persönliche Widmung in dein Buch.

Außerdem werden wir wieder jede Menge Wildpflanzen dabei haben und das ein oder andere zum Probieren.

Also: Komm uns besuchen vom 23.-25. November in Halle: 9 Standnummer: 9D41
und schau dir eine der wild-rohköstlichen Bühnenshows an:

Freitag, 13 Uhr: 14:00 – 15:00 Leichte Küche wild&roh

"Leichte Küche" gibt es hier zweifach: Ich zeige dir in einer Kombination aus Vortrag und "Koch"-Show wie einfach die Zubereitung rohköstlicher Gerichte mit Wildpflanzen sein kann und stelle diese Ernährungsform, die uns mit allen wichtigen Inhaltsstoffen versorgt, ausführlich vor. So wird es dem Körper leicht gemacht, gesund zu bleiben.


Sonntag, 13:30 Uhr: Detox, Baby! Entgiften mit frischen Säften und Wildpflanzen

Überall werden Entgiftungskuren angeboten, aber wozu eigentlich? Weniger ist mehr, soweit so gut, aber was ist das Richtige?
Wasser & Brühe oder Saft mit Wildpflanzen?
Was unterscheidet die Saftfastenkur "Detox, Baby!" von anderen Fastenkuren?
Ich stelle bei dieser Bühnenshow ausführlich mein Rundumwohlfühlprogramm für Körper, Geist und Seele vor.

oder komm zum Vortrag:

Samstag, 15-16 Uhr: Gesund und unabhängig mit Wildpflanzen
Untertitel: "Warum Hänsel &Gretel niemals hätten zur Hexe gehen müssen."

Eine Ernährung mit Wildpflanzen fördert nicht nur die Gesundheit, sondern macht auch unabhängig und stark. Darum stehen viele Menschen nun auf die perfekte Nahrung(-sergänzung) aus der Natur und entscheiden sich, selbst mehr Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. 
Aber: Wo lassen sich essbare Wildpflanzen finden und wie vermeidet man Verwechslungen?
Was macht sie so gesund und wieviel darf man essen?
Und was findet man im Winter?
Diese und alle anderen Fragen zum Thema "essbare Wildpflanzen" beantworte ich in diesem Vortrag.


Wenn du schnell bist, dann kannst du auch noch an der Verlosung von 4 Eintrittskarten - je 2 Stück für 2 Gewinner - für die veggie & frei von 2018 teilnehmen,

Dein Name landet im Lostopf, wenn du

🌱"wildundroh" bei Instagram folgst und
🌱 das Bild von heute (20.11.2018) kommentierst mit: Ich möchte zur Messe, weil... (den Satz kannst du wie es dir gefällt vervollständigen).

Achtung, das Gewinnspiel beginnt JETZT und Du kannst bis Mittwoch 21.11.2018 um 24:00 Uhr kommentieren und teilnehmen. Der oder die Glückliche wird per Zufallsgenerator ermittelt und per Instagram-Messenger verständigt. Weitere Angaben zum Gewinnspiel unten*

Für alle, die nicht gewinnen sollten, gibt es hier noch eine Alternative: Wenn ihr eure Karten online bestellt, dann könnt ihr unseren Vorteilscode - siehe Bild unten - nutzen.

Mit dem Hashtag #wildundroh2018 sparst du 2 €: Lies hier auf der Karte wie es geht und klick hier und du kommst zur Onlinebestellung:



*Teilnahmeberechtigt am Gewinnspiel - siehe oben - sind alle natürlichen Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

Mehrfach-Teilnahme ist nicht möglich und führt zum Ausschluss. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Ticketcodes versenden wir per Mail. Die Gewinner erhalten eine Benachrichtung über Instagram-Messenger und werden um ihre Emailadresse gebeten. Sie müssen sich innerhalb von 24 Stunden nach Gewinnbenachrichtigung bei wild&roh melden, sonst verfällt der Gewinn.

Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Blogger oder Instagram und wird in keiner Weise von Blogger oder Instagram gesponsert, unterstützt oder organisiert.

Viel Glück dir... , ich hoffe, wir sehen uns auf der Messe.

Und hier kannst du das aktuelle Messemagazin durchblättern - ab Seite 30 wird es auf jeden Fall spannend.

Montag, November 19, 2018

Essbare Wildpflanzen in der Wutachschlucht

Junger leckerer Giersch
Zurück aus München - eine schöne Exkursion war das am Samstag. Wir hatten andere Themen als sonst, weil es ja jetzt richtig Herbst geworden ist. Herbst hängt für uns häufig mit Rückzug der Natur und Tod zusammen, was in der Natur aber gar nicht der Fall ist, sie lebt nach dem Sommer wieder auf, die Kräuter treiben frisch  - ich habe sogar schönen jungen Giersch gefunden - und während die Früchte noch an den Sträuchern hängen sind die Blütenknospen und Blattknospen fürs Frühjahr schon angelegt.



Heute gibt es hier noch ein paar Bilder aus der Wutachschlucht - die Wanderung habe ich im letzten Blogeintrag vorgestellt. Übrigens haben wir hier nur fotografiert, weil im Naturschutzgebiet natürlich Pflücken und Sammeln verboten ist.

Weißdorn - der Herzfreund - hat jetzt aktuell kaum mehr schöne Blätter, aber die Früchte hängen noch eine Zeit lang an den Kleinbäumen und Sträuchern.


Glockenblumen wachsen an den unmöglichsten Stellen:


Langsam geht auch hier die Saison für Bucheckern zu Ende, die ersten habe ich im September in der Wutachschlucht gesammelt. Viele Bucheckern im Herbst, das heißt gleichzeitig auch viele Buchenkeimlinge im Frühjahr - da freue ich mich jetzt schon drauf.


Die letzten Kohl-Kratzdisteln sind nun endgültig auch auf dem Rückzug, ich mag sie so gerne und mach unter anderem einen Aufstrich (Rezept in "wild&roh") daraus.


Die Gefleckte Taubnessel war in diesem Jahr recht häufig zu finden und ich bin gespannt, wie es im nächsten Jahr aussehen wird. Jetzt im Herbst und Winter ist es dann eher die Purpurrote Taubnessel, die wir antreffen, aber erstaunlicherweise haben wir auch jetzt im November noch einige blühende Exemplare bei der Exkursion im Schönbuch angetroffen.


Und das hier unten? Essbar oder giftig? Zum ordentlichen Bestimmen von Doldenblütlern brauchen wir Blüten und Samen, sonst ist die Verwechslungsgefahr einfach zu groß. Also lass lieber die Finger weg von solchen Blättern, wenn du nicht auf Doldenblütler spezialisiert bist und eine Botanikausbildung hast.

Nicht essen! Sind dir die Doldenblütler nicht bekannt, kann es leicht gefährlich werden, daher: Finger weg!
Ja, und das ist es auch, woran ich momentan arbeite, an einer Ausbildung "Wildpflanzenpraxis" für alle Liebhaber von essbaren Wildpflanzen, die tiefer einsteigen möchte, beziehungsweise mehr über die essbaren Pflanzen lernen wollen.
Das wäre jetzt genau dein Ding? Dann … psssst … melde dich ganz schnell bei mir per Mail. Am kommenden Wochenende nämlich sind wir schon auf der veggie&freivon und erzählen dort mehr darüber und es gibt 2019 nur ca. 15 Plätze und wie immer: Wer zuerst kommt...

Dir eine schöne Woche - wir freuen uns, dich in Halle 9 am Stand 9D41  am Stand von wild&roh auf der veggie&freivon zu begrüßen. Sprich uns an und gib dich als tine-taufrisch-Leser*In zu erkennen. Und lies doch morgen hier nochmal rein, dann kannst du mit ein bisschen Glück auch noch zwei Eintrittskarten gewinnen :-)


Samstag, November 17, 2018

Auf Herbstwanderung im heimischen Canyon


Es ist Freitagabend während ich schreibe und wenn du jetzt hier liest wird es schon Samstagmorgen sein und ich werde vermutlich schon auf meinem Weg zur nächsten Exkursion sein. Sonnig soll es werden morgen Früh, aber ganz schön frisch - 4-6 °C, das ist nicht ganz meine Temperatur, hält mich aber in keiner Weise zurück und die Exkursionsteilnehmer vermutlich auch nicht.

Da war es bei unserer langen Herbstwanderung neulich doch noch deutlich angenehmer, obwohl auch schon deutlich herbstlich.

Wenn die Sonne tiefer steht und die Schatten länger werden, dann täuschen auch die Temperaturen nicht über die kürzeren Tage hinweg. Hier am Einstieg zum größten Canyon Deutschlands, wie die Wutachschlucht manchmal genannt wird, stand die Sonne im September schon ganz schön tief, als wir zu unserer Wanderung aufbrachen.


Es ist ein kleiner Canyon, aber die Wutach macht ihrem Namen alle Ehre, wenn es denn einmal regnet. Wenn … Ja, es fehlt immer noch Wasser, viel Wasser, und zu allem hinzu scheint auch jetzt kein Niederschlag in Sicht. An den Haselnusssträuchern sind die Blütenanlagen zum großen Teil schon vertrocknet. Gibt es dann im nächsten Jahr keine Haselnüsse? Abwarten, aber gut sieht es dafür momentan nicht aus.


Und die Veränderungen in der Natur sind auch in dieser Schlucht an verschiedenen Stellen sichtbar. Ja, das gibt es immer, sagen viele. Stimmt, die Frage ist nur der Zeitrahmen und momentan scheinen sich die Veränderungen durch die Klimaerwärmung überall abzuzeichnen. Wenn es trocken ist, dann viel zu lange und wo es regnet, viel zu viel.


Die Natur weiß damit umzugehen und passt sich an, aber uns tun nicht alle Veränderungen gut, auch wenn sich sicher viele über diesen langen Sommer gefreut haben.


Harmlos geradezu scheint dieses Gewässer vor sich hin zu plätschern.


Für Wanderer geht es immer am Fels entlang …



manchmal fehlt ein Stück, aber alles ist gut machbar.


Immer wieder muss die Seite gewechselt werden, dafür gibt es Brücken. Aber auch manche Brücke musste der Kraft des Wassers schon nachgeben und so ist die Pflege der Wege hier ein Dauerthema.


Eine wunderschöne Wanderung, die ich nur empfehlen kann, egal ob man die ganze Schlucht durchwandert oder von einer der beiden Seiten einsteigt und dann wieder umkehrt. Auch Letzteres wird nicht langweilig, weil es so viele Dinge zu entdecken gibt.


Beispielsweise diesen Farn hier...  Mehr über die Pflanzen hier dann morgen und für alle, die sich gerade dafür interessieren - morgen gibt es Neues zum Thema "Essbare Wildpflanzen".



Mittwoch, November 14, 2018

Rohköstliches Dessert und Weihnachtsausblick



Erinnerst du dich  überhaupt noch an diesen Post vom vorletzten Rohkost"koch"kurs? Und den vorletzten Satz: "Jetzt würde mich nur noch interessieren, wo eigentlich die Bilder vom Dessert abgeblieben sind, die muss ich bei Gelegenheit mal nachreichen, wenn sie wieder aufgetaucht sind."

Aufgetaucht sind sie schon länger wieder, aber ich war so eingespannt in den letzten Tagen, dass ich gar nicht mehr zum Schreiben hier gekommen bin. Das hole ich jetzt nach.


Schön waren das Seminar und die Exkursion am vergangenen Wochenende - dazu berichte ich dann noch von Gold, Weihrauch, Myrrhe und Ysop - und im Schönbuch haben wir jede Menge leckere Pflanzen gefunden.

Jetzt sind wir mit den Vorbereitungen für die Messe beschäftigt, der November ist einfach ein herausfordernder Monat, weil alles zusammenkommt: Viele Wildpflanzen, Exkursionen, Messen, Seminare, Kulinarisches. Kennst du das, wenn man dann in den Kalender schaut und am liebsten schon auf den März springt, weil da noch einige Termine frei sind? Die leeren Kästchen füllen sich natürlich jetzt auch nach und - einerseits ist es schön, dass alles im Fluss ist und weiter geht, andererseits ist es natürlich auch eine Herausforderung das Jetzt und das Dann vernünftig abzustimmen.

Wenn mir das manchmal zu viel wird, dann schalte ich um auf "tiefes Versinken in Arbeit" und überlege mir Gerichte und neue Rezepte für die nächsten Seminare oder vertiefe mich in die Pflanzenwelt und ihre Geheimnisse.

Hier mal eine Kostprobe:

Das ist der Stand fürs Menü beim Weihnachtsmenü beim "Koch"kurs am 2. Dezember:


🌿 Zitronig-wildes Carpaccio vom Kräuterseitling


🌿 Apfel-Mandel-Sellerie-Suppe mit wild-würzigem Mango-Relish


🌿 Zucchinifilets in sahniger Creme mit Wildem vom Strand


🌿 Wilder Weihnachtsbraten und Fenchelkeule mit Nudeln in molliger Wacholdersoße


🌿 Schwedisches Riz al la Malta mit Kirschen und Knospen


🌿 Goldnessel-Makaoccino

Es kann sich noch einiges ändern bis dahin, da ich üblicherweise alles noch mal teste und bei Bedarf ändere. Ob es dann die Wacholdersoße wird oder eine Sauerkrautsoße, die ich gestern ausprobiert habe, das kann ich noch nicht genau sagen. Vielleicht muss auch die Fenchelkeule leckeren Pilzen weichen. Das hängt ganz davon ab, welche Variante beim Probe"kochen" gewinnt und vor allem dem Urteil der Tester standhält.
Wenn Du jetzt Lust bekommen hast, dabei zu sein und mit mir das Menü zuzubereiten, dann melde dich schnell an. Oder du kommst lieber zur süßen Variante am 1. Dezember, wenn Du Christstollen, Hutzelbrot, Lebkuchen oder Plätzchen rohköstlich herstellen möchtest.



Zwischen allem anderen baue ich auch immer Termine mit Menschen ein, die mich bereichern und die ich bereichern kann. So freue ich mich auf morgen, auf einen ganz außergewöhnlichen Termin, bei dem es darum gehen wird, Dinge auf den Weg zu bringen, für die es aktuell noch nicht mal einen Weg gibt.

Zwischendrin versuche ich Ordnung zu schaffen, den Übrigbleibseln vom Seminar wieder einen Platz und eine Aufgabe zu geben, Sachen, die ich für die nächste Veranstaltung brauche vorzubereiten und voraus zu "denken" und so bleibt immer alles im Fluss.


Und dann taucht auch manche nicht zu Ende gedachte Idee wieder auf... da war doch was mit dem Dessert... ja, der Blogeintrag muss noch geschrieben werden. Das habe ich jetzt gemacht und am heutigen Tag damit den ersten Punkt gesetzt.

Jetzt möchtest Du bestimmt noch wissen, was das ist? Ein Aprikosen-Wilde-Pflaumen-Kompott mit Kirschpflaumen und wilden Pflaumen darauf eine Cashew-Sahne  und Rosenblüten, Pistazien und Pastinakensamen.


Dir einen genussvollen Tag.

Freitag, November 02, 2018

Happy happy Cheeeeeeze beim Rohkost-Käse-Seminar


Werbung aus Begeisterung*



Du hast es vielleicht mitbekommen:

Käse - roh, wild und vegan war das Thema beim letzten Seminar. Und dazu gibt es heute und morgen zwei kleine Berichte:

Schau vor allem auch morgen wieder rein, weil ich da die selbstgemachten Sorten vorstellen werde. Heute geht es erst einmal um diejenigen Käse, die wir von Happy Cheeze verkostet haben. Da überlegt man sih fast schon, warum man Käse überhaupt selber macht. Aber seht selbst, es war wirklich sehr lecker. Außerdem findest du unten wieder die aktuellen LInks zum FERMENTATIONSKONGRESS bei dem es heute um KÄSE roh und vegan geht - das passt, cool oder?

Oben siehst du unser Abschlusskäseplättle (schwäbisch für kleine Platte) und ich kann nur sagen, die war gar nicht so klein. Denn so ein Käse, wie in Happy Cheeze herstellt, aus Cashewnüssen mit Wasser und Fermentationskulturen ist sehr reichhaltig.


Blaubeer-Thymian, gereift - passt so gut zu frischen Feigen

Übrigens enthält dieser Käse keine künstlichen Zusatzstoffe, weder Aromen noch Konservierungsmittel. Er besteht nur aus natürlichen gewachsenen Produkten und wird mittels Fermentation haltbar gemacht. Somit ist er ein ehrlicher Cashewkäse. Und das sind die Sorten, die wir probiert haben.

Griechische Kräuter, gereift

Der Gereifte mit Schnittlauch

Und nochmal, weil so köstlich: Die Variante mit Blaubeere und Thymian.
Nochmal pur im Überblick und zusammen mit dem herrlichen Happy White - dem "falschen Camembert" - ich liebe ihn einfach und wenn er nicht so sündhaft teuer wäre würde ich ihn jeden Tag essen.



Dazu schmecken übrigens am besten leckere blaue Trauben und Wildpflanzen. Unsere selbstgemachten Käse mit Wildpflanzen stelle ich Dir im Blog morgen vor - das war jetzt erst einmal das Vorspiel.


Ein Traum in weiß.



Die Frage, ob dieser Käse als Rohkost bezeichnet werden kann, beantwortet Happy Cheeze so: Zur Herstellung dieser Käsesorten werden ungeröstete Bio-Cashews mit lebenden Mikroorganismen durchsetzt. So entstehen Produkte, die durch den Fermentations- und Reifungsprozess belebt sind. Das sich hierbei was tut, sieht man beispielsweise daran, dass sich der Fettanteil von 60 Prozent (unbehandelte Cashewkerne) auf 37 Prozent (gereifter Käse) reduziert, das Werk der Mikroorganismen. Im ganzen Produktionsprozesses wird der Käse nie über 42 °C erwärmt und die Endprofukte werden nicht pasteurisiert (durch Erhitzung keimfrei gemacht) – daher haben sie nach unserer Auffassung Rohkost-Qualität.

In einer Zeit, in der die EU konventionellen Rohmilchkäse ohnehin verbieten will, könnte dieser Roh-Nussmilch-Käse auch eine Variante für echte Käseliebhaber sein, weil hier nämlich noch die ganze Kraft der gesunden Mikroorganismen drinsteckt.

Damit du nochmal einen Überblick hast: Diese Sorten waren es: Limited Edition mit Blaubeere und Thymian, und Limited Edition Schnittlauch, Griechische Kräuter und der Happy White.



Wenn Du mehr über die tollen Käse und wie sie hergestellt werden wissen möchtest, dann schau gleich mal zum FERMENTATIONSKONGRESS, da ist Dr. Mudar Mannah nämlich heute im Interview zu Gast und plaudert ein bisschen aus dem Nähkästchen.

Dr. Mudar Mannah: Cashew Käse, Nussfermentation und explodierende Bakterien Happy Cheeze

Die weiteren kostenlosen Interviews heute sind:

Ute Ludwig: Rote Beete Kvass, Cashew Creme und Macadamia Käse

Anderson Santos von Cashewbert: Cashewkäse erfolgreich fermentieren

Boris Lauser: Fermentierter Mozzarella & Mandelricotta 

Zur Übersicht über alle kostenlosen Interviews kommst du hier mit einem Klick

Alle Videos (auch die abgelaufenen) und eine Menge Extras & Boni findest du hier im Wissenspaket.


Und beim Vegan-Leben-Kongress, der ja auch parallel läuft und den ich auch sehr empfehlen kann, ist heute unter anderem Felix Hnat, Umweltökonom, Vorstand der Veganen Gesellschaft Österreich, Präsident der European Vegetarian Union zu Gast - wow - schau auch das an, wenn Du Zeit hast.


Insgesamt sind 26 Sprecher dabei, die dir erzählen, warum sie vegan leben und vor allem wie sie das tun. Ich finde ja immer, es lohnt sich, sich das Positive von anderen abzuschauen und gerade dann, wenn man sich einer neuen Sache nähert, mal etwas ausprobieren möchte, zu schauen, wie andere das machen. Also schau doch einfach mal hier rein.


Donnerstag, November 01, 2018

Die allerletzten Paprika



Schau dir mal das an, was der Herbst da übrig gelassen hat. Die allerletzten Schoten an den Paprikas sind nur noch mini Minischoten. Ich habe hier extra mal eine 1 Cent-Münze daneben gelegt, damit du dir vorstellen kannst, wie klein diese Paprikas sind.


Die größeren hier sind ganz besondere: aus ihnen machen wir Piment d'Espelette, was soviel heißt wie "Chili aus Espelette". Botanisch gesehen sind es einfach Paprika, allerdings scharfe, und eine scharfe Paprika ist eine Chili. Und diese Sorte wird rund um das 2000-Seelendorf Espelette im baskischen Frankreich, 10 km entfernt von der Grenze zu Spanien angebaut und hat sogar ein AOC-Siegel, Appellation d’origine controllée - ein geschützte Herkunftsbezeichnung.

Heißt soviel wie Piment d'Espelette muss auch aus Espelette kommen. Insofern darf unser Gewürz aus diesen roten Schoten hier eigentlich gar nicht so genannt werden - aber unser privates Gewürz können wir ja nennen, wie wir mögen.

Dort im Baskenland, in der Nähe von St. Jean de Pied (ja, das ist der Ausgangspunkt für die meisten Jakobswegwanderer) wird sie einfach Gorria genannt, was soviel heißt wie Paprika. Die tiefroten Früchte werden zum Trocknen aufgefädelt und später erst zum Gewürz vermahlen. Unsere superkleinen hier haben wir einfach so an der Luft trocknen lassen, das funktioniert gut. Sie sind übrigens gar nicht so scharf nur intensiv im Geschmack. Kenner wissen das, wer von der besonderen Schärfe des Piments d'Espelette schwärmt (erst neulich wieder in einer Kochsendung gesehen) hat keine Ahnung. Nur 1500-2500 Scoville, das ist gar nichts, bedenkt man, dass es Chili-Schoten mit mehr als 500.000 Scoville-Einheiten gibt. (Scoville, gibt den Schärfegrad an - für Tabasco beispielsweise werden 2500-5000 Scoville angegeben.)


Die kleinen gelben Minipaprika sind milde Snack-Paprika, die im Sommer natürlich auch nicht so klein waren. Sie sind überhaupt nicht scharf, man kann sie einfach essen wie Cocktailtomaten.


Die Paprika passen übrigens hervorragend auch zum aktuellen Fermentationshype - ich verwende sie sehr gerne für mein Kimchi. Und das ist auch das Thema heute beim Kongress: Kimchi und milchsauer Eingelegtes: Und deshalb gibt es auch heute noch ein bisschen Werbung*:

Hier sind die Links zu den Themen heute beim Fermentationskongress:

Prof. Dr. Ulrich Köpke: Kimchi – das Koreanische Geheimnis für langes Leben

Maria und Marco: Milchsauer einlegen – Die Basics

Paul Seehorst & Halfdan Kluften: Wildes Kraut selber machen mit Erfolg (Anleitung, Tipps & Tricks)

Gestern war es übrigens sehr interessant, da wurde die Herstellung von Miso (u.a. Soba-Miso = Buchweizen-Miso) gezeigt. Zur Übersicht über alle kostenlosen Interviews kommst du hier mit einem Klick

Alle Videos (auch die abgelaufenen) und eine Menge Extras & Boni findest du hier im Wissenspaket.

Und heute startet der Vegan-Leben-Kongress, den ich auch sehr empfehlen kann:

26 Sprecher - heute unter anderem Niko Rittenau - erzählen dir, warum sie vegan leben und vor allem wie sie das tun. Ich finde ja immer, es lohnt sich, sich das Positive von anderen abzuschauen und gerade dann, wenn man sich einer neuen Sache nähert, mal etwas ausprobieren möchte, zu schauen, wie andere das machen. Also schau doch einfach mal hier rein.